Ernährung eines Fabrikarbeiters während der Industrialisierung

Hallo,

wisst ihr, wie die Arbeiter während der Industrialisierung sich
ernährt haben? Haben sie sich ihr Essen mit in die Arbeit genommen?
Haben sie sich auf dem Markt etwas gekauft? Was haben sie zuhause
gegessen? Haben sich die Familien zum Essen zusammengesetzt?
Ich danke schon mal im Voraus.

Ja. Kantinen gab es noch nicht
Mitgenommen im „Henkelmann“ oder es wurde sogar von der Frau oder Kind in die Fabrik gebracht.

Hallo!

Hier was zum Nachlesen:

Stadt Recklinghausen (Hrg.): „Hochlarmarker Lesebuch - Kohle war nicht alles - 100 Jahre Ruhrgebietsgeschichte“
ASSO-Verlag Anneliese Althoff, Oberhausen 1981
Seite 85 ff.

Herzliche Grüße

Helmut

Servus,

in Deutschland wurde die Industrialisierung auf Kartoffeln aufgebaut.

Bei Leuten mit proletarischer Herkunft ab 70 aufwärts wirst Du häufig eine lebenslängliche innige Liebe zur Kartoffel finden, weil diese das einzige Essen war, das schon bald nach der Währungsreform nicht abgezählt auf den Tisch kam und an dem sich auch die ständig hungrigen Jungen satt essen konnten.

Das Bütterken (bei Schimanskis praktisch immer ohne Butter, trotz des Namens) war das, was man heute vielleicht „Pausen-Snack“ nennen würde; aber das ‚eigentliche‘ Essen waren Kartoffeln.

Schöne Grüße

MM

Das ging so:


Weitere Antwortennhabe ich Dir schon vor einigen Tagen gegeben.
Udo Becker