Hallo,
Doch, insofern als dass in meinem fiktiven Beispiel
Sonnenenergie dank mit Chrom und Neodym angereicherter
Keramikplatten mit rund 40 Prozent Wirkungsgrad in
Laserenergie umgewandelt werden kann (siehe zitierten
Artikel).
Nö. Da steht, wie man Laserlicht in Strom umwandelt. Von der unmöglichen Direktumwandlung von Sonnenlicht in Laserlicht steht da (zum Glück) nichts.
Mit Photovoltaik kommt man schon deshalb nicht in diese Bereiche, weil Halbleiter vorzugsweise auf bestimmte (materialabhängige) Wellenlängen reagieren, sich von ihnen anregen lassen. Hat mit Quantenphysik zu tun.
Wenn ich natürlich erst Sonnenenergie in Windenergie in Strom
in Laserlicht umwandle, kommt am Ende nicht viel mehr bei
raus. Das ist auch klar.
Ganz so umständlich ist es natürlich nicht, aber prinzipiell muss man das selbstverständlich mit einrechnen. Was denn sonst - der Strom für den Laser kommt schließlich nicht aus der Steckdose.
Eine andere Frage, die sich mir stellt ist, ob man überhaupt
Laserlicht braucht oder ob nicht z.B. auch direkt
eingefangenes und focussiertes Sonnenlicht in Glasfasern zum
Bestimmungsort transportiert werden könnte.
Klar kann man das. Fragt sich halt, wozu das gut sein soll.
Übrigens haben Glasfaserleitungen natürlich auch Verluste. Lies mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwellenleiter#Leist…
Wie man sieht, ist das erheblich mehr als das 1% einer Hochspannungsleitung. Und selbst das 1% kann man ja noch verbessern (Gleichspannung).
Sonnenlicht ist auch noch breitbandig, man kann also nicht mal (wie in Deinem Link) eine passende, möglichst gut geeignete Wellenlänge (für Umwandlung, Transport und Rückwandlung) benutzen.
Gruß
loderunner