Erfahrungen Umstieg auf Linux?

Sobald die „Wohnzimmerflunder“ bzw. Notebook wieder läuft, möchte ich mich allmählich von Windows 8 verabschieden.

Linux ist noch eine schwarze Fläche in meinem Kopf. Habt ihr Tipps oder worauf muß ich achten, wenn ich von Windows8 auf Linux umsteige? Wäre das ohne allzugroßen Aufwand möglich?

Danke!

Hallo,

Habt ihr
Tipps oder worauf muß ich achten, wenn ich von Windows8 auf
Linux umsteige? Wäre das ohne allzugroßen Aufwand möglich?

das geht ohne weiteres.
Ich würde allerdings raten, Windows nicht vorschnell zu löschen, sondern Linux als Zweitsystem zu installieren. Du hast dann beim Starten die Möglichkeit, zwischen Win und Linux zu wählen. Sollten Probleme auftreten kannst du immer noch WIN starten, um im WEB nach Lösungen zu suchen.

Wichtig:
Immer erst Windows drauf, dann erst Linux.
Im umgekehrten Fall löscht Windows alles, was es nicht kennt.
Linux ist da rücksichtsvoller

Gruß,
Woody

Hallo,

über Linux kann man eigentlich sagen, das es nur kostenlos ist, wenn die eigene Zeit nichts wert ist. Wenn du mit einem Windows Probleme hast, wirst du bei Linux wahrscheinlich ähnliche und mehr Probleme haben.
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, Linux erstmal von einer Live DVD ausführlich zu testen, bevor du umsteigst.

hth

Hallo Sylvia

ich kann meinen Vorredner Genius malignus nur beipflichten.
Du musst dann viel Zeit mitbringen. Bedienerfreundlichkeit ist anders.
Abgesehen davon kommt es darauf an, ob Du Windows-Anwendungen auf dem Linux-System laufen lassen willst.
Da könntest Du auf Schwierigkeiten stossen.
Ich habe ca 1 Dutzend Anwendungen, die auf Kubuntu nicht mehr laufen. Bin deswegen wieder auf Windows XP zurück.
Gruß Michael

Hallo,

Habt ihr
Tipps oder worauf muß ich achten, wenn ich von Windows8 auf
Linux umsteige?

Was ist denn Deine Motivation für den Umstieg?

Wäre das ohne allzugroßen Aufwand möglich?

Das hängt davon ab, welche Programme Du derzeit nutzt, welche Probleme Du mit Deinem Rechner löst.

Wer unter Windows LibreOffice, Firefox und Thunderbird nutzt wird unter Linux wenig Umgewöhnungsaufwand haben.

Aber es ist Aufwand. Viele Dinge unter werden unter Windows anders angegangen als unter Linux.

Ich habe meinen Linux-Umstieg nicht bereut. Ich möchte nicht mehr Windows. Meine Eltern auch nicht …

Sehr lesenswert: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/artic…

Gruß,

Sebastian

Danke!

Sobald meine „Kiste“ repariert und Windows 8 wieder installiert ist, schaue ich das mal an. Zwei Betriebssysteme und eine DVD hört sich nicht schlecht an.

Kollege hatte mal erzählt, daß er ein Stück Linux-Software hat. Mit dem kann er ins Internet, ohne das Betriebssystem zu starten. Wenn das nicht willig ist, hat er immerhin noch Internet!

Um 20 Uhr hatte ich angefangen, auf der alten Kiste, Internet und Virenscanner flott zu machen. Mir reichts!

Ich schlaf nochmals drüber!
Sylvia

Live-Distribution
Moin,

Kollege hatte mal erzählt, daß er ein Stück Linux-Software
hat. Mit dem kann er ins Internet, ohne das Betriebssystem zu
starten.

lass uns doch mal an dem Wissen teilhaben und schreibe hier, wie dein Kollege das macht :wink: Solange gilt weiter: Kein Computer arbeitet ohne Betriebssystem.

Vielleicht lädt der dieses von CD oder USB-Stick/Speicherkarte? Das kannst du auch. Einfach eine Linux-Live-Distribution wie z.B. Knoppix auf den Datenträger speichern/brennen und schon hast du „Internet“ (und 1000 andere Sachen auch noch). Vom Datenträger booten…fertig.

VG
J~

Hallo,

ich möchte dir widersprechen.

Zu:

„Bedienerfreundlichkeit ist anders.“

Sehe ich wiederum anders. Sicherlich muß man/frau sich an Linux gewöhnen. Dies gilt aber doch auch für Windows (XP vs. W8). Und sicherlich gibt es auch einige Windows-Programme, die unter Linux entweder nicht laufen oder besonderer Liebe bedürfen (z.B. Photoschop).

Für den „Standard-Benutzer“ ist ein Linux-System pflegeleichter und stabiler.

Die Mehrzahl der Anwender wird mit einer stabilen Linux-Distribution wie z.B. opensuse 12.3 mit KDE (alles Geschmackssache! Kein Glaubenskrieg!!!) keine relevanten Probleme haben. Im Gegenteil.

Windows XP: Es ist einfach bald vorbei. Und die Umstellung von XP auf W8? ist teuer und nicht so einfach. Sicherheitsaspekte jetzt einmal vernachlässigend.

Ich habe in den letzten Jahren diverse Netzwerke mit XP-Rechnern betreut und mag - trotz allem - dieses Betriebssystem.

Nur:

„Bedienerfreundlichkeit ist anders“. Sicherheit ist anders.

Sinnvoll ist es in den meisten Fällen für „Anfänger“ - wie in anderen Postings ja bereits mit Recht angesprochen - das vorhande Windows-System unangetastet zu lassen und Linux „drauf“ zu installieren.

Somit können die Anwender entscheiden, mit welchem Betriebssystem sie den Rechner starten.

Grüße

fribbe

Hallo,

Zu:

„Bedienerfreundlichkeit ist anders.“

Sehe ich wiederum anders.

Ich auch.

Sicherlich muß man/frau sich an
Linux gewöhnen.

An neue Schuhe muß ich mich auch immer gewöhnen. Deshalb bevorzuge ich stabile Schuhe, von denen ich länger etwas habe.

Ich habe ja schon den Link zum Text gepostet, hier ist er nochmal, gerade weil er so schön auf das Thema „Warum ist das unter Linux nicht so gelöst wie unter Windows, das ist doch total blöde …“ eingeht:

http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/artic…

Dies gilt aber doch auch für Windows (XP vs.

W8). Und sicherlich gibt es auch einige Windows-Programme, die
unter Linux entweder nicht laufen oder besonderer Liebe
bedürfen (z.B. Photoschop).

Für den „Standard-Benutzer“ ist ein Linux-System
pflegeleichter und stabiler.

Die Mehrzahl der Anwender wird mit einer stabilen
Linux-Distribution wie z.B. opensuse 12.3 mit KDE (alles
Geschmackssache! Kein Glaubenskrieg!!!) keine relevanten
Probleme haben. Im Gegenteil.

Windows XP: Es ist einfach bald vorbei. Und die Umstellung
von XP auf W8? ist teuer und nicht so einfach.
Sicherheitsaspekte jetzt einmal vernachlässigend.

Ich habe in den letzten Jahren diverse Netzwerke mit
XP-Rechnern betreut und mag - trotz allem - dieses
Betriebssystem.

Nur:

„Bedienerfreundlichkeit ist anders“. Sicherheit ist anders.

Sinnvoll ist es in den meisten Fällen für „Anfänger“ - wie in
anderen Postings ja bereits mit Recht angesprochen - das
vorhande Windows-System unangetastet zu lassen und Linux
„drauf“ zu installieren.

Somit können die Anwender entscheiden, mit welchem
Betriebssystem sie den Rechner starten.

Grüße

fribbe

Hallo!

Einer blutigen Windows (8)-Anfängerin kann ich LINUX nicht empfehlen, aber wenn Du unter DOS das ein oder andere .ini - File gehackt hast, oder schon mal eine .bat-Datei geschrieben hast, wirst Du sehr bald unter LINUX keine Probleme haben.

Unter LINUX ist Vieles anders, auch komplizierter (eine Setup.exe wirst Du verzweifelt suchen). Wenn man aber von dem Virus infiziert ist, lässt es einen nicht mehr los.

Da Dir Windows intuitiv viel Denkarbeit abnimmt, wird’s anfangs unter LINUX etwas aufwendiger, aber genau das ist - so widersprüchlich das klingt - der Kick. Während sich unter Windows relativ leicht Viren installieren lassen, weil zum Beispiel Systemprozesse vom User nicht abgedreht werden können (Stichwort: „I love you“), bist Du unter LINUX auf einer sehr (nicht absolut!) sicheren Seite (sudo kill -9).

Das Internet und unzählige Bücher helfen Dir aber weiter, wenn Du Probleme hast. Ein weiteres Problem ist die Hardware: Nicht für jede Grafikkarte kriegt man gleich einen Treiber, dieses ist aber insofern zu umgehen, dass ich z.B. erst im Internet nachsehe, ob es für meine Distribution einen Treiber gibt, bevor ich die Hardware kaufe. Speziell bei nagelneuer Hardware herrscht dieses Problem.

Parallelinstalation wurde ja schon erwähnt, auch das empfehle ich Dir und lass Dich von kleineren Problemen, die anfangs sicher auftauchen werden, nicht unterkriegen, denn jedes gelöste Problem hilft Dir ein Stück weiter, LINUX zu verstehen.

Viel Spass damit

Gollum

Hallo,

Linux ist noch eine schwarze Fläche in meinem Kopf. Habt ihr
Tipps oder worauf muß ich achten, wenn ich von Windows8 auf
Linux umsteige?

Auf die Distribution.
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Distribution

Als Anfänger solltest Du mit OpenSuse, Ubuntu, oder auch Debian beginnen.

Eine Live-Disk hilft Dir, Dich mit Linux vertraut zu machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Live-CD

Es gibt verschiedene Desktops (Oberflächen) für Linux.
Schau Dir per Live-CD die Desktops von KDE, Gnome und XFE an.

Wäre das ohne allzugroßen Aufwand möglich?

Du solltest wissen was es bedeutet ein Betriebssystem zu installieren. Was dabei alles gelöscht wird, wo das aktuelle BS bleibt usw.
Beim Installieren selber helfen Dir die Installations-Disks der einzelnen Distributionen.

Danach ist dieses Wiki Dein Freund:
http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite

Dann gibt es noch Seiten, die äquivalente Programme zu Windows auflisten:
http://www.linuxalt.com/

Je weniger Ahnung Du von Windows hattest, um so leichter wird der Umstieg …

Grüße
K.

Hiho,

http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/artic…

Das ist echt schade, dass dieser Text immer noch zitiert wird.

Erstens lautet die Zusammenfassung: „Noobs, haltet euch fern, das ist eh zu kompliziert für euch“ und zweitens ist der Text jetzt 7 Jahre alt und ziemlich obsolet.

Linux taugt als Ersatz für Windows. Das machen Distries wie Ubuntu ziemlich deutlich. Es gibt mittlerweile genügend Software, die nicht von irgend welchen Hinterzimmerfricklern zusammengebastelt wurden, sondern auch große und viele Programme die in einem professionenellen Team erstellt wurden (bsp. Mozilla und Intel mit LibreOffice)

Der aufwand hält sich hier in grenzen.Ich bin vor ca. 1 Jahr von Win 7 auf
Linux Mint umgestiegen.
Linux habe ich zusammen mit Windows installiert benutze aber Windows
kaum noch.Meine Frau will aber Windows wegen den eingebauten Spielen.

Linux hat in den letzten Jahren enorme fortschritte gemacht und ist viel
benutzerfreundlicher geworden als noch vor Jahren.

Es gibt im vergleich zu Windows einiges was wirklich anders z.b die
Installation von Software,die bennenung der Laufwerke aber das hat man
schnell kapiert.

Probiere es aus und dann bleibe dabei .-)

Mfg Thomas

Hallo,

Linux ist noch eine schwarze Fläche in meinem Kopf. Habt ihr
Tipps oder worauf muß ich achten, wenn ich von Windows8 auf
Linux umsteige? Wäre das ohne allzugroßen Aufwand möglich?

Eine Linux-Distribution wie Ubuntu oder Mint zu installieren, und zwar gleich zusammen mit Standardsoftware wie Officepaket etc, ist einfach und geht sehr viel schneller als das Gleiche mit Windows. Das einzige Problem kann bei neueren PCs das UEFI sein, das es statt BIOS gibt. Wenn da die Sicherheitsmechanismen eingeschaltet sind, lassen sich die meisten Linux-Distributionen nicht booten.

Cheers, Felix

Hallo,

http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/artic…

Das ist echt schade, dass dieser Text immer noch zitiert wird.

Erstens lautet die Zusammenfassung: „Noobs, haltet euch fern,
das ist eh zu kompliziert für euch“

Das habe ich in dem Text etwas anders verstanden.

Sebastian

Erst einmal möchte ich mich für die späte Antwort entschuldigen, aber vorher war absolut keine Zeit vorhanden.
Linux ist ein Überbegriff für verschiedene Programme und Oberflächen, kann z. B. bei SuSE (jetzt Version 11.3) wie Windows benutzt werden. Ich habe sogar das Gefühl, dass Microsoft eine menge Funktionen von Linux abgeschrieben haben, die sie in ihrer Version 7 einsetzen.
Die allermeisten Gerätetreiber sind in diesem Betriebssystem schon hinterlegt, die bei Windowes evtl. noch umständlich herbeigeführt werden müssen. Updates werden regelmäßig zum Herunterladen und installieren angeboten, läuft automatisch ab. Statt der Microsoft Office-Programme setzt Linux auf Open-Office-Programme, die aber ähnlich der Microsoft Programme anzuwenden sind. Standard-Browser ist Firefox von Mozilla, den ich z. B. auch unter Windows verwende und weomit ich sehr zufrieden bin. Möchtest Du weitere Programme installieren, so vgeht das bei Linux unter YaST, wo auch alle anderen Installationen wie auch Konfigurationen durchgeführt werden. Das schöne an Linux ist, dass viele Programme nicht auch der DVD sondern über Internet heruntergeladen werden können. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil ist, dass der Angriff durch Viren relativ selten ist, da es sich für die Hacker nicht lohnt (es gibt - für sie - zu wenige Linux Anwender, zudem mit unterschiedlichen Oberflächen).
Möchtest Du spezielle Windows-Programme unter Linux laufen lassen, musst Du eine Emulation unter Wine besorgen, z. B. VMWare oder Codeweaver.
Wenn Du noch weitere Fragen haben sollttest, kannst du Dich gerne noch einmal melden.
Liebe Grüße
Arno