Moin,
ich habe eine sehr lange Zeit bei dem Verein verbracht. Mitgenommen habe ich das folgende:
2 Uni-Abschlüsse, jede Menge Führungs- und Personalerfahrung, jede Menge Auslandsaufenthalte, jede Menge Kameradschaft(nein, ich trinke kein Bier, habe ich nicht und werde ich auch nicht, ich mag generell nix was Kontrollverlust bedeuten könnte), ich habe gelernt auf andere Rücksicht zu nehmen, Verantwortung zu übernehmen und verantwortlich zu handeln und vieles mehr, was mir bei meiner weiteren zivilen Karriere sehr hilfreich war und immer noch ist.
Ich habe auch gelernt das Armeen solange gebraucht werden, solange der Mensch sich in seinem Wesen von Hass, Gier udn Neid leiten lässt. Ich habe an internationalen Aktionen teilgenommen bei denen ich Menschen habe sterben sehen, weil sie nix zu essen hatten, kein medizinische Versorgung vorhanden war und wir aus politischen Gründen nur Händchen halten durften. Ich habe an Dingen teilgenommen die nach dem Motto „legal, illegal, scheissegal“ abliefen, von denen die parlametarische Kontrolle nie was erfahren wird, bzw. nix wissen will.
Nicht alles war gut, vielleicht auch nicht alles richtig, aber für mich, auch aus heutiger Sicht, war es die richtige Entscheidung der bunten Truppe freiwillig beizutreten
Du bist dein eigener Herr, du musst entscheiden. Solltest du dich für die Bundeswehr entscheiden ist es sich von Bedeutung welcher Teilstreitkraft du für die dauer deines Wehrdienstes beitreten willst. Wenn Du bei der Musterungsbehörde vorsprichst, mit einem Terminwusch hast du eventuell auch die Möglichkeit die TSK selber zu wählen. Du musst entscheiden was dir wichtig ist.
Und nun genug gepredigt