hallo martin,
das, was ich dir am meisten sagen will, ist mach weiter, genieß die musik, genieß das üben, wenn du von herzen dirigent werden willst, schmeiß dich rein, lern, hör, üb.
Ein sehr großes Problem für mich ist, dass mich mit den Leuten
in meinem Alter keine Interessen verbinden.
das kenn ich sehr gut, und es kann manchmal sehr einsam machen, zumindest gings mir so. aber das wird sich auch ändern, selbst wenns noch ein paar jahre dauert, wenigstens die aussicht kann ich dir mitgeben. ich denke, es ist ein abwägen, was mir genau jetzt am wichtigsten ist, wo jetzt meine prioritäten liegen, und dann geh ich den weg, den ich mir ausgesucht hab in dem sicheren und freudigen wissen, dass es mein weg ist.
www.musikgymnasium-belvedere.de
von dort hab ich schon viel gutes gehört. wünsch dir viel spaß!
Die Frauen und die Freunde ich sags jetzt mal so !
Das darf kommen, wenn ich mein Ziel realisiert habe.
Wenn ich meine Ausbildung in der Tasche habe!
wenn du es so siehst, dass frauen und freunde - um deine worte zu nehmen - dich ablenken und dich von deinem ziel abhalten, dann ist das möglicherweise ein sinnvoller entschluss. meiner meinung nach sind freundInnen und noch viel mehr lebensgefährtInnen menschen, die mich in meiner entwicklung, in meinen wünschen und zielen unterstützen, jede/r auf eine ganz eigene besondere weise. und das bereichert meinen lebensweg, so wie ich es auch ebenso wunderbar bereichernd finde, deren lebenswege zu begleiten und zu unterstützen. für mich sind beide wege gleichermaßen einzigartig und wichtig, das eigene lernen ebensosehr wie das gemeinsame wachsen.
Da muss man den Konflikt zwischen Emotionalität und
Rationalität eben erkennen.
ja… und die gemeinsamkeiten.
Nun … das Hauptproblem ist aber die Entscheidung, das
Gleichgewicht zwischen Gefühlswelt und beherschende
rationalisiertem Denken zu finden.
das hört sich für mich so an, als seien das zwei dinge, die sich nicht miteinander vereinbaren lassen, entweder das eine oder das andere bzw. ein nebeneinander existieren in gleichen anteilen, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflussen könnten. ich fühle und sehe es so, dass die größte entwicklung für mich möglich ist, wenn gefühle und denken wirklich zusammenarbeiten, wenn sich beispielsweise das planen von projekten mit kreativität paart, wenn der genuss von musik mit dem wissen um die akustischen und formellen strukturen einer partitur einhergeht, wenn sich zu der freude am leben auch ein wissen um das leben (und damit auch achtung und verantwortung) gesellt.
Was mich mal interessiert was machst du den Kunsttechnisch
gesehen.
Und wie lange?!
ich hab mit vier jahren geige, mit sechs jahren klavier angefangen, hab nach einem jungstudium in würzburg (abi in münchen) geige studiert und habe heute das glück, mit sehr netten kollegen als stellvetretende konzertmeisterin an einem theater spielen zu dürfen.
das mit den lebensphasen seh ich übrigens genauso, weshalb ich mich jetzt endlich mal für die phase essen entscheide.
jetzt wird gefrühstückt. jedes ding hat seine zeit…
liebe grüße,
anna