Entwurmung Katze

Hallo,

unser Freigängerkater fängt viele Mäuse, die er er aber nicht frisst, er legt sie vor der Haustüre ab. Ist eine regelmässige Entwurmung trotzden ratsam, weil er ja mit dem Mäuseblut in Kontakt kommt? Bisher habe ich ihn alle 4-6 Monate entwurmt, aber ich bin nachlässig geworden, weil er sie nicht frisst.

Gruss, Gabi

Entwurm ihn wieder!! Katzen werden schon mit Würmern geboren und die bekommt man auch mit Entwurmungsmitteln nicht zu 100% weg! ramses90

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Hallo Gabi,

was sagt der Tierarzt dazu? Mit Katzen kenne ich mich nicht aus, aber unsere Tierärztin gibt Entwurmungsmittel erst nach Kotprobe; wenn im Kot nichts nachgewiesen wird, dann gibt’s auch keine Wurmkur. Unsere Hündin hatte bisher nur einmal Giardien (wir haben sie allerdings auch erst knapp 4 Monate).

Gruß
Christa

Hallo Gabi,
ich könnte mir vorstellen, dass Deine Katze durchaus Mäuse frisst, aber das bekommst Du i.d.R. nicht mit;-). Was sie Dir präsentiert, ist entweder die Folge der Jagdlust trotz Sättigungsgefühl oder es handelt sich um Spitzmäuse - denn die schmecken den Katzen nicht, da „dürfen“ sich dann die Besitzer dran versuchen,
Daher solltest Du Freigängerkatzen regelmäßig entwurmen (alle 3 Monate). Natürlich ist das eine Belastung für den Körper, der aber in keinem Verhältnis zu den Schäden eines Wurmbefalls stehen (den die Besitzer vor allem dann nicht unbedingt mitbekommen, wenn die Katze draußen „ihr Geschäft verrichtet“).
Wenn Du sicher gehen willst, kannst Du den Kot regelmäßig auf Parasiten hin untersuchen lassen. Das schont zwar nicht Deinen Geldbeutel, dafür aber die Katze.
Zusatz zum Thema Giardien: Wurmbefall löst keine Giardien aus. Würmer sind eine eigene Lebensform, die eben z. B. durch das Futtern von Mäusen von den Katzen aufgenommen werden und sich im Darm vermehren. Giardien sind Einzeller, die durch ungenügende Hygiene (z.B. verschmutztes Trinkwasser) in das Haustier gelangen. Würmer sind vergleichsweise einfach zu bekämpfen, während ein Giardienbefall u.U. ziemlich üble Konsequenzen hat, da sie zu den Zoonosen gehören (übertragbar auch auf den Menschen) und sich auch im häuslichen Umfeld niederlassen und überleben können.

Das stand doch gar nicht zur Debatte. Ich habe von unserer Hündin erzählt, aber Giardien, genau wie Würmer, lassen sich im Kot nachweisen.

Eben. Giardien standen gar nicht zur Debatte, sondern Würmer. Wollte es nur klarstellen, damit erkennbar ist, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, damit es nicht verunsichert. Nicht böse gemeint.

Wir waren uns jedenfalls einig, dass eine Kotprobe mit GGF. anschließender Entwurmung schonender für die Katze ist (wenn auch nicht für den Geldbeutel). :slight_smile:

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