Erprobtes (!) Muffin-Rezept gesucht

Guten Tag!
Ich bräuchte schnelle ein erprobtes Muffin-Rezept ohne ausgefallene Zutaten.

Gern Schoko-Muffins oder Blaubeer-Muffins…

Ja, bei Chefkoch & Co hab ich geschaut, mir wäre eine wirklich erprobte direkte Empfehlung lieber.

Danke!
Krötengrüße

Hallo,

kennst du die Site http://www.muffin-paradies.de/ ?

Ich kann von dort die Var. 1 der Heidelbeer-Muffins empfehlen (fruchtig). Ich hab auch schon andere Rezepte von dort ausprobiert, und die waren eigentlich immer gut, ich weiß aber nicht mehr welche.

Siboniwe

Hallo!
Ja, die Seite kenn ich :smile: Die ist der Wahnsinn.

Da ist man aber immer ein wenig erschlagen von der Vielfalt und weiß immer noch nicht, was nun schmeckt und was nicht.

So, mal sehn, ob das Lädchen hier in der Nähe Blaubeeren hat :smile:

Danke
Krötengrüße

Hallo Kröte,

hier mein Lieblingsmuffin Rezept, das ich seit Jahren backe.

1 Becher Vollmilchjoghurt
2 - " - Zucker
1 - " - Öl (ich nehme immer Sonnenblumen~)
vermischen
3 Eier unterrühren
3 Becher Mehl mit
1 P Backpulver und
1 P Vanillezucker vermischen
und unter die Masse mischen.

Nicht lange rühren, sondern möglichst schnell verarbeiten.

Bei 150°C Umluft, bzw. 160°C ohne in ca. 20 Min. goldbraun backen. Test mit Zahnstocher.

Unter diesen Grundteig kann man alles mögliche untermischen:
rohe geraspelte Äpfel
Kirschkompott
Heidelbeeren, roh oder als Kompott oder TK
Mandeln
Marzipan
Curds
Kakao
Rum
Marmeladen
einzeln oder gemischt

Homogene Füllungen wie Lemoncurd, Hagebuttenmus, Mangomus fülle ich mit einer Musspritze in die ausgebackenen Muffins (wie das Füllen von Berlinern).

Guten Appetit
MissSophie

Das Ergebnis: Muffin–Katastrophe
Aus meiner Serie „Kochen zum Wegschmeissen“, heute die Folge: Doppelte Muffinkatastrophe!

(Hatte ich erwähnt, dass ich viel zu selten backe und deshalb keine Erfahrung und Routine darin habe :wink: )

Nachdem ich die teuersten Heidelbeeren meines Lebens (bio gefroren, waren die einzigen, die es gab) gekauft hatte, habe ich die Butter in die Mikrowelle gestellt, um sie ein wenig anzuwärmen. Leider die Mikrowelle geistesabwesend zu stark/lang eingeschaltet: Die Butter war völlig flüssig. Ich also die Schüssel in kaltes Wasser gestellt, um sie wieder zu verfestigen. Sonst wird das nix mit schaumig schlagen.

Das Unglück nahm seinen Lauf: Ofen vorgeheizt und derweil die Butter „kaltgerührt“. Blöderweise das Rezept nicht sorgfältig gelesen und da ich von früher nur diese All-In-Teige für Muffins kannte, die noch viel zu weiche Butter mit den kalten Eiern geschlagen. Das Ergebnis würde ich nicht als „schaumig“ bezeichnen, aber unerschrocken machte ich weiter…

Die trockenen Zutaten hatte ich in einer extra-Schüssel verrührt, das Zeug habe ich dann in 3 Etappen kurz untergerührt. Dann die gefrorenen Heidelbeeren dazu. Unmengen, fiel mir da erst auf, ich machte ja doppelte Ration und die Schüssel war natürlich viel zu klein. Außerdem haben die gefrorenen Heidelbeeren dafür gesorgt, dass der Teig quasi sofort fest und hart wurde vor Kälte und sich nur sehr schwer mit dem Teigschaber rühren ließ. Nunja, ich hab getan, was ich konnte und gerührt, bis der Teig einigermaßen homogen aussah.

Den klebrigen, festen Teig mittels 2 Esslöffeln in die papierförmchen in der Muffinform.
Dann passierte der nächste Fehler, der mir erst später auffiel: Ich musste ja auf zwei Etagen backen und hätte besser Umluft gewählt.

Also das obere Blech war nach knapp 30 Minuten fertig und kam raus und ich schichtete die äußerst flach gebliebenen Muffins mit dem unteren Blech um weiter nach oben und gab ihnen nochmal fast 10 Minuten Backzeit. Leider blieben sie so flach wie sie waren und sind nicht mehr weiter aufgegangen.

So, gerade wurden die ersten verkostet und für lecker befunden - was will man mehr?

Ich denke, ich müsste öfter mal üben :smile:

Krötengrüße
*Muffinmapf*

6 Like

Hallo alle!

Manche Seiten dürften nur nach Eingabe eines beglaubigten „voraussichtlichen Gewichtsnachweises nach Nutzung“ und dem zu bestätigenden Hinweis „Konfektionsgrößenänderung auf eigene Gefahr!“ zu öffnen sein…

Muffins mampfende Grüße

Helmut

Hi,

da solltest du mit dem Üben anfangen - bei so wenig Praxiserfahrung und Lesekompetenz hilft das beste Rezept nicht.

und zum Thema „Wie soll man wissen, was wirklich schmeckt?“ - Probieren. Woher soll ich denn wissen, was Dir schmeckt? Mir persönlich wird ein duchschnittlicher Rührkuchen immer besser schmecken als der weltbeste Nusskuchen. Falls es „weltbesten“ unter Kuchen überhaupt gibt…

die Franzi

Muffin-Zahl für 30 Leute?
Super-Seite, kannte ich gar nicht, hab da gerade mal kurz reingeschaut!

Da bin ich gleich (trotz [oder gerade wegen] Diät) auf den Geschmack gekommen… :wink:

Was schätzt ihr braucht man für knapp 30 Leute (1 Drittel Kinder) an Muffins? Würde das dann an meinem Geburtstag zum Sekt kredenzen…

Danke für Hinweise
finnie

Hallo,

wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab! Wenn schon der erste Schritt vollkommen in die Hose gegangen ist, dann frage ich mich schon, warum Du überhaupt weiter gemacht hast?

Und wie kommt man auf die Idee, gefrorene Früchte in einen Teig zu geben, wenn das nicht ausdrücklich so beschrieben ist?

Ich bin ja grundsätzlich der Meinung, dass Kochen und Backen keine besondere Genialität erfordert. Aber bei solchem Vorgehen, kommt man schon ins Grübeln was die Mindestvoraussetzungen angeht :wink:

Gruß vom Wiz

Huhu,

habe diese Muffins vor kurzem gemacht und mit auf Arbeit genommen. Ich wurde
sowas von gelobt…

http://www.chefkoch.de/rezepte/1449161249821238/Crea…

und die sind so lecker und fluffig. Ich bekomme gerade Hunger.

Gruß Tine

Sind topp angekommen
Hi!
Die Dinger sind topp angekommen bei der Vereinssitzung.

wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Schnickschnack! Aufgeben? Never!

Wenn schon der erste Schritt vollkommen in die Hose gegangen
ist,

warum vollkommen? Die Butter war halt flüssig - da ist Improvisationstalent gefragt, kein Miesepetertum.

dann frage ich mich schon, warum Du überhaupt weiter
gemacht hast?

Weil ich Muffins gebraucht habe?

Und wie kommt man auf die Idee, gefrorene Früchte in einen
Teig zu geben, wenn das nicht ausdrücklich so beschrieben ist?

Im Rezept stand gar nicht, welche Früchte gefragt waren… Und das mit den gefrorenen hatte ich aus dem Internet.

Ich bin ja grundsätzlich der Meinung, dass Kochen und Backen
keine besondere Genialität erfordert. Aber bei solchem
Vorgehen, kommt man schon ins Grübeln was die
Mindestvoraussetzungen angeht :wink:

Nunja, es gibt verschiedene Kochtypen, habe ich im Laufe meiner Praxiserfahrung gelernt: Den Wissenschaftler und Buchhalter, der alles haargenau nach Anleitung und Rezept macht, aber leider ins Grübeln kommt, wenn auch nur irgendwas von der Beschreibung abweicht… Der überlegt, ob man statt „Bacon“ auch wirklich Speck nehmen kann und ob die angegebene Menge sich auf inkl. Schwarte oder ohne bezieht und ob es schlimm ist, wenn man statt der angegebenen 65g nur 50g zur Verfügung hat. Und ob man mit einem Gurkenschäler auch wirklich Mohrrüben schälen darf… Der klassiche Erbsenzähler, im Wortsinne. Was nichts über die Qualität des Ergebnisses aussagt. Obwohl: Wenn im Rezept steht: 3 Chilischoten, dann werden eben auch 3 Schoten ins Gericht wandern - ohne Probieren (Alles schon gehabt, ich habe so jemanden hier zuhause).

Und dann gibt es die, die das mit dem Rezept eher so als Anregung sehen, wie man es evtl. auch mal machen könnte. Und den Rest mit Erfahrung und Kreativität ausfüllen.
Was bei mir persönlich immer super klappt - beim Kochen.
Beim Backen fehlt mir, wie ich selbst schon sage: Die Erfahrung. :smile:

Ich werd’s wieder tun.

Krötengrüße

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Hallo,

ich bin selbst ja auch alles andere als ein Rezeptkocher. Aber die Physik und Chemie kann man, gerade beim Backen, nicht ignorieren.

D.h. 50g weniger Speck oder Bacon statt deutschem Bauchspeck, … kann man problemlos machen, weil es keine technische Auswirkung auf das Endprodukt hat. Flüssige statt fester Butter, gefrorene statt frischen Früchten, … betreffen nicht nur einen ggf. unkritisch und nur leicht abweichenden Geschmack, sondern ergeben einfach keine Basis, auf der man dann noch irgendwie sinnvoll in dem Sinne aufbauen kann, dass das Endergebnis noch irgendetwas mit dem zu tun hätte, was eigentlich heraus kommen sollte. Insoweit hätte ich hier tatsächlich nach dem Malheur mit der Butter abgebrochen und neu angefangen, und wäre dann gar nicht in die Verlegenheit gekommen, die teuren Beeren in einen schon gescheiterten Teig zu werfen.

Aber wenn die Kollegen zufrieden waren, ist ja alles gut.

Gruß vom Wiz

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Super, weitermachen!
Ich kenne auch jemanden, der uns so einaml die Woche mit kreativem Selbstgebackenem erfreut. Allermeistens schmeckt es, auch wenn es nicht zusammenhält, weil er wieder Zutaten nicht da hatte oder durch Untaugliches ersetzt hat. Aber man kann ja aus diesen Silikonformen auch „Kuchen“ mit dem Löffel essen.
Nur zweimal wars richtig mies. Als er anstatt Kakao eben Kaffeepulver (knirschknirsch) genommen hat und einmal statt Mehl (war alle) eben Paniermehl, was ja nun schonmal gebacken war. Auf alle Fälle immer spannend.

Grüße
orangegestreift

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Zitat von wem?

und zum Thema „Wie soll man wissen, was wirklich schmeckt?“

Hab ich das geschrieben? - ich meinte eher „erprobt“ - im Sinne von funktioniert. Dann weiß ich wenigstens, woran es lag, wenn das total schief gehen sollte - nämlich dann nicht am Rezept. :smile:

schmecken als der weltbeste Nusskuchen. Falls es „weltbesten“

Also „weltbestes“ hab ich doch gar nicht gesucht?

Krötengrüße

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Herrlich!
Wenn du es demnächst noch schaffst, aus Sch… Gold zu machen,dann hast du mich vollends beeinduckt!!! :smile:
LG