Hei,habe einen schönen Sketch zur goldnen Hochzeit in hohenloisch (was und wo auch immer das sein mag, hab keine Ahnung) übersetzt, scheitere jetzt aber an folgender Aussage: Satzanfang: „Wenn ich von der Arbeit kam, war es auch ganz schön anstrengend.
Ma do liets ja ken Ruh, döcks noch föür et äte…“ ???
Danke von Allu
Hallo Allu,
Du möchtest also einen hochdeutschen Sketch auf
„Hohenloisch“ für ein Ehepaar aus der
Hohenloischen Gegend (Hohenlohe?) auf „Hohenloisch“
übersetzen?
Dann müßtest Du doch eigentlich mehr über den
Hohenloher Dialekt wissen z.B. auch in welchem Sprachraum
„Hohenloisch“ gesprochen wird?
Falls Du gar nichts über das „Hohenloische“ wissen solltest,
würde ich persönlich den Sketch nicht in diesem Dialekt
aufführen. Das wird dann allerhöchstens nur deswegen
lustig, weil Du dann alles falsch aussprichst.
Andererseits kennst Du Dich mit den „Hohenloischen“
zumindest besser aus wie ich.
Servus,
Roland
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Hallo Allu,
Du möchtest also einen hochdeutschen Sketch auf
„Hohenloisch“ für ein Ehepaar aus der
Hohenloischen Gegend (Hohenlohe?) auf „Hohenloisch“
übersetzen?
Hallo Roland!
Nee, anders herum! Habe den Sketch auf Hochdeutsch, mit Hohenloer Passagen drin, und die eine hätte ich gerne noch ins Hochdeutsche übersetzt! Bin bis auf diesen Satz fertig mit der Übersetzung…
Grüße von Allu
Dann müßtest Du doch eigentlich mehr über den
Hohenloher Dialekt wissen z.B. auch in welchem Sprachraum
„Hohenloisch“ gesprochen wird?
Falls Du gar nichts über das „Hohenloische“ wissen solltest,
würde ich persönlich den Sketch nicht in diesem Dialekt
aufführen. Das wird dann allerhöchstens nur deswegen
lustig, weil Du dann alles falsch aussprichst.
Andererseits kennst Du Dich mit den „Hohenloischen“
zumindest besser aus wie ich.
Servus,
RolandHei,habe einen schönen Sketch zur goldnen Hochzeit in
hohenloisch (was und wo auch immer das sein mag, hab keine
Ahnung) übersetzt, scheitere jetzt aber an folgender
Aussage:
Satzanfang: „Wenn ich von der Arbeit kam, war es auch ganz
schön anstrengend.
Ma do liets ja ken Ruh, döcks noch föür et äte…“ ???
Danke von Allu
Hallo, Ulla-Allu!
hohenloisch (was und wo auch immer das sein mag, hab keine Ahnung)
Hohenlohe ist die nordöstliche Ecke von Baden-Württemberg. War einst eine Grafschaft und unter mehreren regierenden Grafen aufgeteilt. Kam 1806 an Württemberg.
Aber lies da: http://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohisch
Ma do liets ja ken Ruh, döcks noch föür et äte…" ???
Ob das Hohenloher Dialekt ist???
Auf der Eröffnungsseite dieses Brettes gibt es Links zu Dialekten. Vielleicht findest du da etwas.
Gruß Fritz
Grüß Dich Allu,
ah jetzt verstehe ich’s. Eigenartigerweise
scheint es kein Fränkisch zu sein. Die Franken
verstehe ich eigentlich recht gut, aber das ist
wirklich eine harte Nuß. Es scheint für mich ein
mitteldeutscher oder norddeutscher Dialekt zu sein.
Zumindest „ken Ruh“ könnte „keine Ruhe“ bedeuten.
„Ma do liets ja ken Ruh, döcks noch föür et äte“
Ich rate jetzt einmal:
„Mei, das läßt (einem) ja keine Ruhe, decke es noch für
und esse“
Das ist jetzt nur geraten und kann etwas ganz anderes
bedeuten. Vielleicht können ein paar Mitteldeutsche
oder Norddeutsche Leser weiterhelfen. Ich kann mir
nicht vorstellen, daß es Fränkisch ist, lasse mich aber
gerne aufklären.
Servus,
Roland
Hallo Allu,
Du möchtest also einen hochdeutschen Sketch auf
„Hohenloisch“ für ein Ehepaar aus der
Hohenloischen Gegend (Hohenlohe?) auf „Hohenloisch“
übersetzen?Hallo Roland!
Nee, anders herum! Habe den Sketch auf Hochdeutsch, mit
Hohenloer Passagen drin, und die eine hätte ich gerne noch
ins
Hochdeutsche übersetzt! Bin bis auf diesen Satz fertig mit
der
Übersetzung…
Grüße von AlluDann müßtest Du doch eigentlich mehr über den
Hohenloher Dialekt wissen z.B. auch in welchem Sprachraum
„Hohenloisch“ gesprochen wird?
Falls Du gar nichts über das „Hohenloische“ wissensolltest,
würde ich persönlich den Sketch nicht in diesem Dialekt
aufführen. Das wird dann allerhöchstens nur deswegen
lustig, weil Du dann alles falsch aussprichst.
Andererseits kennst Du Dich mit den „Hohenloischen“
zumindest besser aus wie ich.
Servus,
RolandHei,habe einen schönen Sketch zur goldnen Hochzeit in
hohenloisch (was und wo auch immer das sein mag, hab keine
Ahnung) übersetzt, scheitere jetzt aber an folgender
Aussage:
Satzanfang: "Wenn ich von der Arbeit kam, war es auch ganz
schön anstrengend.
Ma do liets ja ken Ruh, döcks noch föür etäte…" ???
Danke von Allu
Hallo, Allu,
„Wenn ich von der Arbeit kam, war es auch ganz
schön anstrengend.
Ma do liets ja ken Ruh, döcks noch föür et äte…“ ???
dass das Hohenlohisch ist, glaub ich auch nicht - es könnte ein rheinischer (oder einem solchen nachempfundener) Dialekt sein. Im „Rheinischen Wörterbuch“ findet sich für döcks die ‚Übersetzung‘ oft:
…sou (soll) me saje, wie me döcks (oft) jet (etwa eine unbedeutende Verletzung) krige kann…
[…]
En de klengste Döppchere es döcks (oft) de beiste S[albe] übertr. kleine Leute sind oft sehr klug…
http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…
Dann könnte es sinngemäß heißen:
Aber du ließest uns ja keine Ruhe, oft noch (nicht einmal?) zum Essen
Erinnert mich ein bisschen an „Wee wee chu“, die Geschichte (http://jmm.aaa.net.au/articles/14983.htm , letzter Text).
Gruß
Kreszenz
Tach Allu,
nein, hohenlohisch ist der Ausgangstext bestimmt nicht:
„äte“ kann nur „essen“ bedeuten, und diese Form gibt es seit der zweiten Lautverschiebung nur im Nieder- oder Plattdeutschen, also nördlich der verschiedenen Linien des rheinischen Fächers.
Die Hohenloher sind eine Mischund zwischen den Schwaben und den Franken, von den Schwaben werden sie auch „Dachtraufschwaben“ genannt und sind vor allem wegen ihrer „Knitzheit“ bekannt. „Knitz“ ist ein wunderschönes schwäbisches Wort für verschmitzt, verschlagen (das aber eher positiv), es faustdick hinter den Ohren haben (wieder positiv).
Eine hohelohische Geschichte, die diese Knitzheit illustriert:
Ein Pfarrer kommt spät abends noch von einem Krankenbesuch, geht nach Hause und sieht vor sich eine schwankende Gestalt. Er eilt hin, um dem Menschen zu helfen, schafft es aber nicht mehr und sieht nur noch, wie der Mann im Straßengraben zusammenbricht. Er geht also hin, zieht ihn hoch und guckt seinem Kirchenpfleger ins Gesicht. Der, Hohenloher, fragt ihn:
„Herr Pfarrer, sähet Se de gstirnte Himmel öber ons?“
Der Pfarrer schaut nach oben und sagt: „Ja“
„Sähet Se, Herr Pfarrer, des hat mr off d’Knie zwonge!“
Mit dieser ganzen Suada wollte ich Dir eigentlich nur sagen, daß ich Dir auch nicht so richtig helfen kann.
Gruß - Rolf
Schwäbischer Hohenloher
Hallo, Rolf,
Der, Hohenloher, fragt ihn:
„Herr Pfarrer, sähet Se de gstirnte Himmel öber ons?“
„Sähet Se, Herr Pfarrer, des hat mr off d’Knie zwonge!“
Das ist aber bestimmt ein Schwabe, der so redet, wie du schreibst!
Gruß Fritz
Aber du ließest uns ja keine Ruhe, oft noch (nicht einmal?)
zum Essen
Ich glaube, liebe Kreszenz, das ist es!
Gruß Fritz
Das stimmt, lieber Fritz, und das liegt daran, daß mein Schwäbisch besser ist als mein Fränkisch.
Gruß - Rolf
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