Entscheidung Gymnasium

Hallo,

nachdem wir uns jetzt entschieden haben dass unsere Kinder aufs Gymnasium gehen werden (Empfehlung auch bekommen) bleibt die Frage welches Gymnasium.

Von fünf Gymnasien am Ort konnte ich eines gleich ausschließen wegen der Entfernung (anderer Stadtteil) .
Von den restlichen vier konnte ich wieder eins ausschließen, da die als einzige gleich in der 5. Klasse mit dem Latein loslegen.

Somit bleiben drei übrig.

Alle diese drei Schulen sind exakt 2 km von uns entfernt.
Zwei in der Stadt, eines außerhalb.

Das Gymnasium A ist ein gefragtes Musikgymnasium in der Stadt. Heisst es werden drei Klassen gebildet wo man Kinder nimmt die ein Instrument spielen können bzw. Noten lesen können also verstärkter Musikunterricht stattfindet. Lediglich nur eine Klasse wird gebildet wo die Kinder keine Erfahrung haben mit einem Instrument. Somit wären die Chancen genommen zu werden eher geringer, weil meine beiden auch kein Instrument spielen.
Aber : Diese Schule hat 4 x die Woche Betreuung bzw. gibt Förderunterricht in den Fächern Mathe, Deutsch , Englisch - durch Lehrer. Die Schule hat ca. 900 Schüler. Die Schule entscheidet letztlich über die Aufnahme nach der Entfernung. Latein erst ab der 6. Klasse.

Gymnasium B liegt außerhalb der City und hat ein naturwissenschaftliches Profil. Latein erst ab der 6. KLasse. 3 x pro Woche Betreuung bzw. was mir auch wichtig wäre bei Bedarf Förderunterricht, aber lediglich durch ältere Schüler.
Diverse AGs (wie bei den anderen aber auch) Diese Schule wird von den Kindern favorisiert (weil die Freunde dahingehen, aber das lass ich nicht gelten)

Gynasium C ist in der Stadt und hat ein naturwissenschaftliches Profil und hier einen sehr guten Ruf. Die Rektorin und Lehrerin die sich dort vorgestellt haben, haben bei mir den besten Eindruck gemacht . Die Schule ist aber „potthässlich“ , sehr kahl und kalt kam mir das vor. Das fand ich sehr schade, die Klassenzimmer eher klein. Fenster werden hier - nach 50 Jahren! grad ausgetauscht. Erst ab der 6. Klasse Latein.
Leider haben die nur 2 x in der Woche Mensa-Essen und auch nur 2 x Hausaufgabenbetreuung durch Schüler, und gar kein Förderunterricht.
Nicht unwichtig wäre auch, dass es den Kindern nicht gefällt, aber ich denke dass die mit dieser Entscheidung auch überfordert wären.

Mir geht es grad nicht anders. Ok. nach welchen Kriterien habt ihr entschieden?

LG

Hallo,

warum ist denn Latein ab der 5. Klasse ein Ausschlusskriterium?

LG, Sarah

warum ist denn Latein ab der 5. Klasse ein
Ausschlusskriterium?

ich denke mir dass sowieso ersteinmal viel Neues auf die Kinder zukommt und dann gleich neben Englisch noch Latein? Reicht doch auch ab der 6. Klasse.

LG

Hallo Melli,

hatten die Kinder nicht schon in der Grundschule Englisch? In Ba-Wü ist das so, falls man nicht das Pech hat, im Grenzbereich zu Frankreich zu wohnen.

Grüße

Billi

Hallo Melli,

ob eine Schule schön oder weniger schön ist, mag in der Anfangszeit noch auffallen, dann rückt dieser Aspekt aber - insbesondere für die Kinder - zunehmend in den Hintergrund. Im Gegenteil entwickeln die Kinder mit der Zeit ein Zugehörigkeitsgefühl - und lass mal jemandem etwas gegen ihre Schule sagen: Dem werden dann flugs die Augen ausgekratz und die Schule verteidigt. :wink:

Was ich an deiner Fragestellung vermisse sind die Neigungen deines Kindes. Wenn es Stärken im sprachlichen Bereich hat, spricht doch nichts dagegen, schnell eine andere Sprache dazuzunehmen. Zu meiner Zeit waren übrigens nicht unbedingt die Kinder in Latein gut, die in Sprachen gut waren, sondern jene, die ihre Stärken in der Naturwissenschaft bzw. der Mathematik hatten. Latein hat eher etwas mit Logik zu tun als mit sprachlichen Neigungen.

Interessieren sich deine Kinder für Musik? Falls sie gerne singen und tanzen, wäre das für mich eher ein Kriterium für diese Schule - selbst wenn sie jetzt noch kein Instrument spielen.

Natürlich möchte man als Eltern die beste Schule für sein Kind haben. Entsprechend sollte die Schule sowohl zu euren Anforderungen passen (z. B. bzgl. der Übermittagbetreuung), aber eben auch zu den Neigungen des Kindes. Förderangebote halte ich übrigens für sehr wertvoll; nicht nur das Angebot der Hausaufgabenbetreuung. Unsere 8-jährige ist ja noch an der Grundschule. Die Hausaufgabenzeit wird beaufsichtigt, inhaltlich allerdings nur sehr wenig unterstützt und erst recht nicht nachgeholfen. Also muss sie oft noch nach einem langen Ganztag zum Lernen an den Schreibtisch. So etwas würde ich in Zukunft zu vermeiden versuchen.

Am wichtigsten aber ist m. E. die Neigung deines Kindes und sein Interesse. Denn wenn es etwas nicht mag UND nicht kann ist das die beste Voraussetzung, den Spaß an der Schule zu verlieren. Meist geht das dann Hand in Hand mit schlechter Schulleistung.

Viele Grüße
Kirsten

hatten die Kinder nicht schon in der Grundschule Englisch?

Ja, mehr oder weniger. Also in der 1-2 Klasse sehr spielerisch aber regelmäßig. Dann kam eine andere Klassenlehrerin ab der 3. und sie lässt Englisch gern „untern Tisch“ fallen und macht eher Deutsch oder „Mensch, Natur, Kultur“. In Englisch wurde bisher noch kein Test, Arbeit geschrieben, aber die Kinder haben beide eine 2 bekommen.

Im
Gegenteil entwickeln die Kinder mit der Zeit ein
Zugehörigkeitsgefühl - und lass mal jemandem etwas gegen ihre
Schule sagen: Dem werden dann flugs die Augen ausgekratz und
die Schule verteidigt. :wink:

ja, das könnte sein, als ich einige Schüler dort gefragt habe wie sie ihre Schule finden kam ausnahmslos nur Gutes :smiley:

Was ich an deiner Fragestellung vermisse sind die Neigungen
deines Kindes. Wenn es Stärken im sprachlichen Bereich hat,
spricht doch nichts dagegen, schnell eine andere Sprache
dazuzunehmen.

Meine Tochter spricht gerne Englisch und das macht ihr Spass, meinem Sohn fällt es nicht schwer - um es mal so auszudrücken.

Zu meiner Zeit waren übrigens nicht unbedingt
die Kinder in Latein gut, die in Sprachen gut waren, sondern
jene, die ihre Stärken in der Naturwissenschaft bzw. der
Mathematik hatten. Latein hat eher etwas mit Logik zu tun als
mit sprachlichen Neigungen.

Ok, das wäre dann mein Sohn :smile: Ich selbst war nicht auf dem Gymnasium daher hab ich da keine Ahnung.

Interessieren sich deine Kinder für Musik? Falls sie gerne
singen und tanzen, wäre das für mich eher ein Kriterium für
diese Schule - selbst wenn sie jetzt noch kein Instrument
spielen.

Mein Sohn eher nicht. Er hört gerne Musik ja aber nicht klassisch :wink:Und man muss auf dem Gymnasium ja kein Instrument lernen wenn man nicht den verstärkten Musikunterricht wählt.
Meine Tochter war in der 3. Klasse im Chor - wollte sie aber nachdem sie ein Jahr drin war auch nicht mehr . Aber beide Kinder in getrennte Gymnasien? Nee bitte nicht.

Förderangebote
halte ich übrigens für sehr wertvoll; nicht nur das Angebot
der Hausaufgabenbetreuung. Unsere 8-jährige ist ja noch an der
Grundschule. Die Hausaufgabenzeit wird beaufsichtigt,
inhaltlich allerdings nur sehr wenig unterstützt und erst
recht nicht nachgeholfen. Also muss sie oft noch nach einem
langen Ganztag zum Lernen an den Schreibtisch. So etwas würde
ich in Zukunft zu vermeiden versuchen.

Ja das ist mir auch wichtig. Das musische Gymnasium ist da vorbildlich. Aber auch das Gymnasium mit dem Latein in der 5. Klasse bietet 4 x die Woche Betreuung an auch bei speziellem Förderbedarf.

Am wichtigsten aber ist m. E. die Neigung deines Kindes und
sein Interesse. Denn wenn es etwas nicht mag UND nicht kann
ist das die beste Voraussetzung, den Spaß an der Schule zu
verlieren. Meist geht das dann Hand in Hand mit schlechter
Schulleistung.

Ja da hast du sicher recht.

Hallo

Gymnasium B liegt außerhalb der City und hat ein
naturwissenschaftliches Profil. Latein erst ab der 6. KLasse.
3 x pro Woche Betreuung bzw. was mir auch wichtig wäre bei
Bedarf Förderunterricht, aber lediglich durch ältere Schüler.
Diverse AGs (wie bei den anderen aber auch) Diese Schule wird
von den Kindern favorisiert (weil die Freunde dahingehen, aber
das lass ich nicht gelten)

Warum nicht? Wenn die Freunde schon wissen, dass sie dahingehen, sprich doch mal mit den dazugehörigen Eltern, warum die ihre Kinder dahingeschickt haben?

Ich denke, im Endeffekt ist es nicht so gravierend, ob es nun Gymnasium A, B oder C wird, wenn alle ihre Vor- und Nachteile haben. Deine Kinder könnten aber den Schritt aufs Gymnasium ganz schnell negativ beurteilen, wenn sie - aus vllt. für sie wirklich nicht nachvollziehbaren Gründen - von ihren Freunden getrennt werden. Ich würde an dieser Stelle befürchten, dass sich das nicht grad positiv auf die Motivation auswirkt. Und grad bei deiner Tochter hattest du ja schonmal geschrieben, dass du nicht genau weißt, wie ihr das Gymnasium bekommt.

Gruß

LG

Warum nicht?

Meine Kinder sind nicht schüchtern , sie finden schnell Freunde. Ich hab das einfach mal ausgeklammert, sie sehen nur die Freunde, ich muss schon auch schauen wie die Betreuung ist.

Wenn die Freunde schon wissen, dass sie
dahingehen, sprich doch mal mit den dazugehörigen Eltern,
warum die ihre Kinder dahingeschickt haben?

Die haben alle schon jeweils ein Kind dort und wollen natürlich das nächste Kind auch dort haben. Diese Eltern sind auch zufrieden mit der Schule. ES ist auch schön dort, aber irgendwie hätt ich halt gern die Unterstützung bzw. Förderunterricht durch Lehrer , was dort aber nur durch Schüler der Oberstufe gewährleistet ist.

Ich denke, im Endeffekt ist es nicht so gravierend, ob es nun
Gymnasium A, B oder C wird, wenn alle ihre Vor- und Nachteile
haben. Deine Kinder könnten aber den Schritt aufs Gymnasium
ganz schnell negativ beurteilen, wenn sie - aus vllt. für sie
wirklich nicht nachvollziehbaren Gründen - von ihren Freunden
getrennt werden. Ich würde an dieser Stelle befürchten, dass
sich das nicht grad positiv auf die Motivation auswirkt.

Und
grad bei deiner Tochter hattest du ja schonmal geschrieben,
dass du nicht genau weißt, wie ihr das Gymnasium bekommt.

Ja deswegen ist mir besonders der Förderunterricht, (auch Hausaufgabenbetreuung) wichtig. Alles andere ist mal zweitrangig bei der Entscheidung.

Ein kleiner Rat - der Rest ist Entsetzen
Moin Melli,

Du ziehst offensichtlich das Gymnasium A vor, und wie Du die Schule darstellst, gefällt sie auch mir am besten.
Wäre es nicht möglich, dass Deine Kinder bis zum Schuljahresbeginn noch lernen, ein Instrument zu spielen und Noten zu lesen? Kinder lernen das eigentlich recht schnell.

Aber ansonsten: mir stehen die Haare zu Berge! Du lebst in einer Stadt mit fünf Gymnasien, und in vieren davon wird keine lebende Sprache als zweite Fremdsprache unterrichtet, sondern Latein. Vielleicht sogar auch an dem fünften, zu dem Du nichts Näheres sagst? Einfach unfassbar, in welchem Bundesland gibt es so was?

Ich bin keinesfalls ein Gegner von Latein als Schulfach, aber dann doch bitte als Wahlmöglichkeit, bei der die Eltern und Schüler entscheiden: zweite Fremdsprache Latein oder Französisch, Spanisch, Italienisch etc.

nach welchen Kriterien habt ihr entschieden?

Unsere Kinder sind auf eine Integrierte Gesamtschule gegangen (IGS), weil wir gegen das völlig bekloppte dreigliedrige Schulsystem schon ab der 5. Klasse sind.
Die Vorteile einer IGS: Ganztagsschule, tägliches Mittagessen, Förderkurse, Arbeitsgemeinschaften, Freizeitangebote in der Mittagszeit und bei Unterrichtsausfall, Arbeits- und Übungsstunden unter Lehreraufsicht, Kurse mit Leistungsdifferenzierung in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathe und Naturwissenschaften, hohes (sozial-)pädagogisches Engagement, usw.
Aber eine IGS gibt es anscheinend bei Euch nicht …

Liebe Grüße
Pit

Wäre es nicht möglich, dass Deine Kinder bis zum
Schuljahresbeginn noch lernen, ein Instrument zu spielen und
Noten zu lesen? Kinder lernen das eigentlich recht schnell.

Eher nicht, so wie ich meine Kinder kenne.

Aber ansonsten: mir stehen die Haare zu Berge! Du lebst in
einer Stadt mit fünf Gymnasien, und in vieren davon wird keine
lebende Sprache als zweite Fremdsprache unterrichtet, sondern
Latein. Vielleicht sogar auch an dem fünften, zu dem Du nichts
Näheres sagst? Einfach unfassbar, in welchem Bundesland gibt
es so was?

Baden-Württemberg. Bevor es ein Mißverständnis gibt: Also eine weitere Sprache kann man wählen, also Latein oder z.B. französisch oder griechisch etc. aber erst ab der 6. Klasse und nur an der einen Schule eben gleich ab der 5. Klasse aber nur Latein.

Aber eine IGS gibt es anscheinend bei Euch nicht …

Nee leider nicht. Aber gleich fünf Gymnasien…

Freunde
Hallo

Meine Kinder sind nicht schüchtern , sie finden schnell Freunde. Ich hab das einfach mal ausgeklammert, sie sehen nur die Freunde, ich muss schon auch schauen wie die Betreuung ist.

Meine Tochter hatte sogar ihre beste Freundin von der Grundschule in der gleichen Klasse im Gym. und andere Freundinnen in Parallelklassen. Es dauerte kein halbes Jahr,*) bis sie sich freundschaftsmäßig völlig neu orientiert hatte. Auf Freunde würde ich in dem Alter auch nicht mehr viel geben.

Viele Grüße

* Ist das Komma da richtig? Im Moment hat mich mein Komma-Gefühl völlig verlassen.

Förderunterricht? [OT]
Hi Melli,

das passt zwar nicht zum Thema, aber ich möchte doch zu bedenken geben, dass Förderunterricht durch Lehrer nicht notwendigerweise besser sein muss als „nur“ durch Oberstufenschüler.

Denn gerade wenn ein Kind in einem Fach schlecht ist, kann das ja häufig am Lehrer liegen. Der bringt den Stoff nicht so rüber, dass es für dieses Kind spannend/verständlich ist. Glaubst Du nicht, dass es da unter Umständen sogar klüger ist, wenn jemand anderes das gleiche nochmal in anderen Worten verklickert?

Und auch für das Schulklima kann ich mir das durchaus hilfreich vorstellen, wenn die jüngeren und die älteren Schüler sich ein wenig „kennen“. Manche Fragen (egal ob jetzt fachlich oder persönlich) mag man vielleicht doch lieber nem älteren Schüler als nem (potentiell doofen) Lehrer stellen.

*wink*

Petzi

5 Like

Hallo,

Insbesondere, wenn man sieht, wie die Landesregierung das Stundenkontingent ab nächstem Schuljahr kürzen wird, dann werden viele Gymnasien ihre Förderkonzepte überarbeiten müssen, ganz einfach weil für solchen Luxus keine Lehrerstunden mehr da sein werden.

Da stehen dann Schulen besser da, wenn Schüler oder Jugendbegleiter da sind und ein Förderkonzept vorhanden ist. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht alle Schulen, die für solche Zwecke Jugendbegleitermittel einsetzen vom Rechnungshof überprüft werden.

Gruß

Beeeee
Hallo,

nach meiner Erfahrung haben Schüler ohne musikalisches Talent und Interesse an einem auf Musik ausgerichteten Gymnasium schlechtere Karten. Den Musikern wird weitaus mehr Interesse zuteil. Die Arroganz der (selbst ernannten) Künstler an solchen Schulen ist nicht zu unterschätzen

Förderunterricht durch Lehrer klingt nur für Elternohren gut. Für die Schüler bedeutet es, aus dem Schulleistungsdruck überhaupt nicht mehr rauszukommen. Vor allem wenn es Lehrer gibt, mit denen man nicht so kann - und die gibt es immer - wird man die u.U. gar nicht mehr los.

Und: Ein Lehrer, der im Unterricht schon nicht erklären kann, dass es die Schüler verstehen, kann es im Förderunterricht auch nicht. Ich erlebe auch immer wieder, dass die Schüler, die es dann immer noch nicht kapieren beim betreffenden Lehrer erst recht verloren haben.

Die affektive Abwehr gegen eine hässliche Schule ist nicht zu unterschätzen. In Verbindung damit, dass man nicht bei den Freunden sein darf, erst recht.

Meine Wahl wäre Gymnasium B. Hohe Akzeptanz durch die Kinder und Förderunterricht durch Schüler scheinen mir im Vergleich zu den anderen doch gravierende Vorteile.

Schöne Grüße,
Jule

Was sagen die Kinder?
Hallo,
Bei meiner Wahl fürs Gymnasium standen meine Eltern beratend zur Seite. Entschieden habe ich.

Deshalb war ich auch auf einer anderen Schule als meine Schwester. Aber wir waren beide zufrieden so.

Also, setz dich mit den Kindern hin, beschreib ihnen die Vor- und Nachteile der Schulen so, wie du es hier beschreibst, und dann lass sie entscheiden.

Natürlich nur zwischen denen, die du überhaupt in Erwägung ziehst :smile:

LG,
batz

Hallo!

Aber beide
Kinder in getrennte Gymnasien? Nee bitte nicht.

Das würde ich jetzt nicht so sehen. Das Wichtigste ist, dass das Kind sich an der jeweiligen Schule wohlfühlt, und wenn das Kind an eine Schule besser passt als an eine andere, warum soll man ihm das dann verwehren?
Meine Geschwister und ich waren auch nicht auf den selben Gymnasien.

LG, Sarah

Ergebnis!
Vorweg meine Tastatur spinnt>

Seit heute Nachmittag ist das A MusikGimmi ausgeschieden . Ich habe total uebersehen, dass ich die Kinder keinesfalls wieder in eine Klasse stecken moechte. Und an dieser Schule gibt es ja nur eine Klasse f[r Kinder ohne verst’rktem Musikunterricht !

Bleiben B und C !

Und die Kinder moechten in B . Vorteil w’re da, dass sie dorthin im Sommer auch mit dem Fahrrad hinfahren koennen, w’hrend das beim C Gimmi mitten in der Stadt bei dem Verkehr doch schon mutig w’re und da h’tt ich eher Angst. Foerderunterrict durch die Oberstufenschueler , naja… man kann nicht alles haben , ich hoffe dass wir das nicht so bald brauchen werden und vielleicht ist das auch tats’chlich gut mit den Schuelern , wer weiss. Aber wenigstens ist die Betreuung bis 15.30 Uhr gesichert. Das Essen haett ich am A Gimmi guenstiger haben koennen , bei zwei Kindern macht das schon was aus, aber ok. an dem solls nicht liegen.

Es war nicht einfach, aber ich finde meine Entscheidung gut und bin zufrieden. Und es war wirklich Zeit zu einem Ergebnis zu kommen , denn am Mittwoch ist Anmeldung . Danke fuer euer Interesse und fuer die Denkanstoesse !

Hallo Melli,

Vorweg meine Tastatur spinnt>

Vorteil w’re da,

Sieht nach englischem Tastaturtreiber aus. Was hast Du denn in der Toolbar unten stehen?

Gruß, Karin

Moin,

ich möchte noch einen weiteren Aspekt hinzufügen, nachdem Sprache, Musik behandelt wurden.

Ich würde mir unbedingt auch andere Ausstattungsmerkmale ansehen, z.B.:

  • Informatik, PC-Ausstattung
  • Fachräume (Physik, Bio, Chemie), an zwei Gymnasien - allerdings privat - habe ich „Fachräume“ erlebt, deren Ausstattung in jeden Schreibtisch-Rollcontainer passt :wink: Physik wurde als „Kreide-Physik“ an der Tafel vermittelt, keine Experimente!
    In der Chemie waren für Demo-Experiment wenigstens ein paar Reagenzgläser vorhanden, sogar ein Bunsenbrenner, wauh.
    Die Bio-Sammlung bestand aus einem Reh-Gehörn (ich hoffe so heißt es), ein paar Baumscheiben, getrockneten Blättern, Rest fällt mir nicht mehr ein.

Ich halte NaWi-Unterricht ohne eigene Experimente der Schüler für sinnlos, einiges kann man sicher am PC simulieren, aber ein Schüler sollte z.B. mal eine Real-Live-Glühlampe zum Leuchten bringen. Natürlich besteht die Gefahr, dass sie „zerschoßen“ wird, aber der Lerneffekt ist wesentlich nachhaltiger.

Viel Erfolg bei eurer Wahl!

Gruß Volker

Davon abgesehen, die Schulen waren noch nicht mal preisgünstig!