"Erde first! Weltoffenheit first! Gerechtigkeit first!"

Anlässlich des aktuellen Parteitages der GRÜNEN frage ich: Für wie wichtig hält die w-w-w-community die Bekämpfung des Klimawandels, des Flüchtlingselendes und die Bekämpfung der Ungleichverteilung ökonomischer Reichtümer?

Setzt sich jemand anders glaubhafter dafür als es die GRÜNEN? Wenn ja, in welcher Reihenfolge und warum?

Bitte um ein Meinungsblitzlicht. Vielen Dank.

Euer mki

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DUHASTFRIEDENSPOLITIKVERGESSEN!!!

Exklusiv bei Die Linke!!!

Und in Sachen Verteilungsgerechtigkeit liegt sie auch klar vorne! Da wird geklotzt, nicht gekleckert.

Und bezüglich des Elends mit den Flüchtlingen machen die Grünen (jetzt ohne Bündnis 90?) genau was?

Kohleausstieg ist neben den internen Streitigkeiten Palmer vs. Bayram das einzig Erwähnenswerte dieser ansonsten Kretschmann-neoliberalen, an Belanglosigkeiten erstickenden Partei. Im September wird sie froh sein, sechststärkste Fraktion/Partei sein zu dürfen (mit 4,6% außerparlamentarisch).

Franz

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Hi,

die Bekämpfung des sogenannten Klimawandels halte ich für unnötig und unmöglich. Ohne Not werden hier Ressourcen gebunden. Über neue Steuern, Gebühren und Preiserhöhungen ziehen Staaten und internationale Kapitalgesellschaften den Unternehmern und Verbrauchern zusätzliches Geld aus der Tasche. Hätte ich noch nach einem Grund gesucht, die Grünen nicht zu wählen, wäre ich spätestens bei ihrer Klimapolitik fündig geworden. Auf diesem Gebiet werden sie in ihrer Verbohrtheit auch wohl von keiner anderen Partei übertroffen.

sehe ich bei der Linkspartei am besten aufgehoben. Im Übrigen ist Die Linke auch die einzige Partei, die Kriegseinsätze der Bundeswehr im Ausland und Waffenexporte konsequent ablehnt. Langfristig halte ich eine solche Friedenspolitik für den richtigen Weg, das Flüchtlingselend zu beenden.

FG myrtillus

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Fast alle anderen. Die Grünen haben kein tragfähiges Energiekonzept, sondern sind eine Ponyhofvision von der Wünschdirwaszukunft.

Sie wollen den Kohleausstieg bis 2030. Zu diesem Zeitpunkt wird bereits das letzte AkW (2022) vom Netz genommen sein und die Energieversorgung wackelig geworden sein. Derzeit setzt sich der Strommix in D wie folgt zusammen

Demzufolge sollen bis 2030, also bereits in 13 Jahren 53% abgeschafft bzw. ersetzt werden. Zum gleichen Zeitpunkt soll es aber verboten werden, Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren neu zuzulassen. Das sind pro Jahr knappe 4 Millionen Kraftfahrzeuge. @Wolfgang_Dreyer wird Dir sicher gerne über den Daumen gepeilt sagen können, wieviel Kilowattstunden dann per anno nötig werden. Entweder für H2-Fahrzeuge oder Elektromobile. Mit Kohle oder Atom kann man das natürlich nicht mehr erzeugen.

Zeitgleich müsste der Strom auch vom Norden in den Süden transportierbar sein. Aktuell plant man bis frühestens 2025 damit fertig zu sein, steckt aber noch in der Planungsphase. Sind aber die Trassen überhaupt so ausgelegt, dass die (fantasierten) Zuwächse an regenerativem Strom ebenfalls transportiert werden kann?

Ich halte die Radikalstrategie der Grünen für absolut unseriös und zutiefst öko-populistisch motiviert.

Man wird noch an vielen Ecken und Enden bahnbrechende techn. Neuentwicklungen benötigen, um 100% regenerativ bzw. ohne Kohle auch bei verträglichem Aufwand umsetzen zu können.

Gruß
vdmaster

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Hallo!

Möglicherweise hältst Du die Begrenzung des Primärenergiebedarfs der Menschheit nicht für unnötig. Immerhin sind die Ressourcen endlich, also irgendwann futsch. Die Methoden zur Begrenzung des Primärenergiebedarfs des Primärenergiebedarfs sind weitgehend identisch mit den Methoden zur Senkung des CO2-Ausstoßes.
Im Moment gibt es noch ausreichend bekannte Ölressourcen. Hin und wieder werden neue Vorkommen entdeckt, außerdem lassen sich manche früher als erschöpft geltende Vorkommen mit besserer Technik weiter ausbeuten. Ändert aber alles nichts daran, dass die Uhr tickt und wir uns über Vorkommen für den Bedarf etwa eines halben Jahrhunderts unterhalten, sofern der weltweite Verbrauch nicht nennenswert steigt. Der u. a. Ölverbrauch wird aber steigen, voraussichtlich heftig.

Der folgenden Darstellung kann man die Verteilung des aktuellen Bedarfs (in Öläquivalent pro Kopf) entnehmen:

Von den derzeit 7,5 Milliarden Erdenbürgern lassen es sich einkommaund Milliarden Menschen in den USA, Kanada, Australien, Japan und Westeuropa sowie auf der arabischen Halbinsel energetisch richtig gut gehen und schöpfen aus dem Vollen. Der südamerikanische Kontinent, ganz Afrika und Indien sind dagegen energetische Abstinenzler. Gilt auch für China mit hohem Energiebedarf, der aber pro Kopf im Weltmaßstab immer noch ganz weit unten liegt. Die zusammen 6 Mrd. Menschen, die bisher auf Annehmlichkeiten vom Auto bis zur Waschmaschine verzichteten, werden sich nicht auf Dauer gefallen lassen, dass sie Amis und Europäer bedienen dürfen und dafür mit miserablen Lebensbedingungen abgespeist werden.
Hinzu kommt, dass die Weltbevölkerung voraussichtlich weiter zunehmen wird. Die verschiedenen Szenarien sind hier dargestellt:
http://www.br.de/themen/wissen/weltbevoelkerung-entwicklung-menschen-erde-historisch-prognose-2050-2100-100~v-img__16__9__xl-d31c35f8186ebeb80b0cd843a7c267a0e0c81647.jpg?version=87f27

Klimaveränderung mit Temperaturanstieg und deshalb steigender Meeresspiegel (Wasser dehnt sich bei Erwärmung nun mal aus) lassen sich nicht wegdiskutieren, sind messbar. Daran müssen wir uns anpassen. Wird in vielen Regionen der Erde schwer genug und vorhersehbar zu Völkerwanderungen, Zuwanderungsdruck und Kriegen führen.

Wenn die bisher schon 6 Milliarden Menschen mehr von den Energieträgern abhaben wollen, wird es absehbar eng mit den Ressourcen. Und das wird ziemlich sicher nicht in Stuhlkreisen unter Sozialpädagogen ausdiskutiert.

Soll heißen: Länder mit Technologie, Köpfen und Geld müssen vormachen, dass man ohne Erdölprodukte gut wirtschaften und leben kann. Die erforderlichen Technologien sind vorhanden. Bei der Dekarbonisierung der Energiewirtschaft mit der Umstellung auf Wasserstoff wird weder CO2 erzeugt, noch gibt es andere Emissionen.

Weltweit wird an Methoden zur billigen Massenherstellung von Brennstoffzellen bzw. Elektrolyseuren gearbeitet. Sollten Regierungsstellen in den USA im Zuge der dort ausgebrochenen tumben Weltsicht dumm genug sein, die entsprechenden Fördermittel zu streichen, verpassen sie ihrer Volkswirtschaft einen üblen Knieschuss. Sollen sie Kohle und Öl fördern, Spritschlucker und Akkuautos bauen, nachhaltig tragfähig ist das alles nicht.

Ich hoffe, dass Erkenntnisresistenz nicht ansteckend wirkt und dass hierzulande die einschlägigen Förderprogramme fortgeführt werden, gerade weil die Ölversorgung im Moment noch gesichert ist Aber die oben dargestellten Sachverhalte lassen erkennen, dass es die Sicherheit etwas längerfristig nicht mehr geben wird. Weil die Umstellung weg vom Öl Jahrzehnte dauert, sollten wir uns allmählich darum kümmern. Dabei ist es im Ergebnis egal, ob Klimaschutz oder Versorgungssicherheit die Motivation liefert.

Wenn Du ein E-Auto mit aus Wasserstoff gespeisten Brennstoffzellen besitzt, ist denkbar, dass Du zum Tanken in den eigenen Garten rollst, um den aus Sonnenenergie und Regenwasser selbst hergestellten Wasserstoff zu tanken. Solche Anlagen befinden sich in der Projektierungsphase. Das ist dann wie bei der Photovoltaik für den Eigenbedarf: Weder der Fiskus, noch irgendwelche Versorger können dafür Rechnungen stellen. Es geht sie schlicht nichts an. Beim Wasserstoff kann’s ähnlich laufen, sei es mit der rein privaten Erzeugung oder in Genossenschaften. Man braucht nur Sonne, Wasser und ein bisschen Technik.

Gruß
Wolfgang

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Dass es ein Irrweg ist, das Stromnetz mit dem Energiebedarf der Individualmobilität belasten zu wollen, habe ich hier schon mehrfach dargelegt. H2-Erzeugung für die Nutzung in Fahrzeugen mit Strom aus dem öffentlichen E-Netz ist aus Gründen von Netzbelastung und Kosten/kWh ebenfalls unvernünftig.

H2 ist ein speicherfähiger Energieträger und deshalb gut geeignet, Windstrom in lastschwachen Zeiten zu nutzen, statt ganze WKA-Anlagen abzuschalten. Ideen gehen in die Richtung, zu jedem Dutzend in der Gegend herumstehender WKA einige Betoncontainer mit Wasseraufbereitung, Elektrolyseur, Verdichter und Wasserstoffspeicher zu verbuddeln. In der Nähe ein Häuschen, das nach Einstecken einer Kreditkarte oder Abgabe eines Fingerabdrucks das Wasserstoff-Zapfventil freigibt. Außerdem wird es in Ballungszentren sowie an Autobahnen zentral von z. B. Linde versorgte Wasserstoff-Tankstellen geben. Parallel zu solcher Infrastruktur sind in der Fläche von Privatleuten auf privatem Grund betriebene H2-Tankstellen denkbar, Damit werden nur ein, zwei Autos des Betreibers oder das Dutzend Fahrzeuge des Dorfes betankt, alles ausschließlich aus per Photovoltaik erzeugtem Strom.

An verschiedenen Instituten wird an Equipment gearbeitet, das wahlweise als Elektrolyseur oder als Brennstoffzelle arbeitet. Muster existieren bereits. Ziel ist billige Technik, mit der man den Energieträger und Strom herstellt, um den Energiebedarf für Heizung und Strom sowie für Mobilität zu decken.

Soll heißen: Das Thema Mobilität würde ich nicht mit dem öff. Stromversorgungsnetz vermengen. Die aus Akkus versorgten E-Autos sind durchaus brauchbare Nischenprodukte, aber in großer Stückzahl und als Familienkutschen ein Holzweg.

Der Ausstieg aus der Braunkohle ist sicher wünschenswert. Damit werden ganze Landstriche kaputt gemacht, vom CO2-Ausstoß ganz zu schweigen. Ausstieg setzt aber grundlastfähige Stromerzeugung auf irgend eine andere Weise voraus. Nach dieser Graphik…


bringen die großen Braunkohlekraftwerke zusammen rund 20.000 MW ans Netz - gewaltig! Dafür braucht man 4.000 St. WKA à 5 MW. Braunkohle ist auf die Dauer wirklich keine Option, also muss es wohl so sein, dass mehr Windparks gebaut werden. Hat natürlich nur Sinn, wenn wir uns nicht länger so mädchenhaft wegen zu verlegender Strippen wie in der Vergangenheit anstellen.

Den angedachten Zeithorizont für den Ausstieg aus der Braunkohle halte ich für ziemlich sportlich. Es wird vermutlich länger dauern. Weil es so ist bzw. vorhersehbar sein wird, könnte man auch daran denken, das Arsenal der erneuerbaren Energien zu erweitern. Wir müssen heute davon ausgehen, dass nicht alle Nordseeinseln an den Küsten Niedersachsens und Schleswig-Holsteins dauerhaft gehalten werden können. Auch die Situation zwischen Elbmündung und Hamburg wird nicht einfacher. Steigender Meeresspiegel und heftigere Stürme können Sperrwerke wie an der Themse erforderlich machen, nur noch viel ausgedehnter.
https://files1.structurae.de/files/photos/1/20110925/DSC09359.jpg

Oder einige Nummern größer in den Niederlanden:

Ich halte es für denkbar, solche Sperrwerke mit Gezeitenkraftwerken zu kombinieren.
Wir sollten schon mal freundlich einen Beratungstermin bei den Oranjes erbitten. Die verstehen sich auf sowas.

Gruß
Wolfgang

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Evtl. interessiert Dich der Artikel http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/parteitag-gruene-todessehnsucht-homo-ehe-als-koalitionsbedingung/komplettansicht, in dem es auch um die Energieforderungen der Grünen geht.

Naja, ein bisserl weiter sind wir schon. Wir sind zwar auch noch mit Planung beschäftigt aber auch schon mitten im Genehmigungsmanagement und Bautätigkeiten gibt es auch schon in erheblichen Maße. Jedenfalls haben wir auch einen Haufen Bauüberwacher in dem Projekt die vor Ort sind.

Und wenn die dann futsch sind und sich das Klima trotzdem wandelt? So wie es das schn seit Millionen Jahren immer wieder mal tut?
Ist denn schon belegt, wohin sich das Klima gerade wandelt und inwieweit sich das außerhalb der letzten Wandlungen bewegt? Es gab ja auch hierzulande mal dicke Eispanzer. Der Meeresspiegel muss damals deutlich niedriger gewesen sein. Irgendwo muss das Eis ja hergekommen sein. Dafür waren die Polkappen die meiste Zeit eisfrei. Zu diesen Zeiten muss der Meeresspiegel wohl hher gewesen sein. Das hat weniger damit zu tun:

Wasser hat da nämlich einige komische Eigenschaften. Das dehnt sich nämlich auch schonmal aus, wenn es kälter wird. Der Wäreausdehnungskoeffizient ist auch recht überschaubar.

Eben, anpassen. Der Meeresspiegel ist auch schon ohne den Menschen mal gestiegen oder gesunken. Das kann also sehr gut auch jetzt wieder so sein. Selbst wenn wir ab jetzt aufhören irgendwas zu verbrennen und nurnoch Gras mümmeln.

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Na, na, wir wollen doch da keine ehemaligen SSR aus der UdSSR sowie Singapur (Platz 1), Taiwan, Südkorea oder Malysia unterschlagen, oder?

Eine aktuelle Karte ist aufschlussreicher. Hier kann pro Staat der Wert abgelesen werden, sobald man mit der Karte darüberfährt http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52758/verbrauch-pro-kopf.

Leider gibt es IMHO keine Karte, bei der der Anteil der regenerativen Energien oder der Kernkraft aus dem Primärenergiebedarf herausgerechnet wird. Denn das macht ja doch bzgl. der CO2-Belastung einen erheblichen Unterschied.

Und am Ende geht es doch wohl um die CO2-Emission pro Kopf. Da dürfen wir wohl China nicht vergessen http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-09/klimawandel-klimaschutz-china-usa. Da tummeln sich nun einmal auch doppelt soviele Menschen wie in der EU. :confused:

Allerdings: China baut seine regenerativen Anteile ebenfalls massiv aus und greift jetzt auch bei den Pkws mit einer Zwangsquote für E-Autos (versch. Varianten) durch.

In den USA ist das pol. System nun deutlich freier als in der VRC. Da kommt die weitreichende Gesetzgebungskompetenz der US-Bundesstaaten ins Spiel http://www.handelsblatt.com/politik/international/pariser-klimaabkommen-us-staaten-auch-ohne-trump-gegen-erderwaermung/19881986.html.

Gruß
vdmaster

Lieber Franz,

Jo mei, die Friedenspolitik, hollarödulliö!

Friedenspolitik fordert die Nachfolgerin jener Partei, die ihr eigenes Volk umbrachte, wenn es nicht auf Kurs war. Die das ganze Volk als Gefangenen nahm, die stündlich Lügen verbreitete, die dafür sorgte, dass auf zehn Einwohner ein Stasispitzel kam. Die dies schon damals als „Friedenspolitik“ bezeichnete.

Die Linke hat sich niemals explizit von dieser Politik losgesagt. Im Gegenteil, sie strebt in manchen ihrer Teile noch immer nach der Diktatur des Proletariats. Wenn jemand geil auf DDR 2.0 ist: Nur zu, baut die Mauer wieder auf und gebt euch die Hallorenkugel!

Aber, liebe Pseudolinken, nehmt bitte mal zur Kenntnis, dass der demokratische Teil Deutschlands sich nicht von euch belügen lässt.

Stocksauer, Hans-Jürgen Schneider

Das wird ohnehin eintreten. https://de.wikipedia.org/wiki/Klimasensitivität

Die Frage „was war früher“ stellt sich insoweit nicht wirklich. Denn wir wollen wohl kaum wieder mit Steinspitzen jagen gehen wie die Homos in der Eem-Warmzeit. Und selbst denen wäre es möglicherweise zu warm geworden, dort wo wir uns hinbewegen.

Um stabile Klimawerte zu erhalten, die wir „mit allem was uns lieb und teuer ist“ (O-Ton Merkel) schätzen gelernt haben, werden wir in einigen Jahrzehnten Techniken entwickelt haben müssen, um die Erdoberfläche abzukühlen. Langfristig werden wir um das Thema „klimatisches Terraforming“ wg. der Sensitivität nicht herumkommen. Das heisst dann Gegengineering http://www.sueddeutsche.de/wissen/geoengineering-warnung-vor-dem-klima-pfusch-1.2570554 und wird in 50 Jahren sicher von „…schützern“ bekämpft werden.

Oder es gibt eben ein globales Schlachten um Ressourcen, insbesondere auch Land.

Gruß
vdmaster

Welche politische Partei fällt Dir ein, der Ökologie und Erhalt der Umwelt mehr bedeutet als den BÜNDNISGRÜNEN?

Grüße mki

also weniger Autos, vor allem weniger dicke Autos bauen, verkaufen, zulassen?

wenn die Technologie (E-Autos mit Brennstoffzellen) so famos ist, warum wird dann nicht längst Geld damit verdient? Statt dessen wird nach Subventionen und Förderprogrammen gerufen.

FG myrtillus

… ist noch deutlich zu teuer für den breiten Markt. Modelle können für ca. 80.000 Euro angeboten werden. Allerdings gibt es dann nicht genug Tankstellen. Daher muss zuerst das Angebot der Tankstellen ausgebaut (hierfür gibt es eine Initiative mehrerer Unternehmen) und zeitgleich die Brennstoffzellen verbessert werden.

Dann erst wird es auch die entsprechende Nachfrage geben und die Preise werden fallen.

Je höher die Nachfrage, desto eher investieren dann weitere Firmen in den weiteren Ausbau des Tankstellennetzes.

Gruß
vdmaster

Hallo!

Die Grundlagen sind durchweg alte Hüte, auch die technische Umsetzung gelingt seit Jahrzehnten. Gearbeitet wird an Steigerung der Zuverlässigkeit und insbesondere Reduzierung der Herstellkosten. Dabei geht es kontinuierlich voran.

Die Arbeit an Hochschulen und Forschungsinstituten kostet nun mal Geld. Auch die ingenieurmäßige Umsetzung in vermarktungsfähige Produkte ist nicht gratis zu haben. Das eingesetzte Kapital wird erst nach längerer Zeit Früchte tragen und manches zunächst erfolgversprechende Detail erweist sich als Holzweg. Ohne Fördermittel sind heftig bremsende kaufmännische Risiken zu tragen, die kleineren Unternehmen das wirtschaftliche Genick brechen können. Wenn man breit aufgestellten Entwicklergeist nutzen will, sind Fördermittel hilfreich.

Gruß
Wolfgang

in welcher Form liegt denn H2 in der Tankstelle und im Tank des E-Autos vor? Als Gas, gekühlt, komprimiert, verflüssigt?

FG myrtillus

Hallo!

Gelagert und getankt wird komprimiertes Gas. Für die Lagerung reichen 200 bar, zum Tanken wird auf max. 700 bar verdichtet.

Gruß
Wolfgang

danke für deine Geduld.

FG myrtillus