Hallo Gabi,
ich könnte mir vorstellen, dass Deine Katze durchaus Mäuse frisst, aber das bekommst Du i.d.R. nicht mit;-). Was sie Dir präsentiert, ist entweder die Folge der Jagdlust trotz Sättigungsgefühl oder es handelt sich um Spitzmäuse - denn die schmecken den Katzen nicht, da „dürfen“ sich dann die Besitzer dran versuchen,
Daher solltest Du Freigängerkatzen regelmäßig entwurmen (alle 3 Monate). Natürlich ist das eine Belastung für den Körper, der aber in keinem Verhältnis zu den Schäden eines Wurmbefalls stehen (den die Besitzer vor allem dann nicht unbedingt mitbekommen, wenn die Katze draußen „ihr Geschäft verrichtet“).
Wenn Du sicher gehen willst, kannst Du den Kot regelmäßig auf Parasiten hin untersuchen lassen. Das schont zwar nicht Deinen Geldbeutel, dafür aber die Katze.
Zusatz zum Thema Giardien: Wurmbefall löst keine Giardien aus. Würmer sind eine eigene Lebensform, die eben z. B. durch das Futtern von Mäusen von den Katzen aufgenommen werden und sich im Darm vermehren. Giardien sind Einzeller, die durch ungenügende Hygiene (z.B. verschmutztes Trinkwasser) in das Haustier gelangen. Würmer sind vergleichsweise einfach zu bekämpfen, während ein Giardienbefall u.U. ziemlich üble Konsequenzen hat, da sie zu den Zoonosen gehören (übertragbar auch auf den Menschen) und sich auch im häuslichen Umfeld niederlassen und überleben können.