So viel weiß ich: Der Ackerbau kam aus dem Fruchtbaren Dreieck. Durch
irgendeine Zufallsykreuzung entstnd das Ugetreide, der Emmer. Es
dauerte mehrere tausend Jahre, bis das Getreide bei uns ankam. Hier
meine Frage: Wie kam es zur genetischen Verändrung? Wer kann das
erkären?
Mit Gruß, Alexander
ich vermute, so wie es bei alles genetischen veraenderungen laeuft. umwelteinfluesse, kreuzungen, strahlung usw. das getreide sollte dabei keine ausnahme sein.
mfg
rene
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Servus!
So viel weiß ich: Der Ackerbau kam aus dem Fruchtbaren
Dreieck.
Dreieck? Oder meinst du Halbmond?
Wobei momentan umstritten ist, ob nicht doch Anatolien der Ur-Ursprung des Getreideanbaus ist. Oder doch Bulgarien? Oder die Gegenden an der Schwarzmeerküste, die untergingen, kurz bevor sich der Ackerbau in SO-Europa, Anatolien und Mesopotamien verbreitete? Alles Thesen, die was für sich haben und z.Zt. im Umlauf bzw. in der Diskussion sind…
Durch
irgendeine Zufallsykreuzung entstnd das Ugetreide, der Emmer.
Und dann gab´s da noch Dinkel und Einkorn. Aus allen dreien wurden dann Saat- bzw. Hartweizen gezüchtet. Gerste ist auch eine sehr früh genutzte Getreidart…zumindest im Fruchtbaren Halbmond. Anderswo wurden Reis und Hirse ebenfalls sehr früh genutzt.
Es
dauerte mehrere tausend Jahre, bis das Getreide bei uns ankam.
Hier
meine Frage: Wie kam es zur genetischen Verändrung? Wer kann
das
erkären?
Das ist die am einfachsten zu klärende Frage: Zucht durch Auswahl.
Für die Recherche empfehle ich eine der massenhaft vorhandenen Publikationen. z.B. http://www.7muehlen.at/Getreide/GetreideSorten.htm
Du kannst aber auch einfach in die nächste Uni latschen, dir die Regalmeter zum Thema „Vorderer Orient“ und „Landwirtschaft“ durchschauen, ich wette, Du wirst fündig!
VG
Christian
Hallo!
Hier
meine Frage: Wie kam es zur genetischen Verändrung? Wer kann
das
erkären?
Welche Veränderungen meinst Du genau?
Sicher ist, daß die frühen Ackerbauern aus der Beobachtung, daß aus größeren gesäten Getreidekörnern auch immer größere Getreidekörner geerntet werden können, ihren Nutzen gezogen haben.
Sprich: sie haben sich nach der Ernte hingesetzt und aus dem Getreidehaufen die größten Körner für die kommende Aussaat herausgepickt. Daher ist das Getreide über die Jahrtausende immer größer geworden.
Da der Mensch ja nicht knall-auf-Fall seßhaft wurde und ja schon recht früh Handel getrieben wurde, kann man bestimmt auch davon ausgehen, daß die frühen Acherbauern auch nichtheimische Getreidesorten anbauen und kreuzen konnten.
Interessanter finde ich die Frage der „Veredelung“ des Getreides. Denn das unbehandelte Korn an sich ist für den Menschen ja nicht so recht genießbar und das Mahlen und Backen ist ja ein aufwendiger Prozeß der Nahrungsmittelbereitung im Vergleich mit Ackerfrüchten, die man „nur waschen, schälen und kochen“ muß.
Wie ist man auf den Vorgang des Mahlens gekommen? Warum hat man sich diese Arbeit gemacht und ist nicht komplett auf Gemüse umgestiegen?
Ciao
Jürgen