Hallo,
Danke für die klaren Worte.
Einen Elektriker, den ich zwischenzeitlich auch noch
kontaktierte, sagte ein ca. 9m langer Staberder wäre durchaus
ausreichend.
Welche Norm gibt mir eine eindeutige Aussage.
Mein Elektriker geht auf Nummer sicher, was die für mich
teuerste Lösung ist.
Maßgebend sind die Anschlußbedingungen des EVU nach TAB2000/2001
als PDF-Datei.
http://www.eon-thueringerenergie.com/_Material/PDF/T…
http://www.hea.de/00000_home/60710_content.htm
Dort steht:
Im Hausanschlußraum, an der Hausanschlußwand und
der Hausanschlußnische ist die Anschlußfahne des
Fundamenterders nach DIN 18014
und die Potentialausgleichsschiene
(Haupterdungsschiene) für den Hauptpotentialausgleich anzuordnen.
Erläuterungen zu den Technischen Anschlußbedingungen als PDF-Datei.
http://www.eon-thueringerenergie.com/_Material/PDF/E…
Ich will auch keinen Blitzableiter installieren. Es geht nur
um die Erdung der Hauselektrik.
Lies mal dort nach, wurde in ähnlicher Form auch gefragt.
dem Elektro Forum zur Elektroinstallation
Abschnitt:
Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich
http://www.elektrikforum.de/forum7.html
Grüße
Wolfgang
Normen:
Für die Planung und Ausführung der Anlage sind nachfolgende Bestimmungen bzw.Leitlinien in ihrer neuesten Fassung zu beachten:
DIN VDE 0100:
Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen.
DIN VDE 0100 Teil 540:
Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1.000 V. Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel - Erdung, Schutzleiter, Potentialausgleichsleiter.
Fundamenterder:
Gemäß den technischen Anschlußbedingungen (TAB)
und nach DIN 18015 Teil 1. Werkstoff: Bandstahl mind.30 mm x 3,5 mm
oder 25 mm x 4 mm bzw. Rundstahl mind.10 mm Ø.
Die Verlegung erfolgt als geschlossener Ring in den Fundamenten
der Außenmauern unterhalb der Isolierschicht.
Bandstahl muß hierbei hochkant verlegt werden.
Bei Dehnungsfugen sind Dehnungsbänder zu verwenden,
die nicht einbetoniert werden.
Zum Schutz der Anlagenteile, Anschlußfahnen und dergleichen
wird eine Schutzummantelung bzw. ein hervorstechender
Farbanstrich für die gefährdeten Blitzschutzteile angebracht.
Es ist nur stark verzinktes Material entsprechend
den VDEW-Richtlinien zu verwenden.
Für Klemmen und dgl. ist grundsätzlich feuerverzinktes Material
mit V 4-Schrauben zu verwenden. Schnittstellen,
Bohrungen etc. müssen nachverzinkt werden.
Befestigungen, Verbindungen etc. sind nur mit
typischen Zubehörteilen auszuführen.
Bei Gebäudedehnfugen sind ensprechende Maßnahmen zu treffen.
Hinweis: Bei Fundamenterdern muß der Beton mind.300 kg/m³
Zementanteil enthalten.
Ringerder, Tiefenerder:
Die Erdungsanlage muß als Fundamenterder,
als Ringerder oder in Sonderfällen als Tiefenerder errichtet werden.
Sollte kein Fundamenterder vorhanden sein oder
keine Möglichkeit bestehen einen solchen zu installieren,
ist ein geschlossener Ringerder zu verlegen.
Ein Ringerder ist ein Oberflächenerder,
der in geringer Tiefe ≥ 50 cm und in einem Abstand von
ca. 1 m vom Außenfundament der baulichen Anlage eingebracht wird.
Zu verwenden ist stark feuerverzinkter Bandstahl 30 x 3,5 mm DIN 50976 und DIN 48801.
Sollte der Fundament- oder Ringerder nicht den gewünschten
Erdübergangswiderstand erreichen,
sind Tiefenerder zur Verbesserung zu setzen.
http://www.hea.de/20000_fachinfos/21310_content.htm
http://ksys-technik.de/erdungsanlagen.html
http://www.dehn.de/www_DE/PAGES_D/service/down/blitz…
mfg
W.