Entlohung der Rentner

Servus,

was schätzt Du denn, wieviel ESt ein Lediger bezahlt, der die Durchschnittsrente (West) von derzeit vielleicht 1.180 € monatlich bezieht - ohne andere Einkünfte?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo R.

Finde aus auch nicht richtig dass Renten besteuert werden. Da
hat man ein Leben lang dafür gearbeitet und in die Rentenkasse
einbezahlt und muss dann schon wieder an den Staat abgeben.

Rentner und Pensionäre sind der Teil der Bevölkerung mit dem geringsten Armutsrisiko.
Es gibt einen Freibetrag von über 15.000 €/Jahr. Danach erst fallen Steuern an (vereinfacht) und das erst im geringen Maß. Den Rentner, die nennenswert Steuern zahlen, geht es finanziell ziemlich gut. Da kommen häufig mehrere Einnahmequellen zusammen.

Warum also sollen wenig betuchte Arbeitnehmer Steuern zahlen und reiche Rentner verschont werden?

Gruß
Carlos

Moin moin, und vielen Dank für die Diskussionsbeiträge. Ist schon sehr interessant die unterschieddlichen Meinungen zu lesen.

Ich meine es gibt eine nicht geringe Anzahl Rentner die einfach hinzu Verdienen müssen
Das sind doch alle Rentenempfänger mit einer Rente von, sagen wir mal ganz salop, unter 1000€
Und auch darüber sind es, zumindest in den Ballungsgebieten, noch eine ganze Menge mehr.

Anlass meines Postings war ein/e Kollege/in die Kinder großgezogen hat, alleine, also ohne Mann/Frau, und dabei durch die Zusammenlegung und dem Konkurs eines weiteren Betriebes eben nicht mehr zu den guten Verdienern zählte und nun mit einer Minirente auskommen muß.
Der MA geht am Montag in Rente und arbeit am gleichen Platz am Dienstag weiter.
Gleicher Schreibtisch - gleiches Telefon, gleicher Stuhl, beträut weiterhin die gleichen Mitarbeiter nur halt ein paar Stunden weniger (O-Ton: damit schaffen sie doch auch ihr altes Aufgabengebiet, also weniger Stunden bei gleichem Arbeitsaukommen)
Das Gehalt sinkt auf cir. 1/3el. ???
Sie bekommen jetzt ja Rente. Der AG kassiert 2/3 Arbeitslohn ein, die MA rackert noch mehr als schon vorher, unbezahlte Überstunden sind „normal“ und bekommt dafür 2/3 weniger. Sie subventioniert mit ihrer kleinen Rente also ihren eigenen Arbeitsplatz!
Was würde passieren wenn sie im Lotto gewinnen würde? Müsste sie dann nicht für ihren Arbeitsplatz noch Geld mitbringen?
PS: alles frei Erfunden nach einem realen Beispiel.

Hallo Dignam

So traurig Dein Beispiel ist.

  • Der Arbeitgeber kann meist nichts für die Lebens-Erwerbsbiographie.
  • für Deinen (generisch maskulinen) Kollegen gibt es 2 Grenzszenarien:
  • Wenn er die letzten Jahre qua Unkündbarkeit zu gut bezahlt wurde, wird er jetzt „angemessen“ bezahlt oder eben garnicht.
  • Wenn er sein Gehalt verdiente, hat er schlecht verhandelt.

Ich hoffe, er hat das volle Rentenalter erreicht, sonst wäre der Fall ja noch trauriger.

Was würde passieren wenn sie im Lotto gewinnen würde? Müsste
sie dann nicht für ihren Arbeitsplatz noch Geld mitbringen?

Den Arbeitgeber interressiert es nich, ob oder wofür jemand sein braucht. Er zahlt primär für geleistete Arbeit.

Gruß
achim

@ carlos

Weil die Renten jahrzehntelang einbezahlt haben und das Geld doch schon zig mal versteuert ist. Es ist ein Armutszeugnis, dass man den älteren Menschen die Rente kürzt. Für alles haben wir Geld nur nicht für unsere Landsleute. Lieber wird es ins ausland verschenkt oder unnötige Kriege geführt. Pfui sag ich nur.

Nicht immer sagen die Rentner sind am besten dran. Das stimmt nicht.
Lediglich die Beamten sind sehr gut dran. Der grösste Teil der Bevölkerung muss am Lebensabend den Euro zwei mal umdrehen.

Aber anscheinend meinen manche die Rentner sollten am besten Suizid machen damit sie nichts mehr kosten. Der übliche Neid.

LG Rosenfreak