Entscheidungshilfe beim Laptopkauf

Hallo, ich muss mir demnächst einen neuen Laptop kaufen, brauche ihn viel für Standard-Officeanwendungen, Bildbearbeitung (Photoshop, Gimp), sowie auch gelegentliche Videobearbeitung (Adobe Premiere, Magix).

Habe mir schon viele verschiedene Laptops angesehen und bin nun zu diesen Favoriten gekommen:
Bin mir bei den Prozessoren unsicher, reicht für meine Anwendungen ein Dualcore i7 oder ist doch ein Quadcore i5 besser? Habt ihr generell Erfahrungen mit Acer oder MSI?

ACER E5-773G-70K4 i7-6500U 4M Cache, bis zu 3.10 GHz; 17.3 Zoll; 1000 GB HDD + 256 GB SSD; 8 GB RAM; Nvidia Geforce 940M 4GB - 899 €

ACER Aspire V5-591G-56ED, i5-6300HQ (6M Cache, bis zu 3.20 GHz); 15.6 Zoll; 1000 GB HDD + 256 GB SSD; 8 GB RAM; NVIDIA GeForce GTX 950M 2GB - 999 €

MSI GP62 Intel i5-4210; 15,6 Zoll - 8GB RAM - GeForce GTX 950 - 1000GB + 256GB SSD - 945 €

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
Lg Esther

Für was muss es denn ein Laptop sein?

Bei Office-Anwendungen ist alles noch relativ egal. (Außer man hat riesige Excels voller Tabellen, Formeln, Pivots oder VBA-Anwendungen.)

Aber für Bild- und Videobearbeitung sind Notebooks doch eher weniger geeignet:
Für Bildbearbeitung sollte man einen ausreichend großen, farbkalibrierten Bildschirm mit großem Blickwinkel haben, damit man die gleichen Farben wie beim Ausdruck/Abzug bekommt. Als Standgerät ist so was nicht teuer, während man bei Notebook nur klein statt winzig für den Preis bekommt.
Zudem weiß ich nicht welche Windows-Notebooks eine Kalibrierung beherrschen.
Hochwertige Monitore lassen das zu und meines Wissens auch Macbooks.
Für Videobearbeitung sollte man viel Hauptspeicher und schnellen Massenspeicher haben. Das ist in einem Desktop viel preiswerter zu haben. Hängt aber vom konkreten Einsatz (HD? Dateigröße Quelldateien?) ab, ob 1TB HDD und 8 GB RAM ausreichend sind.

Der gravierndste Nachteil ist aber, dass Bild- und insbesondere Videobearbeitung richtig Rechenleistung kostet. Und das bedeutet Stromverbrauch und Wärmeentwicklung, was Notebooks aber nur kurzfristig abkönnen. Ein darauf ausgelegter Desktoprechner mit einem großen Netzteil kann das leise und effizient tun - und muss nicht die CPU kurz vor dem Hitzetod drosseln.

Aber wie gesagt: Es hängt vom konkreten Einsatz ab.

Ciao, Allesquatsch

Danke für deine Antwort! Habe mir schon einen Laptop vorgestellt, der ein wenig an Leistung hat (guter Prozessor, SSD + HDD, akzeptable Grafikkkarte), preislich jetzt aber nicht den Rahmen sprengt, gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Hatte bisher einen Stand-PC, da ich jetzt beruflich den PC viel nutze wäre hier ein Lapton schon viel bequemer.
Großteils sind es wirklich nur Standardanwendungen wie Office, Internet, Bildbearbeitung und Fotobuchsoftware. Brauche ihn aber auch hin und wieder für Corel und Videobearbeitung. Wobei ich hier eher kurze Videosequenzen (teils auch HD) habe, Teile rausschneide, Übergänge mache, 2-3 Spuren … also jetzt nichts aufregendes. Oder mal ein Video von einem Urlaub zusammenschneide.

Bei der Bildbearbeitung mache ich schon mehr, aber ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht ob mein dzt. Bildschirm Farbkalibrierungen beherrscht (glaube eher nicht, da recht günstig).

Lg Esther

Klingt ja jetzt nicht danach, als ob das mit der Bild- oder Videobearbeitung sehr oft vorkommt.
Hatte jetzt damit gerechnet, dass das ein paar Stunden in der Woche ausmacht. Dann spielt es nämlich schon eine große Rolle, ob man am Rechner groß warten muss.
Neukodierung ist beispielsweise ein Prozess, der viel Rechnerleistung, Hauptspeicher und Speicherdurchsatz kostet.
Bei solchen Dingen nutze ich beispielsweise eine 10 GB große RAM-Disk und parallel laufende Batchprozesse. Und dann ist ein Desktop, der gleich vier Speicherbänke und sechs Festplattenanschlüsse hat, nur halb so teuer.

Eine Alternative ist, ein Traveller-Notebook mit zugehöriger Docking-Station zu betreiben, an dem Monitor, Netzwerk, Maus und Tastatur dauerhaft angeschlossen sind und der dann noch Laufwerke beheimatet, während das Notebook selbst klein und leicht ist. Für AV-Verarbeitung hat mir das aber zuwenig Power und RAM.

Ciao, Allesquatsch

Hallo.

Dafür verwende ich ein i5… 17,3" Display (matt) Full-HD, 8GB Hauptspeicher (mindestens)
Achte auch auf Zusätze bei der CPU Bezeichnung wie „U“ u.s.w. ( willst Du arbeiten oder Strom sparen :wink: ? ).
Falls Du mit der/dem Notebook Tastatur/ Touchpad arbeiten möchtest, beachte dass Tastatur-Layout der Geräte (da gibt es unmögliche „Layouts“) und auf dedizierte Mouse- Tasten am Touchpad.
Finger weg von Kisten mit einer Auflösung von 1xxx x 768 oder … x 800 Bildpunkten.
15,6" super zum DVD schauen… da bist Du ständig am „scrollen“.
Finger weg von Designer- Kisten in Klavierlack und Displays die man als Spiegel verwenden kann.

Gruss Helm

@Allesquatsch
Nein verbringe nicht ein paar Stunden in der Woche damit, meine Bildbearbeitung hält sich da auch eher wohl im „Standardbereich“. Das mit eine Docking-Station klingt ganz gut :wink:

@Helmut_Pillwachs
Danke für deine Tipps. Ja das mit der U-Bezeichnung weiß ich, ist nur die Frage ist einer i5 xxx hq besser als ein i7 xxx U? Oder sind die in etwa gleich auf? Ich habe mir bis jetzt nur matte Bildschirme angesehen, da ich die glänzenden einfach unpraktisch finde. …auf das Tastatur-Layout habe ich bis jetzt noch gar nicht geachtet - danke :slight_smile:

Wie bist du mit deinem i5 zufrieden?

Was meint ihr zur Größe der SSD-Festplatte, reicht eine 128 GB Platte für Windows + Standardanwendungen oder würdet ihr 256 GB nehmen?

Lg Esther