Erfahrung mit Fixie bikes von essix-style

Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Stadtvelo mit hauptaugenmerk auf ein gutes design. Bin daher auf die Bikes der schweizer firma essix-style.com gestossen. Hat jemand bereits erfahrung mit dieser Firma gemacht, oder kann mir sonst einen tipp geben, wo ich ein ähnliches bike erhalte?

Beste Dank
Marcel

Habe mir gerade mal die Seite angesehen, abgesehen von der Verkehrssicherheit, diese Hi-Ten Rahmen sind nur Baustahl, da würde ich mir bestenfalls nen Anhänger raus bauen, aber dann aus vernünftigem Winkeleisen !!

Die Kunst, Trash als Designerstück zu verkaufen
Guten Abend!

Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Stadtvelo mit hauptaugenmerk :auf ein gutes design.

Wie du mit solcher Anforderung auf die angegebene Seite kommen kannst, ist mir ein Rätsel, denn die dort angebotenen Fahrräder sind weder als Stadtvelo geeignet, noch zeichnen sie sich durch gutes Design aus.

Es handelt sich aufgrund primitiver, nicht straßentauglicher Bauart um hoffnungslos überteuerte Drahtesel. Die Dinger haben nicht einmal eine Beleuchtung. Damit findet die Freude bereits nach der ersten Begegnung mit einem Schupo ihr Ende. Die Anbieter dieser Fahrräder haben allenfalls bei Schönwetter schon mal kurz auf einem Fahrrad gesessen, aber noch nie bei Dreckwetter oder auch nur Nieselregen. Sonst würden sie nämlich nicht auf die abwegige Idee kommen, Stadträder ohne Schutzbleche feilzubieten. Ohne Kettenschutz übrigens auch nicht. Wer mit so einer Fehlkonstruktion auf feuchter Straße unterwegs ist, ist nach wenigen Metern von oben bis unten eingesaut und aus ist’s mit „elegantem Gleiten durch die Altstadt“ (Spruch der laienhaften Fahrradbastler auf ihrer Internetseite). Die Inkompetenz wird durch das Angebot eines Universalrahmens in Einheitsgröße für alle Körpergrößen zwischen 1,68 m und 1,90 m eindrucksvoll untermauert.

Nebenbei: Ein Mountainbike braucht keinen Gepäckträger. Aber ein Stadtrad ohne Gepäckträger geht gar nicht. Lass‘ mich raten: Die Macher sind arbeitslose Sozialpädagogen, die im Hotel Mama leben, denen das Geld für den Taxenschein fehlt und für einen Job an der Supermarktkasse sind sie zu nölig.

Es gibt eine einfache Regel für gutes Design: Form folgt Funktion. Die Funktion hat also im Vordergrund zu stehen, weil gutes Design niemals Selbstzweck ist, sondern Erfüllungsgehilfe möglichst vollkommener Funktionalität – alles andere ist nutzloser Zierrat. Von daher handelt es sich bei den unter der genannten Adresse angebotenen Fahrrädern um grottenschlechtes Design, um Effekthascherei bar jeder Produkt- und Anwendungskenntnis.

Aber vermutlich interessiert dich das alles nicht, denn du wolltest bloß ein bisschen kostenlose Werbung machen. Noch mehr Stümperei.

Ich wünsche gute Besserung im neuen Jahr.
Wolfgang

viva bikes
wie sieht es aus mit den bikes der dänischen firma VIVA? Sehen echt toll aus und qualität sollte auch passen. Kennt jemand diese bikes? Insbesonder das Modell Bellissimo! http://www.vivabikes.com/bikes/bellissimo/

Hallo!

wie sieht es aus mit den bikes der dänischen firma VIVA? Sehen
echt toll aus und qualität sollte auch passen.

Ganz tolle Fahrräder. Sofern du damit nur schiebend oder auf der Schulter tragend unterwegs sein möchtest. In Deutschland darfst du mit solchem Zeug nicht auf öffentlichen Straßen fahren, weil die Dinger keine Lichtanlage haben. Ein brauchbares Fahrrad, mit dem du nicht toll designt vom erstbesten Auto platt gebügelt wirst, sollte einen Nabendynamo und eine LED-Beleuchtung mit Standlichtfunktion haben. Außerdem sind Reifen mit Reflexstreifen oder Speichenrückstrahler vorgeschrieben. Von weiteren Ausstattungsmerkmalen, die zwar nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll sind, ganz zu schweigen.

Du scheinst einen Hang für Anbieter zu haben, die nur über eine Lackiererei, aber über keinerlei Sachkenntnis verfügen.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Du scheinst einen Hang für Anbieter zu haben, die nur über
eine Lackiererei, aber über keinerlei Sachkenntnis verfügen.

Du scheinst auch einen Hang zu überteuerten Angeboten zu haben. 670 € für ein Fahrrad ohne Gangschaltung - das ist der technische Stand längst vergangener Zeiten - und das Ganze dann auch noch nicht verkehrssicher, weil ohne Beleuchtung, ist geradezu frech.

Wie muss man gestrickt sein, um solchen unbrauchbaren Mist überhaupt nur anzugucken? Ist Show und Aussehen wichtiger als ein Minimum an Gebrauchstauglichkeit? Falls ja, solltest du ein Fahrrad aus Pappe ausschneiden und bunt anmalen. Oder besorge das erstbeste Sonderangebot für 129 € aus dem Baumarkt und rupfe Gepäckträger und Beleuchtung ab. Dann hast du ungefähr den Stand deiner tollen Angebote, bloß billiger und mit Gangschaltung.

28 Gänge müssen es nicht sein, aber z. B. eine 7-Gang-Nabenschaltung trägt sehr zur Gebrauchstauglichkeit bei. Andernfalls steigst du nämlich schon bei wenig Gegenwind ganz uncool ab, weil dir nämlich die Puste ausgeht. Und das ist gar nicht gut für den offensichtlich über alles entscheidenden Showeffekt.

Wenn du mit einem anderen Radfahrer oder einem Auto kollidierst, weil du eine Beleuchtung für überflüssig hältst, siehst du hinterher ganz und gar nicht mehr vorzeigbar aus. Außerdem wird sich die Polizei für dich interessieren und du wirst dich Schadenersatzforderungen ausgesetzt sehen. Das wären noch die Folgen der eher harmlosen Art, wenn jemand ohne Beleuchtung unterwegs ist.

Zum Schluss noch dies: Wenn du ein Fahrrad kaufen willst, geh zum Fachhändler und mache eine Probefahrt. Das Fahrrad muss zu deiner Anatomie passen, wobei es nicht nur um die Rahmenhöhe geht.

Gruß
Wolfgang

Keine Ahnung was du da bei Viva gesehen hast… die Dinger haben in der Regel alle was man brauch außer Licht…
und ob ne Schaltung nötig ist oder nicht das ist doch dem Fahrer überlassen. Ich bin im Sommer mit nem Fixiefahrer ne Stunde im Bogen durch Nordberlin gefahren, ich mit 3x9 und der mit nix, Zahnkombi weiss ich nicht. Ich bin ihn nur nach Stops kurzzeitig los gewesen… langsamer war der nicht.

1 Like

Hallo!

Keine Ahnung was du da bei Viva gesehen hast… die Dinger
haben in der Regel alle was man brauch außer Licht…

Ohne per Dynamo versorgte Lichtanlage darf man nicht auf öffentlichen Straßen fahren. Dennoch ohne Lichtanlage angebotene Fahrräder sind nicht verkehrstauglich, also unbrauchbarer Müll. In diesem Fall auch noch ziemlich teurer Müll.

Gruß
Wolfgang

Hallo marcel,

wie sieht es aus mit den bikes der dänischen firma VIVA? Sehen
echt toll aus und qualität sollte auch passen. Kennt jemand
diese bikes? Insbesonder das Modell Bellissimo!
http://www.vivabikes.com/bikes/bellissimo/

also, die Räder schauen so aus, als könnten sie unter 11 kg wiegen. Damit wären sie auch bei mitgeführter separater Lichtanlage im Straßenverkehr zugelassen.

Mir wäre ein Rad ohne Gepäckträger und ohne stationäres Licht in der Stadt zu doof.

Gruß, Karin

Also, mal ganz kurz: Fixies sind das alles keine.

Ein echtes Fixie hat keinen Freilauf, die Puristen behaupten sogar, dass sie keine (weiteren) Bremsen brauchen, einfach nur mit den Pedalen bremsen.

Und das wäre tatsächlich sowas von illegal, solche Räder sind allerding schon beschlagnahmt worden.

Gruß, Karin

ach komm, ich hatte seit meinem Jugendrad 1978 keinen Dynamo mehr…

Ich hatte Halogenlampen mit Ladegerät und Extraakkus um bei den kurzen Laufzeiten nicht stromlos dazustehen schon in den Endachzigern in Betrieb. 1x hatte ich ne etwas heftigere Diskussion mit der Obrigkeit, die beim Präsentieren deer Reserve-akkus beendet war.

Fixies waren z.B. Bahnräder. Da gab’s nur Verkehr in der selben Richtung und man hatte Platz zum ausrollen, Unfälle gabs dabei genug :wink:

ich hatte jetzt 2 Jahre lang nen Träger dran, und bin wieder zum Rucksack zurück. Für das tägliche hin und her sind mir Packtaschen im dichten Stadtverkehr einfach zu breit…

halt: an meinem motobécane randonneur’abbe isch eine baguetteträger

Hallo!

Ich hatte Halogenlampen mit Ladegerät und Extraakkus…

Diese Lösungen haben sich mittlerweile überlebt. Bei Nässe rutschende und das Fahren erschwerende Seitenläufer-Dynamos muss man sich nicht mehr antun, seit es Nabendynamos gibt. Glühlampen einschl. Halogenlampen in Fahrradscheinwerfern sind im Vergleich mit zeitgemäßen Lösungen müde Funzeln. Gute LED-Scheinwerfer, per Nabendynamo betrieben, erinnern in der Qualität der Ausleuchtung der Fahrbahn schon an Autoscheinwerfer. Dagegen ist jede andere Art der Beleuchtung, womöglich am Helm befestigt, bestenfalls ein Notbehelf. Es geht ja nicht nur darum, irgendwelchen Gesetzen zu genügen, sondern darum, rechtzeitig gesehen zu werden und um die eigene Sicht. Dabei gibt es mit Akkuleuchten nur noch Nachteile, aber keinen vernünftigen Grund, auf eine am Fahrrad montierte, wegen der Blendgefahr richtig ausgerichtete LED-Beleuchtung zu verzichten.

Mir sind hinsichtlich Antrieb, Bremsen und Beleuchtung seltsame Gepflogenheiten bei manchen Leuten u. a. aus der Fahrradkurierszene geläufig. Natürlich finden sich auch Händler, die diese Nische bedienen. Aber das geschieht abseits von Vernunft, Gegebenheiten der menschlichen Anatomie und Anforderungen an Sicherheit im Straßenverkehr.

Gruß
Wolfgang

… mehr auf http://w-w-w.ms/a47wsj

Hi

Diese Lösungen haben sich mittlerweile überlebt. Bei Nässe
rutschende und das Fahren erschwerende Seitenläufer-Dynamos
muss man sich nicht mehr antun, seit es Nabendynamos gibt.
Glühlampen einschl. Halogenlampen in Fahrradscheinwerfern sind
im Vergleich mit zeitgemäßen Lösungen müde Funzeln. Gute
LED-Scheinwerfer, per Nabendynamo betrieben, erinnern in der
Qualität der Ausleuchtung der Fahrbahn schon an
Autoscheinwerfer.

klar… aber da ich keine Neuräder bewege werde ich auch nie einen Nabendynamo verwenden.

Dagegen ist jede andere Art der Beleuchtung,
womöglich am Helm befestigt, bestenfalls ein Notbehelf. Es
geht ja nicht nur darum, irgendwelchen Gesetzen zu genügen,
sondern darum, rechtzeitig gesehen zu werden und um die eigene
Sicht. Dabei gibt es mit Akkuleuchten nur noch Nachteile, aber
keinen vernünftigen Grund, auf eine am Fahrrad montierte,
wegen der Blendgefahr richtig ausgerichtete LED-Beleuchtung zu
verzichten.

doch, Verschandelung von Klassikern. Ich werde nicht meinen Randonneur von 1960 mit nem Nabendynamo und hässlichen fest imnstallierten LED-Funzeln ausstatten. Auf eine abnehmbahren Batteriebeleuchtung lasse ich mich geradeso noch ein. Die Batterie-LED-Lampen heute sind klassen besser als meine alte Halogen-AkkuLeuchte.
In einer grossstadt hat man nur selten den Bedarf an einem Lichtkegel oder einer Ausleuchtung der Strasse sondern eben eher an Positionsleuchten für den Anderen.

Mir sind hinsichtlich Antrieb, Bremsen und Beleuchtung
seltsame Gepflogenheiten bei manchen Leuten u. a. aus der
Fahrradkurierszene geläufig. Natürlich finden sich auch
Händler, die diese Nische bedienen. Aber das geschieht abseits
von Vernunft, Gegebenheiten der menschlichen Anatomie und
Anforderungen an Sicherheit im Straßenverkehr.

sorry, aber ich habe keine Ahnung was bei Fahrradkurieren so Gepflogenheit ist, ich habe lieber Batterie/Akkulampen die funktionieren, als nachts unbeleuchtet herumzufahren, weil wieder irgend ne Strippe keinen Kontakt hat. Fahrräder müssen nunmal mit wetter klarkommen… und wenn ich so rumfahre, ja, es gibt ein paar mit Dynamo, bei denen alles funktioniert… aber nicht viele.

Hallo Pita,

Fixies waren z.B. Bahnräder. Da gab’s nur Verkehr in der
selben Richtung und man hatte Platz zum ausrollen, Unfälle
gabs dabei genug :wink:

näheres zum Fixie-Boom z.B. hier: http://www.adfc.de/news/archiv-news-2010/berliner-ur…

Gruß, Karin

mal nen Korb probiert?
Hi!
Mal nen Korb probiert?
Das fand ich immer praktisch und inzwischen gibt es da echt praktische Systeme…

Grüße
kernig
*Fährt nie mit Rucksack*

Äh (oT)
Hi!
Ich würde Dir ja in allem zustimmen.
Aber:
Warum sollten die Käufer von Fahrrädern vernünftiger sein als die von Autos?
Dort werden ja auch alle Kriterien an „Notwendigkeit“ oder „Praktikabilität“ in den Wind geschlagen.

Oder gibt es einen einzigen vernünftigen Grund sich ohne Gepäck und Mitreisende mit einem 3t-Fahrzeug in den Stadtverkehr zu schmeissen und sich in viele zu schmale Parkbuchten zu quetschen sowie in Parkhäusern ängstlich den Verkehr mit derlei „Forstfahrzeugen“ zu blockieren und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden?

Das selbe Recht auf Unvernunft sollten Radfahrer auch haben, finde ich.

Mir sind hinsichtlich Antrieb, Bremsen und Beleuchtung
seltsame Gepflogenheiten bei manchen Leuten u. a. aus der
Fahrradkurierszene geläufig. Natürlich finden sich auch
Händler, die diese Nische bedienen. Aber das geschieht abseits
von Vernunft, Gegebenheiten der menschlichen Anatomie und
Anforderungen an Sicherheit im Straßenverkehr.

Jeder Jeck ist anders. Und wenn ers doch gern so möchte? Mehr als einen Hinweis geben auf Alltagstauglichkeit und Gesetzestexte, kann man wohl nicht.

Grüße
kernig

3 Like

igitt…

ich seh ständig Frauen die den Inhalt ihrer Körbe von der Straße sammeln… soll das sicher sein? Auch ein Anhänger mit verzurrter Persenning ist nichts für durch die Stadt flitzen. Ein Rucksack ist konkurrenzlos…