Hallo,
Wir haben in Bio einen Versuch zur Enzymaktivität bei verschiedenen Temperaturen gemacht, mit Hefesuspension und H2O2. Jetzt sollen wir uns einen möglichst einfach durchzuführenden Versuch ausdenken, also mit möglichst wenigen Hilfsmitteln, der beweist, dass die Enzymaktivität bis ca. 40 Grad steigt und danach sinkt.Hab aber keine Ahnung, wie so ein Versuch aussehen soll…
wär nett, wenn mir jemand helfen könnte
Hallo,
Wir haben in Bio einen Versuch zur Enzymaktivität bei
verschiedenen Temperaturen gemacht, mit Hefesuspension und
Den Versuch habt ihr ja bereits bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt.
Was habt ihr denn genau gemacht? Habt ihr vielleicht folgenden Versuch durchgeführt?
Ihr habt Hefesuspension mit verdünnter H2O2-Lösung versetzt.
Was passierte da? Es entwickelte sich ein farbloses Gas, das einen glühenden Holzspan zum Aufflammen brachte.
H2O2. Jetzt sollen wir uns einen möglichst einfach
durchzuführenden Versuch ausdenken, also mit möglichst wenigen
Hilfsmitteln, der beweist, dass die Enzymaktivität bis ca. 40
Grad steigt und danach sinkt.Hab aber keine Ahnung, wie so ein
Versuch aussehen soll…
Jetzt macht ihr die Versuche eben nochmals aber quantitativ bei jeweils genau 20 °C, 30 °C, 40 °C, 50 °C und vielleicht noch 60 °C im (vorher schon) temperierten Wasserbad.
Die gleichbleibenden Mengen an Hefesuspension und H2O2 gebt ihr pro Versuch immer frisch zu und fangt den sich entwickelnden Sauerstoff möglichst genau messend bei einer konstanten Temperatur (20 °C ?) auf.
Wie man das technisch macht, sagt euch der Lehrer.
Wenn euere obige Vermutung stimmt, wird ab 20 °C über 30 °C bis 40 °C das Volumen an aufgefangenem Sauerstoff pro Versuch steigen, bei 50 °C und bei 60 °C sollte dann das aufgefangene Gasvolumen wieder fallen.
wär nett, wenn mir jemand helfen könnte
Jemand hat dir geholfen, sicher kommen noch viele konkrete Vorschläge hinzu.
Gruß
watergolf
Dass die Enzymaktivität bei hohen Temperaturen sinkt, liegt daran, dass das Enzym dann denaturiert wird. Denaturierung heißt Verlust der räumlichen Struktur des Enzyms, einem Protein, und damit Verlust der katalytischen Wirkung. Das Enzym ist ja nur ein Beschleuniger einer prinzipiell von selbst ablaufenden Reaktion, die ohne Enzym sehr sehr langsam abläuft.
Udo Becker