Hallo. Ein Bekannter von mir,wartet auf einen Erbschein. Es war ein Testament vorhanden,und er ist Alleinerbe. Der Notar,hat den am 2. Februar beantragt. Meine Fragen dazu. Warum dauert es so lange? Wie viele Leute sind daran beteiligt? Wo ist da was kompliziert ? Oder liegt es an der deutschen Bürokratie?. Mfg
Hallo,
es dauert so lange weil verschiedene Leute davon unterrichtet werden müssen, die wiederum gegen die Erteilung Einspruch einlegen können. Dazu gibt es Fristen die i.d.R. abgewartet werden müssen, falls diese Personen nicht vorzeitig sagen „Keine Einwände“.
Auch bei Alleinerben gibt es ja die gesetzlichen Erben. Die werden angeschrieben und gefragt ob sie Einsprüche haben oder gar über anderes Testament verfügen.
Und je mehr solche Schreiben versandt werden müssen,. womöglich noch im Adressenermittlung, kann es eben dauern.
Allerdings ist 2. Feb, Antragstellung schon arg lange.
Aber auch beim Gericht kann es Corona-Ausfälle geben
mfG
duck313
Ihre Antwort kann ich nachvollziehen. Allerdings ist die Ehefrau verstorben und es ist nur eine Tochter da .keine weiteren Erben. Und das Testament und ein Notar. Deshalb Frage ich mich,wer da angeschrieben werden soll ? Mfg
Ich sagte doch, die Zeit kommt mir schon sehr lange vor.
Wenn nicht noch irgendwas spezielles vorliegt würde das Nachlassgericht nur die Tochter anschreiben ob sie etwas gegen die Erteilung des Erbscheins vorzubringen hat. Entweder sie sagt „Nein“ oder sie schweigt, dann gilt nach 14 Tagen das als „Kein Einwand“.
Danach kommt etwas Büroarbeit und der Erbschein geht in die Post.
Er soll nachfragen, beim Notar und/oder auch beim Nachlassgericht.
Die Tochter ist pflichtteilsberechtigt.
1 Like
Auch in den Gerichten stapelt sich aufgrund diverser Ausfälle durch Corona in den letzten beiden Jahren die Arbeit gerne mal. Aber auch vor Corona gab es schon durchaus mal Ausreißer bei Erbscheinanträgen, die durchaus noch zu deinem Fall passen. Also einfache Sachverhalte ohne Zwischenverfügungen, Nachforderung von Unterlagen, …