Entrümpelungen

Bildung & Beruf Existenzgründung & Selbstständigkeit
#1

Hallo,

gibt es auf diesem Gebiet noch Chancen ?

Aus gegebener Veranlassung (eine Betreute ist verstorben) habe ich mich mal so umgehört und war doch sehr erstaunt. Die Räumung einer absoluten Standard-Wohnung 2 1/2 Zimmer, Keller, kein Boden kostet ab 1100 Euro.

Wobei ich weiss, dass nicht unbedingt das Personal am teuersten ist, sondern die Mülldeponie. Hier vor Ort kostet 1 Tonne Hausmüll 130 Euro. Dann kommen schnell 300-400 Euro allein für Müllgebühren zusammen.

Kann jemand etwas dazu schreiben ?

Gruss

Andreas

#2

Die
Räumung einer absoluten Standard-Wohnung 2 1/2 Zimmer, Keller,
kein Boden kostet ab 1100 Euro.

Wobei ich weiss, dass nicht unbedingt das Personal am
teuersten ist, sondern die Mülldeponie. Hier vor Ort kostet 1
Tonne Hausmüll 130 Euro. Dann kommen schnell 300-400 Euro
allein für Müllgebühren zusammen.

Kann jemand etwas dazu schreiben ?

Haushaltsauflösung :smile:

paar Handzettel an gut besuchte Ampeln pappen, irgendwo kostenlos inserieren. Da wirste bestimmt schonmal einigen Kram los und staubst auch noch n paar Kröten ab, von denen du dann den rest entsorgen lassen kannst :smile:
Ich würd auch kommen und was mitnehmen. irgendwas findet sich immer ^^

#3

„gibt es auf diesem Gebiet noch Chancen ?“

Hallo,
verstehe die Frage nicht ganz. Welche Chancen? Dass es irgendwie
billiger zu erledigen ist? Oder dass man sich mit dieser Geschichte
selbstständig macht?
Ersteres: Ja. Es gibt eine Menge Unternehmen, die machen das kostenlos.
Sprich, die holen die Sachen ab und verticken sie dann wieder. Genau
schauen, was die machen - da gibt es eine Menge schwarze Schafe
drunter.
Zweiteres: Hm. Ich denke, dass der Bedarf da nicht so da ist. Und wenn
es Menschen gibt, die das kostenlos machen, wird es wenig Leute geben,
die für diese Leistung bezahlen wollen. Zumal der Ruf der „Branche“
durch die schwarzen Schafe eben nicht der beste ist.
Viel Erfolg
Richard

#4

Hallo

kan aus persönlich Erfahrung sagen, wir hatten vor kurzem auch sowas, wenn das Zeug nicht halbwegs Aktuell ist, ist es wirklich schwer an Kostenlose Abholer loszuwerden.
Wenn Du alles machen lassen willst/musst, kannst du dich auch mal bei myhammer regestrieren und da eine Aktion starten.

Gruß
Alex

#5

Hallo

kan aus persönlich Erfahrung sagen, wir hatten vor kurzem auch
sowas, wenn das Zeug nicht halbwegs Aktuell ist, ist es
wirklich schwer an Kostenlose Abholer loszuwerden.
Wenn Du alles machen lassen willst/musst, kannst du dich auch
mal bei myhammer regestrieren und da eine Aktion starten.

also Bücher wird man immer los und Möbel nehmen im Zweifelsfall diese… uhm… Sozialkaufhäuser. Gibts doch in jeder größeren Stadt - Wo ALG2-Empfänger oder gerenell bedürftige Menschen günstig Kram kaufen können.
Die KAufhäuser holen das meist kostenlos ab - und was selbst die nicht wollen muss eben tatsächlich aufn recyclinghof :smile:

#6

Hallo Andreas,

einen professionellen Haushaltsauflöser kenne ich persönlich. Seine Chance setzt sich ungefähr so zusammen:

(1) Eher zufällig an große Lagerfläche gekommen, die nicht gut alternativ verwertbar ist, somit fast Null kostet. Auf diese Weise ist die Zeit auf seiner Seite, er kann die Moden vorüberziehen lassen und heute als „Schatz“ anbieten, was vor zwanzig Jahren als jämmerlicher Kitsch in die Tonne gekloppt wurde.
(2) Eine fanatische Liebe zu Gegenständen und Dingen. Bei W. liegen z.B. über tausend kaputte Armbanduhren; er hat in der Szene einen gewissen Ruf, und wenn ein Sammler einen Stundenzeiger für irgendeinen Chronometer XY sucht, ruft er bei W. an. W. hat eine Lupe genauso selbstverständlich immer bei sich wie andere ein Taschentuch.
(3) Aus (2) ergibt sich die Fähigkeit, sehr viel Zeit in die Sichtung, Strukturierung, Bewertung der Schätze zu investieren, ohne das als „Arbeit“ zu empfinden - so dass die Zeit bezahlbar bleibt.
(4) Frühere Erfahrungen im Viehhandel geben W. die Möglichkeit, Abschlüsse zu machen, bei denen keiner der Beteiligten sich übers Ohr gehauen fühlt, und er hat trotzdem seine Marge daran.
(5) Obwohl er ein sehr zähes Tier ist, und eigentlich immer arbeitet, wenn er nicht schläft, isst, trinkt, feiert oder einen Allgäuer Sonnenaufgang anschaut, kommt ihm die Physiognomie eines typischen Neckartäler Schwaben zu gute: Er verliert nie die Fältchen in den Augenwinkeln, er kann todmüde und sauer sein, aber behält dabei das Schmunzeln im Gesicht - was in vielen beruflichen Situationen („der Opa ist tot“) ein bedeutender Vorteil ist.
(6) Er ist ungefähr Jahrgang 1940, d.h. es freut ihn, wenn er für sich und seine Familie einen Platz zum Bleiben und etwas zu Essen hat…

Schöne Grüße

MM

#7

Danke für die Antworten !
Hallo,

ich denke, ohne (mitunter teure) Voraussetzungen ist da nichts zu machen. Wenn man, wie von Martin geschrieben, im Besitz einer großen Lagerhalle ist, dann ist das wirklich von Vorteil.

Nicht schlecht wäre auch ein Schredder, mit dem man Möbel in Sägespäne oder Häcksel werwandelt, aber da fängt es schon an, dass jemand vorher Metallteile und Glas entfernen muss.

Bei uns hier soll es einen Entrümpler geben, der grundsätzlich alles erstmal auf seinen Hof fährt, wo dann einige Leute jedes Sofa und jeder Polstersessel auseinander nehmen. Gerüchteweise soll er schon eniges an Bargeld gefunden haben.

Aber egal, wie man es dreht und wendet, die Kosten sind nun einmal da, und man kann die Möbel ja nicht irgendwo verbrennen, um Müllgebühren zu sparen.

Wenn man alles mit Rechnung und umweltgerechter Entsorgung macht, dann mag ich den Leuten ja gar keinen Preis nennen.

Gruss

Andreas

#8

Also bekannte von mir bieten Seit Jahren Dienstleistungen im Bereich Haushaltsauflösung und Entrümpelung an, die Kosten entstehen für Mitarbeiter, Kraftfahrzeuge, Container Bereitstellung, Müllentsorgung, Versicherung ect. im Durchschnitt nehmen sie 10 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, was wirklich nicht sehr viel.

Ich kann aber auch jeden Raten sich im Vorfeld schon um den verkauf von Wertgegenstände kümmert, oder einfach Kostenlos bei Ebaykleinanzeigen zu verschenken, das Spart Entsorgungskosten.