Und was hast du getan?
Hallo Lambert / Lamberta,
du schreibst ohne Anrede und ohne Abschlussgruß. Auf Mails solcher Art reagiere ich nur sehr selten.
Nach deiner Namensangabe bist du ein Mann, nach dem Foto in der Vika aber eine Frau. Was denn nun? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine Frau so unsensibel und uneinfühlsam reagiert, wie du es hier getan hast. Und auch bei Männern halte ich eine derartige Fehlreaktion für schwer vorstellbar.
Es geht hier um die Sorge um einen Menschen (und dessen Familie), der alkoholkrank ist. Wenn jemand darauf so reagiert, wie du, kann ich das nur verstehen, wenn du es ebenso bist.
Das Problem ist der Mensch mit seiner Seele, seinen Gefühlen !
Hinter Alkoholsucht pp. steckt IMMER ein menschliches Problem !
Das ist der einzige Satz in deiner Antwort, der richtig ist. Wenn aber jemand ein Problem hat, ist es nicht sinnvoll, ihn, wie du vorschlägst, ans andere Ende der Welt zu schicken und die Menschen, die durch sein Problem gelitten haben und zudem materiell von ihm abhängig sind, mit den dadurch hervorgerufenen Problemen zurückzulassen.
Nach mir die Sintflut! Ich saufe weiter, hier stört mich keiner! Hier kann mich keiner davon abhalten! Bist du auch Alkoholiker, dass du so reagierst? Anders kann ich mir deine Reaktion nicht erklären. Vielleicht offenbarst du dich? Oder, wenn du das hier nicht willst, rufst du mal bei den Anonymen Alkoholikern in deinem Wohnort an und versuchst, dein eigenes Problem zu lösen?
Oder bist du ein Troll? Jemand der einfach gern aus Spaß provoziert, gern Unsinn schreibt in der Erwartung, aufzufallen und Protest hervorzurufen? Solche Leute gibt es leider, auch hier im w-w-w, immer wieder mal. Meist melden sich Trolle aber in harmloseren Situationen. Du solltest mal darüber nachdenken, was passieren würde oder könnte, wenn deine Ratschläge hier ernst genommen würden!
Falls du jetzt wiederholen solltest, dass du den Eindruck hast, dass der Fragesteller eigennützige materielle Motive hat, was du ja schon getan hast:
Nach der Beantragung einer Betreuung, auf die ich in meinem obigen Link hingewiesen habe, müssen drei voneinander unabhängige Gutachter die Situation überprüfen. Erst wenn danach sicher fest steht, dass Betreuung erforderlich ist, wird sie erlaubt.
Vielleicht könnte auch dir ein Betreuer helfen? Der Unterschied zur früheren Entmündigung ist der, dass der Patient nicht mehr als unmündiges Etwas, sondern als Mensch ernst genommen wird. Dass der „Betreuer“, der an Stelle des früheren „Vormundes“ steht, von der Behörde kontolliert werden kann, damit er seine Funktion nicht missbraucht.
Gruß
Peter