Vor gut zwei Jahren habe ich angefangen Keyboard zu lernen und zwar komplett autodidaktisch anhand der Lernbücher von Axel Benthien.
Kenntnisse: Doppelgriffe, verschiedene Tonarten, linke Hand im Baßschlüssel über einige Takte i.d.R bei der Einleitung, Wechsel der Registrierung i.d.R. mit Fußschalter.
Meiner Meinung nach übe ich ziemlich viel, i.d.Regel mehr als 2 Stunden täglich. Trotzdem schleichen sich immer wieder Fehler ein, auch wenn ich einen Song zum x-ten Male wiederhole. Insgesamt wiederhole ich regelmäßig so um die 20 Stücke, die mir aus dem einen oder anderen Grunde besonders gefallen.
Als ich eine Probeaufnahme (enthielt noch Fehler) einem Musiklehrer per Internet schickte kommentierte er diese wie folgt:
Dein Hauptproblem ist, dass Du viel zu sehr an den Noten hängst. Dir fehlt die Freiheit beim Spielen. Du hast die Musik beim Spielen noch nicht richtig gefühlt.
Leider hatte ich keine Möglichkeit mehr näheres zu erfragen.
Ich spiele generell vom Blatt und nicht auswendig. Auswendigspielen ist eine Gabe über die ich leider nicht verfüge, trotz vieler Versuche. Doch zum Trost wurde mir einmal gesagt, ich sollte so spielen, wie ich es am Besten kann. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich an den Noten hänge und nach zwei drei vier fünf Takten ziemlich verloren bin, wenn ich den Blick mal abgewendet habe und nicht rechtzeitig wieder die richtige Stelle im Notenblatte finde.
Daher meine Frage:
Wie kann man diese „Freiheit“ erlangen. Was muss man machen um eine größere Unabhängigkeit zu erlangen?