Entsorgung von Kupfersulfat für Kristallezüchten

Liebe Wissende,

ich bin ja selber erst 11 aber ich bin selber schon so etwas wie nachfolgender „Chemiker“. Also: ich habe mehrere (auch Umweltgefährdende) Chemikalien zu Hause und u.a. Kupfersulfat. Im Internet findet man ja viel über Kupfersulfat, auch das Kristallezüchten. Das möchte ich jetzt dann mal mit CuSO4 ausprobieren, aber ich möchte nicht wegen jeden Milliliter von der Lösung zum Schwemetallcontainer laufen. Darum: ich habe mal gehört, dass man CuSO4 mit Eisenpulver wieder „ent-gefährdend“ machen kann. Stimmt das? Wie gehts dann weiter?
Denn ein Klassenkollege von mir hat einen Kosmos Kristalle-Züchten Baukasten zu Hause. Leider hat er von Chemie keine Ahnung und hat einzelne Milliliter (zum Glück stark verdünnt) einfach in den Ausguss gegeben. Ich habe ihn Gott sei Dank noch rechtzeitig gewarnt, bevor schlimmeres passiert.

Jedenfalls,

danke im Voraus.

Hi Alexander.

Du solltest Dir z.B. einen 5 l Benzinkanister anschaffen,
in dem Du solche wässrigen Schwermetallabfälle sammeln kannst.

Am besten, Du verschließt ihn nie ganz fest und lagerst ihn auf dem Balkon oder so.

Durch Zugabe von Eisen zu versuchen, das Kupfer auszufällen, ist quatsch, damit vermehrst Du nur den Abfall unnütz (Eisen ist übrigens auch ein Schwermetall).

Es gäbe die Möglichkeit, gesammelte Abfälle einzuengen und mit konzentrierter Natronlauge die Schwermetalle auszufällen, aber das ist für einen „Heimchemiker“ nicht praktikabel.

Bring den Kanister, wenn er voll ist, zu einer Problemstoffsammelstelle, da wirst Du ihn los.

Grüße,
Grünblatt

Ok, danke!

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