Hallo,
ich renoviere aktuell einen Altbau und muss nun die Erdung legen.
Hierzu habe ich einige Fragen.
Ich wäre vorweg sehr dankbar,wenn nur ernst gemeinte UND HILFREICHE
Antworten kommen und keine Vorwürfe wie:smiley:as muss von einer Fachkraft gemacht werden.
Das weiss ich und es wird auch von einer abgenommen werden.
Also:
Es geht wie gesagt um die Erdung.
Ich möchte nur wissen,ob ich noch alles richtig im Kopf von früher habe und zusätzl.
benötige ich Infos über die Sat Erdung.
Ich setze erst einmal meinen Staberder,denke 1,5M sollte reichen.
Von hier aus mit einem 16Quadrat zur Poti Schiene.HIer schliesse ich alles andere an.
Rohre usw.
Für das gelb grüne Erdungskabel kein Litzenkabel verwenden richtig?
Nur starre Leiter.
Muss das 16 er KAbel bis in den Hausanschluss oder reicht da ein 4Quadrat bis zum Poti?
Ich wollte ein 16 und 4 er Kabel verwenden.
Wie ist es mit der Sat Anlage.
Ich kann leider nicht anders,als die Sat Anlage im Bltibereich einzuschliessen.
Das heisst Sie ist auf dem Dach.
Ich wusste es gar nicht ehrlich gesagt aber sie muss anscheinend geerdet werden.
Hier erkundigte ich mich und hörte mit einem mindestens 4 er Kabel direkt auf das 16er Kabel am Staberder gehen.Nicht auf die Poti Schiene wg eine Schleifengefahr.
Stimmt dies alles so?
Mein Problem ist folgendes.
Ich habe eigentlich keinerlei Möglichkeiten oben vom Dach zum Staberder zu gehen außer,
ich würde es außen am Haus anbringen und das schaut voll doof aus.
Durchs Haus weiß ich nicht wie.
Über Wasser und Heizungsleitung wäre möglich ist aber soweit ich weiß seit einigen Jahren auch streng verboten,(1990).
Was tun sprach…ich….
Kann mir jemand helfen und falls ich falsch liege erklären wie die Erdung funktioniert.
Noch eine Bitte,ich bin niemand der E Technik studiert hat deswegen wäre ich sehr dankbar,wenn man mit einfachen Worten alles erklärt.
Keine Fremdwörter bitte:smile:
Danke für jegliche Hilfe.
MFG baziboss
Hallo Bazibos,
Also ganz falsch bist du nicht. Du legst ein 16 mm2 Leitung zur Poti schiene . Von da kannst du auf die einzelnen sachen die geerdet werden müssen.Aber du kannst durchaus Flexibles Kabel benutzen zumindestens für 16mm² benutze hierfür 1x16 NYM-J (Wenn du das im Baumarkt sagst müssten sie das wissen).
Wir im Betrieb benutzen ab der Poti schiene immer für Heizungen ect. 1x10 NYM -J.
Zu deinen Problem: Wenn du renovierst zieh es am besten komplett neu von oben nach unten mit da musst du halt durch die einzelnen Etagen.
Oder holst dir im Baumarkt M20 Lehrrohr ziehst darin deine Erde ein und Lässt es im Kamin runter(Nur wenn er nicht mehr in Benutzung ist) aber wirklich nur im Rohr da der Ruß das Kabel Angreifen kann.
Gruß
Xcheta
Achja und die SAT-Schüssel solte direkt angeschlossen werden das ist eine Richtige Information.
Hallo,
Hallo!
Ich setze erst einmal meinen Staberder,denke 1,5M sollte
reichen.
2,5m Tiefenerder aus „V4A“!
also 2 x 1,5m, Schlagspitze, Schlagkopf (evtl. ausleihen), Endstück, Anschlußfahne.
Protokoll: Fachmann mit entsprechendem Meßgerät
Muss das 16 er KAbel bis in den Hausanschluss oder reicht da
ein 4Quadrat bis zum Poti?
Das richtet sich nach dem Außenleiter, 4mm2 ist zu klein.
Hier erkundigte ich mich und hörte mit einem mindestens 4 er
Kabel direkt auf das 16er Kabel am Staberder gehen.
Im Haus muß das Koaxkabel in den Potentialausgleich eingebunden werden, also direkt oben nach Hauseintritt mit 4mm2 zum Potentialausgleich.
Die Schüssel muß geerdet werden.
Es muß auf direktem Weg zu einem Erder geführt werden, 16mm2 massiv, von da eine Verbindung zum Schutzpotentialausgleich.
ich würde es außen am Haus anbringen und das schaut voll doof aus.
Pech…
Über Wasser und Heizungsleitung wäre möglich ist aber soweit
ich weiß seit einigen Jahren auch streng verboten,(1990).
Die Wasserleitung darf nicht als Erder genommen werden, alle Leitungen müssen aber in den Potentialausgeich eingebunden werden.
Die Leitungen dürfen nicht als Verbindung genutzt werden. Niemand kann den Widerstand von Muffen usw. garantieren und alles würde sich bei Umbauten ändern.
Danke für jegliche Hilfe.
MFG baziboss
Bitte!
Dino
Es muß auf direktem Weg zu einem Erder geführt werden, 16mm2
massiv, von da eine Verbindung zum Schutzpotentialausgleich.
…man braucht sich nur umsehen, korrekt macht das (fast) niemand…
Aber ich würde den Umbau nutzen, so einfach hast Du es nie wieder!
Hallo!
Da ist schon vieles richtig im Gedächtnis geblieben.
Das Haus hat noch keinen Erder ?
dann müsste man vorab wissen, welches Stromsystem vorliegt, TN (oft) oder TT(seltener).
Bei TN braucht man „eigentlich“ keinen eigenen Erder für die E.Anlage. Natürlich ist er aber generell Pflicht in Neubauten.
Das System kann man beim E-Versorger vor Ort erfragen, jeder Elektriker vor Ort weiß es auch.
Bei TT kam man eigentlich nie ohne Erder aus, selbst wenn man FI mit 30 mA Auslösung hatte. Hier besteht Nachrüstbedarf, falls kein Erder(kein guter Erder) vorhanden sein sollte.
1,5 m Stab ist mickrig. Besser als nichts, aber je nach Bodenart müsste er länger sein. Den kann man dann aber nicht mehr mit Vorschlaghammer eintreiben, selbst 1,5 m kann man krummschlagen. Lange Stäbe werden eingerüttelt mit Hilti/Boschhammer z.B. Es gibt dazu einen passenden Schlagkopf,der das Stabende schont.
Z.B. als alleiniger Erder für Antenne müsste er mind. 2,5 m lang sein oder aus zwei abgewinkelten Banderder je > 5 m Länge in mind. 50 cm Tiefe bestehen. Solche Erder wären auch gut als Erder der E-Anlage geeignet !
Vom Erder führt ein 16 mm² (ob weniger ausreichen würde lasse ich weg) zur Haupterdungsschiene im Hause(PA-Schiene).
Von da führt ja eine Leitung zu der Schutzleiter-Sammelschiene im Verteiler,bzw. zum PEN im Hausanschlusskasten. Auch sind hier die Rohrleitungen usw. geerdet und verbunden.
Am besten wäre es aber doch, wenn man den Erdungsleiter vom Dach( 16 mm² Cu massiv, nicht mehrdrähtig,nicht feindrähtig) außen am Hause auf dem neuen Erder führt.
Man könnte dazu auch steifen Blitzableiterdraht aus 8 mm Alu(blank) nehmen,der lässt sich besser gerade verlegen(auf Abstandshaltern vor der Wand, auf den Pfannen).
Oben auf dem Dach(Dachboden) muss man die Schirme der Koaxleitungen untereinander verbinden(Erdungsschiene nutzen) und mit 4 mm² mit dem Antennenrohr(damit auch mit dem 16 mm²) verbinden. Nur oben auf Dach ! Keine Ableitung zu PA im Keller erforderlich.
Im Hausinneren die Erdung herabführen ist nicht ideal, es müsste in jedem Falle senkrecht, kurz und direkt sein. Eine Nutzung einer senkrechten Rohrleitung als Ableitung wäre möglich, man muss aber die Eignung nachweisen(messen).
Ich meine, Du solltest Dir Hilfe bei einem Elektriker holen. Du bewegst Dich da schon auf kritischem Gebiet.
MfG
duck313
Hallo,
habe da eine Idee zur Erdung der Sat Schüssel: wie wäre es, wenn Du das Erdungskabel von außen unter den Dachpfannen laufen lässt bis dorthin, wo die Dachrinne auf das Regenrohr trifft. Dann mittels Kabelbinder o.ä. auf der Rückseite des Fallrohres verlegen bis zum Erdboden, dann wieder zurück ins Haus zum Potentialausgleich …
Weiss jedoch nicht ob zulässig, aber könnte man nicht auch dann außen im Garten einen zweiten Staberder einschlagen, ohne Querverbindung zum innenliegenden Potentialausgleich ? oder geht das schon mehr in richtung Blitzschutzanlage ?
servus
Weiss jedoch nicht ob zulässig, aber könnte man nicht auch
dann außen im Garten einen zweiten Staberder einschlagen, ohne
Querverbindung zum innenliegenden Potentialausgleich ?
der Gedanke ist auf den ersten Blick zwar verlockend, hat aber einen kleinen Nachteil:
Alle Personen, die sich im Moment eines Einschlages im Umkreis von 10 Metern
um deine Konstruktion auf dem Boden befinden und die Füße nicht beisammen haben,
hast du somit gerade getötet (mindestens gegrillt)
oder
geht das schon mehr in richtung Blitzschutzanlage ?
Die Funktion der Blitzschutzanlage beruht auf eben gerade
-der guten Leitfähigkeit der Erdverbindung an möglichst vielen Stellen und
-der Verbindung mit dem Fundamenterder des Hauses
ersteres sorgt für möglichst kleine Spannungstrichter im Umkreis des Erdeintritts und kleine Schrittspannung
und letzteres für Spannungsgleichheit aller leitfähigen Teile im Haus (Voraussetzung ist ein Potenzialausgleich im Haus, deshalb ist er in dem Fall auch vorgeschrieben)
…aber auf den ersten Blick wäre der Gedanke schon verlockend, den Ableiter aussen zu verlegen und ins Erdreich zu leiten, das gebe ich schon zu
Gruß