Moin,
HTML zu lernen oder richtig anzuwenden ist m.E. genauso schwer,
wie eine Programmiersprache zu lernen
Nein. Da kann ich Dir nicht zustimmen. Und das sage ich nicht, weil ich HTML kann und weil ich programmieren kann, sondern weil ich weiß, wie einfach HTML wirklich ist.
Die meisten machen ihren ersten Fehler, wenn sie glauben, sie brauchen HTML, um etwas auf den Bildschirm zu bringen. Das ist nicht das Ziel von HTML und wenn man sowas nicht glaubt, wirds schon deutlich einfacher.
HTML besitzt außerdem keine Befehle, keine Schleifen, Bedingungen oder Ähnliches, was man in einer Programmiersprache vorfindet. Es gibt keine Variablen, man muss Fehler nicht debuggen, keine Speicherlöcher finden, keine Interprozesskommunikation realisieren oder sonstwas.
HTML ist eigentlich das, was man in der Grundschule im Fach Deutsch beigebracht bekommt. HTML ist das Gegenteil davon. Während man in der Grundschule beim Lesen lernt, was eine Überschrift ist, wie man Sätze betont und wie man Tabellen liest, vergibt man bei HTML diese Bedeutungen, statt sie zu interpretieren.
Beim Lesen eines Textes vergibt man auch quasi Semantik, wenn man z.B. bestimmte Textpassagen betont vorliest. Überschriften liest man anders als Fließtext. Tabellen liest man zeilenweise von links nach rechts.
HTML kann man nur benutzen, wenn man den Inhalt geschrieben hat. Ohne Inhalt kann man kein richtiges HTML schreiben. Aber wenn man seinen Inhalt hat, dann weiß man, was Fließtext ist und was Überschriften sind. Man weiß, ob in dem Text bestimmte Passagen betont vorgelesen werden sollen, die zeichnet man dann als wichtig aus.
Und das ist schon alles. Deswegen sage ich, dass HTML auch schon ein Grundschüler verstehen würde, wenn er eine Anwendung dafür hätte.
Mehr ist das nicht.
Wirklich!
Tags gibt es ja nicht soo viele. Es gibt allerdings Tags, die in den 1990er Jahren eingeführt wurden, um damit physische Inhaltsauszeichnung zu machen. Das verwendet man seit über 10 Jahren nicht mehr, weil es dazu CSS gibt. Man darf sich also nicht von veralteten Tutorials verwirren lassen.
Der Wortschatz ist riesig
Hält sich bei HTML 4 echt in Grenzen. Erst HTML5 liefert viele neue Tags, teilweise muss man auch ein bisschen umdenken, weil die semantische Bedeutung alter Tags leicht verändert ist (Überschriften in Sections z.B:smile:.
das System muß verstanden sein
Vielleicht wird es mit meiner Zusammenfassung oben ein wenig klarer
Lernen by doing ist empfehlenswert.
Wie man das versteht. Man muss natürlich die Tags alle kennen, um zu wissen, wie man seinen Inhalt am besten logisch beschreibt. Es geht z.B: nicht, dass man eine Liste von Bildern nicht auch als Liste auszeichnet, weil man ul (oder ol, dl) nicht kennt.
Dabei werden auch Fehler
gemacht, woran man aber lernt.
Dumm dabei nur, dass nicht-visuelle Clients wie Suchmaschinen und Vorlesebrowser dabei den Inhalt falsch verstehen können. Manchmal ist das nur schade, vielleicht in vielen Fällen gar nicht relevant, aber in Einzelfällen könnte dadurch jemandem auch ein Schaden entstehen. Für diese Personen ist das natürlich eine Katastrophe. Aber dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man seinen weltweit(!) zugänglichen Teledienst ins Netz stellt. Nur dahinrotzen geht nicht!
Schön, daß der Browser nicht
reagiert, wenn etwas wirklich falsch ist
Wenn Du mit „Browser“ einen meinst, der etwas visuell darstellt, dann magst Du recht haben. Aber das ist nur ein Teil der Clients, die das WWW nutzen. Und bei anderen geht das dann eben nicht so glimpflich aus.
schön ist aber auch,
wenn jemand wie hier im Forum den richtigen Weg aufzeigt.
Dazu ist das Forum da. Experten teilen ihr Wissen.
Sicher habe ich jetzt wieder ins Fettnäpfchen getreten, aber
ich habe mein genanntes Problem mit
Ihr Browser kann das Objekt leider nicht anzeigen!
bearbeitet.
Und wen ineteressiert, wenn sein Browser anzeigt „Ihr Browser kann das Objekt leider nicht anzeigen!“? Derjenige ist stinkesauer auf Dich! Und IMHO auch zu recht. Denn, und das sage ich jetzt nicht anklagend, sondern rein sachlich und aus der Sicht des Nutzers: Du stellst einen öffentlich zugänglichen Dienst in die Welt, kümmerst Dich aber einen Dreck um den Nutzer. Aus reiner Faulheit oder aus purem Geiz (weil Dein Webspace keine serverseitigen Techniken unterstützt) setzt Du eine Pseudo-Lösung in die Welt, die bei einigen nicht funktioniert.
Das kann man natürlich alles relativieren, wenn die Website die Fotos vom eigenen Nachwuchs zeigt, die niemanden außer die Familie interessieren. Oder wenn die Site sowieso so schäbig ist, dass man Augenkrebs bekommt. Aber letztlich ist doch das Ziel einer jeden Website, dass man möchte, dass sie von möglichst vielen benutzt wird. Und wenn man da bei kleinen Hürden gleich aufgibt - warum macht man sich die Mühe überhaupt?
Also - nicht so böse verstehen, wie das klingen mag 
Es soll lediglich zum Denken anregen, weil die meisten sich einfach keine Gedanken machen, was sie da tun, wenn sie eine Website in die Welt setzen. Ist ja keine Kleinanzeige im Lokalblatt des 300-Seelen-Dorfes.
Fenster2 wird mit CSS gestaltet und platziert.
Wenn in div#Fenster2 nichts anderes ist als das object-Tag, dann kann das div auch verschwinden. Du könntest auch das object-Tag mit CSS gestalten und platzieren. Dazu musst Du es nicht als logische Gruppe auszeichnen, noch dazu, dass es als einzelnes Elemnt ja keine Gruppe ist.
Stutzig machen mich die 190%.
Warum machst Du die eigentlich per HTML und nicht per CSS (Stichwort: Trennung von Inhalt und Layout!)?
Aber vielleicht ist das Elternelement nicht so breit, wie Du denkst. Eine Breite eines Elements in einem anderen Element bezieht sich nämlich immer auf die Größe des Elternelements und nicht auf die Größe des Viewports.
Wenn Dein div#Fenster2 50% des Viewports breit ist, dann ist Dein object mit 190% nicht ganz so breit wie der Viewport, nämlich 1.9 mal so breit, wie #Fenster2.
(was heißt eigentlich IMHO?)
in my humble opinion 
Nach meiner bescheidenen Meinung.
Schönes Wochenende!
-Efchen