Normalerweise sagt man,dass bei einer bifilaren Wicklung kein Magnetfeld entsteht.Wenn man aber einen Eisenkern mit einem elektrischen Leiter im sagen wir mal Uhrzeigersinn umwickelt(ca 10 Wicklungen) und dann im Anschluss 10 Wicklungen entgegen dem Uhrzeigersinn aufwickelt, müßten sich doch in dem Eisenkern zwei unterschiedliche Magnetfelder bilden?Würden diese entgegengesetzten Magnetfelder nicht eine doppelt so starke Erhitzung erzeugen?
Wenn du durch eine Leitung einen Strom von 1A in die eine Richtung und gleichzeitig einen von 1A in die Gegenrichtung fließen lässt, wird die Leitung dann doppelt so warm?
ist das nicht bifilar. Und die dann unterschiedlichen Magnetfelder können sich dementsprechend nicht vollständig
kompensieren. Übrigens auch nicht bei einer wirklich bifilaren Wicklung. Ideale gibt es in der Realität nicht.
Gib’s zu: du bist der zwölfjährige Sohn.
Armer Kerl.
Hallo!
Nein.
Im ersten Ansatz erzeugt eine lange Spule im Inneren ein Magnetfeld B=µIN/L
. Das ist abhängig vom Strom I
, der Anzahl der Windungen N
, und der Länge der Spule L
. Diese Parameter sind bei beiden Wicklungen ja gleich, nur der Strom fließt anders rum. Damit erzeugt die zweite Wicklung ein gleich großes, aber entgegen gesetztes Magnetfeld. Innerhalb der inneren Wicklung heben sich beide Felder auf.
Nun ist da der Eisenkern, der die Feldlinien sozusagen aufsaugt. Der gesamte magnetische Fluß sowohl der inneren als auch äußeren Wicklung geht nun durch den Eisenkern. Die äußere Wicklung erzeugt aber einen größeren Fluß: Das Magnetfeld war ja gleich groß, aber der Durchmesser bzw. Querschnitt der äußeren Wicklung ist größer, und damit auch der Fluss. Die äußere Wicklung erzeugt im Eisenkern ein größeres Magnetfeld, das nicht mehr vollständig von dem der inneren Wicklung kompensiert wird. Und damit kann der Eisenkern warm werden.
Die Wicklung besteht aus 10 Windungen, nur mal so bemerkt.
Habe „im Anschluss 10 Wicklungen“ so verstanden, dass die zweite Wicklung sich in Längsrichtung an die erste anschließt (also nicht wie in dem Bildchen hier parallel zur ersten Wicklung zurückgeführt wird).
Damit entstünden doch tatsächlich zwei entgegengesetzte Magnetfelder, die sich zu einem viel kleineren Teil kompensieren, als das bei einem „Übereinanderwickeln“ der Fall wäre…?
Gruß,
Kannitverstan
In dem Fall hätte man tatsächlich quasi zwei Elektromagnete mit umgekehrter Polarität, ja. Dann stellt sich die Frage eigentlich gar nicht erst.
Mein Gedankenexperiment war Höchstwarscheinlich nicht genug beschrieben?!?Ich will auf einen Eisenkern rec hts10 Wicklungen und links neben diesen Wicklungen nochmals 10 Wicklungen mit entgegengesetzten Wicklungssinn wickeln.Wenn jetzt diese Leitung vom Strom durchflossen wird,müßten zwei entgegengesetzte Elektromagnete entstehen;aber der Eisenkern würde doch mindestens doppelt so stark erhitzt, da das Materialgefüge des Eisens von sagen wir mal 1,5 Tesla bis Minus 1,5 Tesla ausgesteuert würde?
Doch. Du weigerst dich nur, die Antworten zu lesen. Oder du willst sie nicht verstehen. Oder nicht glauben.
Macht aber nichts, ist ja dein Geld, das du für sinnlose Experimente zur Konstruktion eines nicht funktionierenden Perpetuum mobile verplemperst.