Erpresstes Geständnis?

http://www.radiobremen.de/politik/themen/edathy-staa…

Ja, weiß ich. Gut, nennen wir es Erpressung. Wenn ich
demnächst meinen Einkauf bezahlen soll, dann werde ich es auch
Erpressung nennen.
Das ist nunmal bei Deals so

Ich verstehe nicht, warum du in diesem Thread antwortest, wenn es dich offenbar gar nicht interessiert („ist nunmal so“).
Deine Analoge mit dem Einkauf ist reichlich schräg, aber wenn man sie ernst nimmt, dann wird man auch in dem Bereich sehen, dass manche Deals frag-würdig, ethisch bedenklich, gesetzlich untersagt sind.

Aber basst scho …

Gruß
F.

Hallo myrtillus,

ich hoffe Du folgerst aus Argumenten nicht zwingend, dass der Aufzähler sie sich zu eigen macht.

Soweit ich den Fall verfolgen konnte, hat er zugegeben, von
irgendwelchen Parteigenossen oder -vorsitzern oder anderen
Amtsträgern frühzeitig gewarnt worden zu sein. Das sehe ich
nicht als Angriff an.

Er konnte dazu ja auch schweigen.

Welchen Vortei sollte der ehemalige SPD-Abgeordnete daraus ziehen, in dieser Frage zu lügen?

Er könnte bislang unbekannte private Kanäle damit decken (z.B. eine Studienkollegin in einer Behörde).

Gruß
achim

Hallo,

http://www.radiobremen.de/politik/themen/edathy-staa…

Ja, weiß ich. Gut, nennen wir es Erpressung. Wenn ich demnächst meinen Einkauf bezahlen soll, dann werde ich es auch Erpressung nennen. Das ist nunmal bei Deals so

Ich verstehe nicht, warum du in diesem Thread antwortest, wenn es dich offenbar gar nicht interessiert („ist nunmal so“).

Wenn es nunmal so ist, was soll man da machen? Ausgangsfrage war, welchen Wert das Geständnis hatte. Es war Teil eines Deals zwischen zwei Seiten. Das sind die ganz banalen Fakten, es ist also nunmal so.

Deine Analogie mit dem Einkauf ist reichlich schräg, aber wenn man sie ernst nimmt, dann wird man auch in dem Bereich sehen, dass manche Deals frag-würdig, ethisch bedenklich, gesetzlich untersagt sind.

Klar, es gibt Deals, die jeder unterschiedlich bewerten mag. Dieser war jedenfalls gesetzlich nicht untersagt. Zweifellos sehen ihn hier Viele aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven irgendwie fragwürdig oder ethisch bedenklich an. Das ist doch aber bei fast Urteilen so, die es in die Medien schaffen.

Grüße

Hallo,

Wenn ein Polizist eine Straftat begeht, dann wahrscheinlich auch nicht in der Absicht sich aus dem Dienst entfernen zu lassen. So wie da an einen Polizisten etwas höhere Ansprüche gestellt werden, ist das sicher auch für ein Mitglied des Rechtsausschusses des Bundestages.

all diese Ämter hat er bereits niedergelegt.

Ja, er hat die niedergelegt, als die Ermittlungen öffentlich bekannt wurden und nicht schon als sie ihm bekannt wurden. Und sicher hat er auch gleich auf alle Versorgungsansprüche verzichtet. Es bleibt trotzdem erstmal die Tat zum Zeitpunkt als er diese Ämter innehatte. Und dann eben der Umstand, dass er Beweise vernichten konnte, abgetaucht ist, mit Diplomatenpass in der Tasche. Das konnte er ja nur aufgrund seines Status und nicht weil er eine x-beliebige Privatperson war. Die wäre nicht gewarnt worden und hätte nicht mit einem Diplomatenpass abhauen können.

Und dann natürlich nochmal höher, wenn man als Vorsitzender eines Untersuchungsausschusses sehr hohe moralische Ansprüche an andere stellt und z.B. " akribisch und gnadenlos das Versagen von Beamten offenlegt".

Da dürfte der Hase im Pfeffer liegen. Das haben ihm einige Leute krumm genommen.

Es geht mir nur um den Umstand, dass jemand der sehr hohe Ansprüche an andere setzt, diese natürlich auch sich gegenüber gelten lassen muss. Dass die vorgeführten Beamten nicht begeistert waren, will ich glauben. Die haben aber mit den Ermittlungen gegen ihn nichts zu tun.

Wer so akribisch und gnadenlos ist, dann muss er diese Maßstäbe natürlich auch bei sich gelten lassen.

Er hat, wenn ich die Sache richtig verfolgt habe, nachgewiesen, dass einige Leute ihre Arbeit schlecht gemacht haben, vielleicht sogar im Amt Gesetze gebrochen haben.

Ja, und E. hat in seiner Freizeit als Privatperson Dateien auf seinen Bundestags-PC heruntergeladen.

Dem ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten dagegen wird vorgeworfen, in seiner Freizeit gegen Gesetze oder moralische Grundsätze verstoßen zu haben.

Wer hohe Maßstäbe setzt, muss sie auch gegen sich gelten lassen. Und der Prozess gegen ihn ist ja auch eröffnet worden. Das Nachtreten einiger Parteigenossen halte ich daher für ungerechtfertigt.
Wenn wir uns auf den Begriff Zurücktreten einigen, dann näheren wir uns der Realität.

Soweit ich den Fall verfolgen konnte, hat er zugegeben, von irgendwelchen Parteigenossen oder -vorsitzenden oder anderen Amtsträgern frühzeitig gewarnt worden zu sein. Das sehe ich nicht als Angriff an.

Nee, dass nicht. Jedenfalls nicht, wenn es der Wahrheit entspricht. Gegenwärtig behauptet er ja nur, von wem er nun konkret die Info hatte und beschimpft Parteigenossen. Davon abgesehen, haben es diejenigen, die (ihn) informiert haben, das sicher nicht gemacht, um ihn zu schaden. Denn wer das gewollt hätte, hätte ihn sicher nicht vorher gewarnt, sondern so richtig schön auffliegen lassen. Diese Leute nun noch zu beschuldigen, ist schon sehr arm. Klar das muss untersucht werden. Der Innenminister, der da nun gehen musste, hat dabei aber sicher die geringste Schuld. Ich meine sogar, dass er damit Schaden abgewandt hat. Der wäre entstanden, wenn E. in der neuen Regierung irgendeinen prominenten Posten bekommen hätte, vielleicht im Justizministerium oder dem für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Im Untersuchungsausschuss steht in dieser Frage Aussage gegen Aussage.

Na das sollte der akribische E. doch auch wissen, wenn er irgendetwas behauptet. Wenn es nicht zu beweisen ist, dann gilt es juristisch nicht. Es gibt da ja bekanntlich auch keinen Freispruch zweiter Klasse.

Welchen Vorteil sollte der ehemalige SPD-Abgeordnete daraus ziehen, in dieser Frage zu lügen?

Indem er andere beschuldigt, will er von sich ablenken. Dabei muss man nicht unbedingt davon ausgehen, dass er rational handelt. Solche Pöbeleien gab es ja schon vorher. Scheint also unabhängig von den aktuellen Umständen ein Wesenszug von ihm zu sein.

Grüße

Hallo,

PS: Pädophilie ist meines Wissens nicht heilbar, und wenn sich ein solchermaßen Veranlagter ‚nur‘ Fotos anguckt, hat er wohl schon an sich gearbeitet.

Reine Spekulation.

Was soll hier reine Spekulation sein? Dass Pädophilie nicht heilbar ist? - Kann sein, ich habe es so gelesen.

Ich habe es so gemeint: Reine Spekulation, dass er schon an sich gearbeitet hat.

Wir alle sollten aber auch nicht bei Takko und ähnlichem kaufen. - Übrigens, was Kinderarbeit anbelangt:

Du setzt sexuellen Mißbrauch und Arbeit gleich?

Nein. Wenn schon, dann setzte ich Arbeiten unter Gefahr von Leben und Gesundheit und Mißbrauch gleich. Es gibt da wohl auch Parallelen, beides macht man wohl nur mit, weil man andernfalls sich oder seine Familie nicht ernähren kann (hier spekuliere ich schon wieder).

Ja, viele werden einfach so sexuell mißbraucht ohne dass davon die Ernährung abhinge.

  • Aber nur weil mir etwas in einem Zusammenhang einfällt, setze ich es nicht automatisch gleich mit dem, von dem vorher die Rede war.

Das konnte ja jetzt mit der Antwort auf die Frage aufgeklärt werden.

Und hier ergibt sich doch schon aus dem Satzbau, dass hier der Schwerpunkt darauf liegt, dass die Menschen nicht immer tun, was sie - auch nach eigener Einsicht - tun sollten. -

Akzeptiert. Ich meine, dass E. durchaus bewusst war, was er da tat. Das spreche ich jetzt mal der Mehrheit der Takko-Kunden ab. Wenn ich aber Deiner Argumentationslinie folge, dann hängt davon vielleicht das Einkommen der Verkäufer ab und die Kunden müssten ansonsten beim Essen sparen. Da würden wir uns dann ein bißchen im Kreis drehen.
Ansonsten ist der Einkauf bei Takko erstmal nicht illegal.

grüße

Hallo

PS: Pädophilie ist meines Wissens nicht heilbar, und wenn sich ein solchermaßen Veranlagter ‚nur‘ Fotos anguckt, hat er wohl schon an sich gearbeitet.

Reine Spekulation.

Was soll hier reine Spekulation sein? Dass Pädophilie nicht heilbar ist? - Kann sein, ich habe es so gelesen.

Ich habe es so gemeint: Reine Spekulation, dass er schon an sich gearbeitet hat.

Ich habe ja von keiner bestimmten Person gesprochen. Ich habe geschrieben: „… wenn sich ein solchermaßen Veranlagter ‚nur‘ Fotos anguckt, hat er wohl schon an sich gearbeitet.“
Weder weiß ich, wie Edathy veranlagt ist, noch weiß ich, ob er sich entsprechende Fotos anguckt (obwohl, dafür spricht nun schon ziemlich vieles). - Es war nur eine Erwähnung einer Möglichkeit.

Ja, viele werden einfach so sexuell mißbraucht ohne dass davon die Ernährung abhinge.

Ich dachte da nicht allgemein an Missbrauch, sondern speziell an solche Nacktfotos. - Eigentlich habe ich keine Ahnung, wie die zustande kommen, hatte mir aber vorgestellt, dass die Kinder dringend benötigtes Geld dafür kriegen, einfach weil ich mir nichts anderes vorstellen kann, wieso Kinder sich sonst so fotografieren lassen sollten.

Ich meine, dass E. durchaus bewusst war, was er da tat.

Und mir machst du Vorhaltungen, wenn ich spekuliere :wink:

Das spreche ich jetzt mal der Mehrheit der Takko-Kunden ab.

Ich meinte die, die im Zusammenhang mit diesen eingestürzten oder abgebrannten Nähfabriken den Namen ‚Takko‘ gehört haben, und das waren bestimmt nicht so wenige, und die trotzdem da einkaufen. Mehrheit oder nicht, es gibt bestimmt einige.

Wenn ich aber Deiner Argumentationslinie folge, dann hängt davon vielleicht das Einkommen der Verkäufer ab und die Kunden müssten ansonsten beim Essen sparen.

Das kapiere ich jetzt nicht. - Das Einkommen der Verkäufer hängt natürlich davon ab, aber deswegen kauft doch wohl so gut wie niemand da ein. - Also, es wird sicher bei uns niemand verhungern, wenn er nicht bei Takko einkauft. - Ich habe eigentlich von Leuten geredet, die aus großer Not in solchen Fabriken arbeiten.

Ansonsten ist der Einkauf bei Takko erstmal nicht illegal.

Die Fotos waren wohl zum großen Teil auch nicht illegal, oder sogar alle. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass Edathy seinen Rechtsanwalt dieses ‚Geständnis‘ nur hat sagen lassen, weil er keine Lust darauf hatte, dass da alles in der Öffentlichkeit ausgebreitet und kommentiert wird.

Viele Grüße

Seltsame gesellschaftliche Missverständnisse,
kompatibel, politisch korrekt, „rechtskonform“. Sie machen mich immer wieder wütend.

Hallo,

wenn ich deine Fragen in deinen drei Absätzen lese, und dann die passende Antwort von dir selbst:

Pädophilie ist meines Wissens nicht heilbar, und wenn sich
ein solchermaßen Veranlagter ‚nur‘ Fotos anguckt, hat er wohl
schon an sich gearbeitet. Er sollte trotzdem nicht sowas
kaufen, klar.

dann macht mich dies schon ein wenig wütend. Diese mittlerweile verbreitete gesellschaftliche Haltung, dass „Pädophilie“ Einzelner, egal ob als Neigung oder Krankheit, als Rechtfertigung, Entschuldigung und Strafmilderung für den Missbrauch von Kindern dient. Egal, ob mittelbarer (s. Fall E.) oder unmittelbarer (s. Fall G.) Missbrauch: Sie tragen volle Mitschuld und Mitverantwortung.

Diese hilfsweisen Nebenkriegsschauplätze „Da fügt jemand meiner Partei Schaden zu, das geht doch nicht“, Diskussionen über mögliche „Erpressung eines Schuldgeständnisses“, welches gar strafmildernd gewertet wird, auch um „Kosten zu sparen“, all dies ist ethisch höchst grenzwertig.

Ich habe hier eine einfache strikte Einstellung: Erwachsene, die den Markt für Fotos/Videos im Sinne Missbrauch alleine durch ihre Nachfrage und die Ausnutzung der bestehenden Möglichkeiten zur Nachfragebefriedung fördern, sind mit schuldig am Leid all dieser Kinder.

Pädophilie ist keine geistige Verwirrung und daher keine Entschuldigung für erwachsene Menschen.

pasquino

Guten Abend!

Ich habe hier eine einfache strikte Einstellung: Erwachsene,
die den Markt für Fotos/Videos im Sinne Missbrauch alleine
durch ihre Nachfrage und die Ausnutzung der bestehenden
Möglichkeiten zur Nachfragebefriedung fördern, sind mit
schuldig am Leid all dieser Kinder.

Diesen Zusammenhang stellte hier niemand in Frage. Aber du wirst auch nicht in Frage stellen wollen/können, dass es Abstufungen gibt. So waren sich im hier diskutierten Fall an der Strafverfolgung Beteiligte nicht einmal in der Bewertung einig, ob es sich überhaupt um (kinder-) pornografische Bilder handelte und das Gericht sprach von geringer Schuld.

In diesem Zusammenhang können Überlegungen hilfreich sein, was Bestrafungen bewirken sollen. Der Beschuldigte verließ den Gerichtssaal zwar als freier Mann, ist aber für die absehbare Zukunft beruflich und politisch erledigt. Was und warum will man denn da noch sanktionieren?

Gruß
Wolfgang

Kontinuum der Bilder
Hallo

Ich dachte da nicht allgemein an Missbrauch, sondern speziell
an solche Nacktfotos. - Eigentlich habe ich keine Ahnung, wie
die zustande kommen, hatte mir aber vorgestellt, dass die
Kinder dringend benötigtes Geld dafür kriegen, einfach weil
ich mir nichts anderes vorstellen kann, wieso Kinder sich
sonst so fotografieren lassen sollten.

Wenn Eltern z.B. Nudisten sind, ist „nackt“ sein für die Kinder das natürlichste von der Welt. Und beim Toben aufgenommene Bilder fürs Familienalbum wären veröffentlicht schon Kinderpornographie (zurecht, wehret den Anfängen).

Die erste Gefahr besteht darin, gewisse (noch harmlose) Spielsituationen zu forcieren, um den Gewinn mit Bilder zu steigern. Es ist hier wieder ein Kontinuum über Belohnung, Ausbeutung, Bestrafung, Gewalt, sexuellem Missbrauch bis hin zu Folter und Tod.

Wo genau E’s beweisbare Bilder gelegen haben oder wo die gelöschten ist mir egal. OK, nicht egal, aber ich muss mich da auf die Einschätzung des Gerichts verlassen und habe sonst mit ihm auch nichts zu tun.

Gruß
achim

Abstufungen?
Hallo,

Abstufungen betreffen das Strafmaß, aber das nicht die grundsätzlichen gesellschaftlichen Missverständnisse und „Kompromisse“, die ich angesprochen habe.

Ich habe hier eine einfache strikte Einstellung: Erwachsene,
die den Markt für Fotos/Videos im Sinne Missbrauch alleine
durch ihre Nachfrage und die Ausnutzung der bestehenden
Möglichkeiten zur Nachfragebefriedung fördern, sind mit
schuldig am Leid all dieser Kinder.

Diesen Zusammenhang stellte hier niemand in Frage.

Ich denke, dass doch. Vielleicht nicht explizit, aber dennoch. Denn die Debatte dreht sich nicht um Verhinderung zukünftiger Missbräuche, sondern lediglich um das Strafmaß für Schuldige. Und wie es zustande kam.

Aber du
wirst auch nicht in Frage stellen wollen/können, dass es
Abstufungen gibt. So waren sich im hier diskutierten Fall an
der Strafverfolgung Beteiligte nicht einmal in der Bewertung
einig, ob es sich überhaupt um (kinder-) pornografische Bilder
handelte und das Gericht sprach von geringer Schuld.

Es ist bekannt, dass Herr E. versucht hat, belastendes Material zu vernichten. Es ist nicht bekannt, ob und in welchem Umfang dies gelungen ist. Es ist auch nicht bekannt, ob das noch vorhandene Material „schwerwiegend“ ist (dazu gehören sämtliche Fotos, die nicht private „Urlaubsfotos“ eigener Kinder betreffen). „Das Material“ war gekauft. Weshalb das Gericht nun von „geringer Schuld“ spricht, mag es erst einmal erklären. Aber man hat auch dies verhindert, indem man mittels „Schuldgeständnis“ strafmildernd und abschließend gedealt hat.

In diesem Zusammenhang können Überlegungen hilfreich sein, was
Bestrafungen bewirken sollen.

Grundsätzliche Debatte, relativ nutzlos. Zuerst müssten Überlegungen für Schadenersatz der betroffenen Kinder geregelt werden. Will aber keiner.

Der Beschuldigte verließ den
Gerichtssaal zwar als freier Mann, ist aber für die absehbare
Zukunft beruflich und politisch erledigt. Was und warum will
man denn da noch sanktionieren?

Schon wieder diese Scheinargumentation!!!

  1. Der Mann hat Missbrauch von Kindern unterstützt und gefördert. So einfach ist das.
  2. Die berufliche Erledigung hat mit der Straftat und Strafe nichts zu tun. Persönliches Risiko wie zu schnelles Fahren mit Aufschlagen am Brückenpfeiler.

Fragen wir doch mal die Kinder, welchen Nutzen sie aus diesen Dingen ziehen konnten. Will aber auch wieder keiner.

pasquino

Moin,

Es ist bekannt, dass Herr E. versucht hat, belastendes
Material zu vernichten. Es ist nicht bekannt, ob und in
welchem Umfang dies gelungen ist. Es ist auch nicht bekannt,
ob das noch vorhandene Material „schwerwiegend“ ist (dazu
gehören sämtliche Fotos, die nicht private „Urlaubsfotos“
eigener Kinder betreffen).

Das ist juristisch geshen schlichtweg falsch. Und Moral wird glücklichwerweise vor unseren Gerichten nicht verhandelt.

Fragen wir doch mal die Kinder, welchen Nutzen sie aus diesen
Dingen ziehen konnten.

Was geanu soll das für eine Rolle spielen?

pasquino

Hallo,

Es ist bekannt, dass Herr E. versucht hat, belastendes
Material zu vernichten. Es ist nicht bekannt, ob und in
welchem Umfang dies gelungen ist. Es ist auch nicht bekannt,
ob das noch vorhandene Material „schwerwiegend“ ist (dazu
gehören sämtliche Fotos, die nicht private „Urlaubsfotos“
eigener Kinder betreffen).

Das ist juristisch geshen schlichtweg falsch.

Was ist juristisch gesehen falsch? Ich versteh deinen Ansatz nicht.

Und Moral wird
glücklichwerweise vor unseren Gerichten nicht verhandelt.

Ist ein Geständnis als Voraussetzung für einen Deal anstelle „sonst machen wir publik was wir haben“ unmoralisch nicht moralbehaftet?

Fragen wir doch mal die Kinder, welchen Nutzen sie aus diesen
Dingen ziehen konnten.

Was geanu soll das für eine Rolle spielen?

a) Missbrauch (obgleich dieses Wort grundsätzlich falsch, aber nun mal üblich und gesellschaftskonform ist, mein Einstieg und Vorwurf hier in diesem Thread) von Kindern kann juristisch betrachtet welche strafmildernden Umstände berücksichtigen?
b) Entschädigung: Wer kümmert sich um die betroffenen Kinder? Es ist realistisch betrachtet nicht möglich, hier in irgendeiner Form anzusetzen. Demnach bleibt nur, wenn man zukünftig Kinder schützen will, harte Bestrafung.

pasquino

Hallo,

Es ist bekannt, dass Herr E. versucht hat, belastendes
Material zu vernichten. Es ist nicht bekannt, ob und in
welchem Umfang dies gelungen ist. Es ist auch nicht bekannt,
ob das noch vorhandene Material „schwerwiegend“ ist (dazu
gehören sämtliche Fotos, die nicht private „Urlaubsfotos“
eigener Kinder betreffen).

Das ist juristisch geshen schlichtweg falsch.

Was ist juristisch gesehen falsch? Ich versteh deinen Ansatz
nicht.

Im Falle Edathy sind Nacktbilder von Kindern nicht automatisch schwerwiegend(was auch immer das heissen soll?), nur weil es keine Urlaubsfotos eigener Kinder sind.

Und Moral wird
glücklichwerweise vor unseren Gerichten nicht verhandelt.

Ist ein Geständnis als Voraussetzung für einen Deal anstelle
„sonst machen wir publik was wir haben“ unmoralisch nicht
moralbehaftet?

Es gab kein anstelle „sonst machen wir publik was wir haben“.

Fragen wir doch mal die Kinder, welchen Nutzen sie aus diesen
Dingen ziehen konnten.

Was geanu soll das für eine Rolle spielen?

a) Missbrauch (obgleich dieses Wort grundsätzlich falsch, aber
nun mal üblich und gesellschaftskonform ist, mein Einstieg und
Vorwurf hier in diesem Thread) von Kindern kann juristisch
betrachtet welche strafmildernden Umstände berücksichtigen?

Zum Beispiel ein Geständnis oder tätige Reue. Aber was hat das jetzt mit Edathy zu tun?

b) Entschädigung: Wer kümmert sich um die betroffenen Kinder?
Es ist realistisch betrachtet nicht möglich, hier in
irgendeiner Form anzusetzen. Demnach bleibt nur, wenn man
zukünftig Kinder schützen will, harte Bestrafung.

Inwiefern soll das Kinder schützen? Es sei denn du willst Besitzer von Kinderpornographie lebenslänglich ohne Möglichkeit zur Bewährung einknasten. Das wird allerdings in Deutschland nichts.

TET