Hallo,
auch wenn es Dich nerven mag, aber LTE unterscheidet sich nicht so grundlegend von UMTS, und insoweit braucht es da wenig konkrete LTE-Aussagen, und bleibt es bzgl. der erreichbaren Geschwindigkeit bei „die Lage entscheidet“. Die Maximalgeschwindigkeit ist höher, und die Eindringtiefe in Gebäude ist besser, und dies hat gegenüber UMTS genau zwei Vorteile:
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Wenn man das Glück hat, an einem Ort optimaler Versorgung zu wohnen, und ggf. technischen Aufwand im Sinne Richtantenne treibt, kann man mehr maximale Geschwindigkeit als mit UMTS raus holen.
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Aufgrund der besseren Eindringtiefe kann man an jedem sowohl über UMTS als auch über LTE erschlossenen Ort mit nicht optimalen Empfangsvoraussetzungen mehr Geschwindigkeit erzielen/überhaupt den jeweiligen Zugang nutzen/diesen mit höherer Geschwindkeit/überhaupt nutzen, ohne zusätzlichen Aufwand zu treiben.
D.h. es bleibt dabei, dass das jeder nur für sich an seinem konkreten Standort und abhängig vom betriebenen Aufwand wird beantworten können. Oder anders herum: Wenn ich heute meine UMTS-Karte nutze, dann kann ich Dir von „grandios, volle Leistung, sagenhaft schnell mit 7,2 MBit“ - im Terminal des Flughafens München, über „auch nicht besser als DSL-light“ bei Nutzung eines einfachen Sticks in meinem Büro im Tiefpaterre bis hin zu „vollkommen unbrauchbar“ im Ferienhaus mitten im Wald, alles berichten. Und das wird sich bei LTE auch nicht anders darstellen (nur eben mit der schon beschriebenen grundsätzlichen Verschiebung, die Dir aber im konkreten Einzelfall ggf. auch nichts nützt).
Ansonsten zum Thema Service: Schau Dich im Internet zu Aussagen über alle aktuellen UMTS-Provider um. Du wirst eine gewisse Tendenz finden, aber mehr auch nicht. Kurioser Weise hat nach einem letzten Testergebnis wohl ausgerechnet E-Plus aktuell die Nase vorne, die zumindest für mobilen Einsatz aufgrund des schlechten Netzes nicht in Betracht kommen, und kein LTE anbieten.
Es ist ein Massengeschäft, das über den Preis funktioniert, und nicht viel Platz für Kundenservice lässt. Eigene konkrete Vodafone-Erfahrung: Das Netz ist grundsätzlich gut, der Service hat es nicht in einem Fall geschafft, mal eine im Shop der Niederlassung (also direkt beim Anbieter) beauftragte Vertragsänderung wie gewünscht durchzuführen, d.h. immer die Notwendigkeit noch mal schriftlich nachzufassen. Solche Beispiele findest Du aber auch bei der Telekom (mit der ich nie solche Probleme hatte), … D.h. da kannst Du im Einzelfall Glück haben, oder eben auch nicht. Da die Netze von Telekom und Vodafone beide stabil sind, hast Du mit den Anbietern zum Glück normalerweise nicht viel zu tun.
Was den Datenverbrauch angeht, so kommst Du schon mit den kleinsten Paketen gut aus, wenn es nur um Mail (abgesehen von ständigen Riesenanhängen) und Surfen im Web geht. Ich liege hier mit Homeoffice und zwei Arbeitsplätzen immer unter dem Volumen, was die kleinsten Pakete für LTE her geben würden.
Allerdings kommt der Appetit natürlich mit dem Essen, und wenn man dann endlich mal von DLS-light weg ist, könnten Dinge wie Maxxdome und Co. natürlich einen gewissen Reiz entwickeln. Und da muss man ganz klar sagen, kommt man mit LTE schnell an Grenzen, wenn es mehr als nur ein Spielfilm im Monat, ggf. auch noch in HD werden soll. Von Leuten die ständig mehr oder weniger legal alles mögliche saugen, mal ganz zu schweigen.
Wenn aktuell ein Router vorhanden ist, der das monatliche Volumen anzeigen kann, solltest Du den mal befragen, dann weißt Du, wo Du aktuell stehst, und kannst danach den Tarif bemessen. Ansonsten kann man entsprechende Tools auch auf den einzelnen Rechnern installieren, und dann zusammen zählen. Dann hast Du für Dich eine konkrete Größenordnung.
Gruß vom Wiz