Ergonomie und Qualitätsmerkmale einer PC-Mouse

  1. Form : Sollte natürlich der Handgröße und Handform angepasst sein.
    Nicht jeder hat aber da die gleichen Ansprüche und die gleiche
    Handform. Das muss man eben ausprobieren.
    Wenn die Mouse nicht in der Hand liegt, Rückgaberecht in Anspruch
    nehmen.

  2. Gleitfähigkeit: Am besten sind Teflon-Pads, die unten an der
    Mouse eine gute und leichte Gleifähigkeit garantieren.
    Viele Mäuse haben aber nur billige Pads, die auch noch
    mehr schlecht als recht angeklebt sind und deshalb bald abfallen.
    Wenn dann nur noch die Kleberreste der Pads unten anhaften,
    gleitet die Mouse ganz miserabel.

  3. Gewicht: Die Mouse soll leicht sein. Viele Funkmäuse sind
    etwas schwergewichtig, wegen der Batterien/Akkus.

  4. Bei Kabelmäusem muss natürlich das Kabel eine gute Qualität
    haben (nicht zu dünn, aber hoch flexibel und nicht zu kurz)

  5. Abtastsystem: Kugel kommt mir nicht mehr unter die Hand.
    Moderne optische Mäuse haben einige deutliche Vorteile.
    Für manche Anwendungen kann eine Kugelmouse aber noch
    interessant sein (hochqualitativ, mit sehr hoher Auflösung).

  6. Das Auflösevermögen ist für manche Anwendungen nicht unwichtig
    (z.B. Gamer, CAD, Grafik).
    Für normale Officeanwendungen ist aber die Auflösung selten
    ein wichtiges Kriterium.

  7. Zusatzfunktionen: Ein Scrollrad ist inzwischen niedrigster Standard.
    Zusatztasten für spezielle Funktionen wie z.B. „neuen Tab öffnen“
    und „Tab schließen“ oder andere können das Leben angenehmer
    machen.

  8. Nicht unwichtig ist aber auch die Unterlage. Ein gutes Mousepad
    (keines, das als billiges Werbegeschenk hinterhergeworfen wird)
    mit ergonomischer Handauflage (z.B. Gelkissen) und hochwertiger
    formstabiler Gleitfläche ist womöglich viel wichtiger als eine
    besonders geformte Mouse.

  9. Qualität der Tasten/Rollräder: Die Tasten sollen leichtgängig
    sein, aber auch eine deutliche taktile Rückmeldung (Klick)
    bringen. Rollräder müssen eine deutliche Rastung haben.
    Natürlich müssen die Schalter zehntausende Betätigungen
    schadlos verkraften.

10.Mousetreiber: Was nutzt eine tolle Mouse mit Zusatzfunktionen,
wenn der Treiber nix taugt oder für das gerade benutzte OS gar
keines zur Verfügung steht. Natürlich sollen Zusatztasten
frei programmierbar sein.

11.Oberflächen der Mouse. Die Oberflächen sollen angenehm
anzufassen sein. Manche billige Mäuse haben wenig haltbare
Oberflächen (z.B. Lack), die sich schnell abwetzen und sich
dann unangenehm anfassen lassen (z.B. klebrig wirken).

12.Bei speziellen Erkrankungen und Verschleißerscheinugen sollte
man natürlich auch spezielle Eingabegeräte benutzen.
Ich denke, da kann aber nur ein Fachmann (Arzt, Ortophäde)
wirklich weiterhelfen.