Ersetzt ein neuer Sensor die SLR-Technologie?

Hallo ihr Lieben,

ich bin selbstständige Mediengestalterin und möchte nun auch „semi-professionelle“ Fotoaufträge annehmen. Sprich: Ich möchte Fotos meiner Kunden, die ich in die Flyer einbaue selbst aufnehmen können. Z. B. Teamfotos oder Fotos der Räumlichkeiten meiner Kunden. Auch kleinere Beautyshootings möchte ich selbst machen, Aufträge mit höchst professionellem Anspruch gebe ich aber weiterhin an „echte“ Fotografen ab.

Ich möchte mir dazu eine gute Digitalkamera (etwa auf dem Niveau der Canon EOS 1000D) und ein paar Reflektoren zulegen.

Nun zu meiner Frage: Ein Freund erzählte mir, dass wegen den neuen Sensoren in den Digitalkameras die Spiegelreflex-Technologie überflüssig wird und man mit diesen Sensoren ebenso gute Einstellungsmöglichkeiten und Foto-Ergebnisse bekommt. Er sagte etwas von „CMOS“ und „CMD“… ich weiß es nicht mehr genau :smile:

Stimmt das? Was für Chips sind das dann? Welche Kamera kommt für einen „semiprofessionellen“ Fotografen in Frage? Was sind Vor- und Nachteile gegenüber SLR?

Ich würde mich über eine hilfreiche Antwort sehr freuen.

Grüße

Hanna

Hallo,

der Chip ist nur ein Teil der Weisheit.
Was die SLRs ausmacht ist die Optik. Du brauchst für vernünftige Ergebnisse eine gute Optik, also ein gutes Objektiv. Mit 1000 € bist Du hier gerade noch im akzeptablen Bereich unterwegs. Profis geben das gerade mal für ein Objektiv aus. Also lass Dir nichts von Chips und CMOS und blabla erzählen, geh in den Fachhandel und laß Dir eine ordentliche Kamera empfehlen mit einem guten Objektiv. Immerhin sollen die Kunden für die Ergebnisse bezahlen und auch der Druck soll vernünftig sein.
Aber: es bedarf wirklich KnowHow, gerade Räumlichkeiten oder erst recht Menschen attraktiv und professionell zu fotogrfieren. Da wird der Chip oder die Kamera Dein kleinstes Problem sein.
Das soll dich jetzt nicht herabwürdigen, aber Du hast Deinen Job gelernt, die Fotografen auch. Und das hat seinen Grund. Deshalb mein Rat, verzettel Dich nicht…auch wenn die Digitale Welt vorgaugelt, es wäre alles so einfach. Darf ich fragen in welcher Region Du arbeitest? Vielleicht habe ich ja jemanden für Dich, der Dir bei den „wirklich professionellen Fotos“ helfen kann…
Grüße
Stephan

Liebe Hanna,

Zuerst nur zur Korrektur eine kleine Anmerkung - in der SLR-Technologie gibt es keine Sensoren, außer zur Belichtungsmessung. Sensoren, die du meinst, gibt es nur in der digitalen Fotografie (wahr vielleicht ohnehin so gemeint?).

Auch wenn du „nur“ semiprofessionell fotografieren möchtest, dann brauchst du dementsprechendes Fachwissen - aus deinen Fragen schließe ich, daß du darüber nicht verfügst.

Ich möchte mir dazu eine gute Digitalkamera (etwa auf dem
Niveau der Canon EOS 1000D) und ein paar Reflektoren zulegen.

Diese Kamera ist definitiv keine semiprofessionelle Kamera, sondern Canons Einsteigermodell - noch dazu mit Halbformat-Sensor und eine der billigsten DSLR’s überhaupt - meiner Meinung nach eine schlechte Investition. Reflektoren ohne Beleuchtungs- oder Blitzanlage bringen höchstens im Freien etwas - dazu kommen dann noch Stative, denn die Dinger kannst ja nicht auf den Boden legen und in der Regel wird zumindest ein Reflektor vom Assistenten gehalten, weil man dann flexibler und damit schneller arbeiten kann.

Nun zu meiner Frage: Ein Freund erzählte mir, dass wegen den
neuen Sensoren in den Digitalkameras die
Spiegelreflex-Technologie überflüssig wird und man mit diesen
Sensoren ebenso gute Einstellungsmöglichkeiten und
Foto-Ergebnisse bekommt. Er sagte etwas von „CMOS“ und
„CMD“… ich weiß es nicht mehr genau :smile:
Stimmt das? Was für Chips sind das dann?

Mit Verlaub, das ist absoluter Unsinn - 90 % der Digitalkameras haben einen CCD-Sensor, der Rest CMOS. Bei DSLR-Kameras ist es genau umgekehrt und von neuen Sensoren habe ich bis dato nix gehört.

Welche Kamera kommt für einen „semiprofessionellen“ Fotografen in Frage?

Für mich kommt nur eine digitale Spiegelreflexkamera mit Vollformat-Sensor in Frage.
Meiner Meinung nach nur Nikon oder Canon (ev. noch Olympus oder Sony). Ich will anderen Marken ihre Qualitäten nicht abstreiten, aber ich habe noch keinen professionellen Fotografen mit einer Panasonic gesehen. Abgesehen davon bieten die genannten Hersteller auch dementsprechendes Zubehör an. Es gibt dann noch Marken wie Kodak, Leica, Zeiss, Bronica, Hasselblad, … aber das ist dann eine ganz andere Liga - da sprechen wir von 40 und mehr Megapixel und Preisen, die weit im 5-stelligen Bereich liegen.

Was sind Vor- und Nachteile gegenüber SLR?

Vor- und Nachteile ? Hm … jetzt bin ich mir fast sicher, daß du sehr wenig Ahnung vom fotografieren hast oder die Bedeutung des Wortes semiprofessionell nicht genau kennst. Das Wort bedeutet eigentlich, etwas, z.B. seine Arbeit, nur halbwegs gut auszuführen. Du meinst damit wahrscheinlich ein Mischung aus Profi und Amateur.

Schlußendlich ist das eine rein philosophische Frage, denn:

Es gibt absolute Profis, die bis heute mit großem Erfolg analog arbeiten und solche, die digital arbeiten. Beides erfordert einen eigenen Zugang zur Materie. Nicht nur bei der Aufnahmetechnik, sondern im gesamten Workflow.
Wenn du mit einer analogen Mittelformatkamera arbeitest, kostet dich jedes aufgenommene Bild zig Euro - wohlgemerkt, damit meine ich nur den Film. Der muss dann entwickelt und ausbelichtet werden oder eine Druckerei übernimmt das Materal - ein Riesenaufwand.
Wenn du digital fotografierst, kostet dich ein Bild - stark vereinfacht gesprochen - gar nichts. Das ist natürlich nur die halbe Warheit, denn du brauchst Speicherkarten und ein Backupmedium, in der Regel einen Computer, …
Du kannst in einer Stunde ein paar hundert Aufnahmen machen, in dein Büro fahren, die Bilder herunter laden, ein passendes aussuchen und vielleicht ein bißchen nachbearbeiten, in deinen Flyer einbauen und ab damit in die Druckerei. Du bist bei schlechten Lichtverhältnissen digital fast immer besser dran und für einen Flyer genügt eine semiprofessionelle Qualität allemal. Andererseits - ohne Strom geht gar nix. Sind deine Akkus leer oder defekt, kannst du einpacken und nach Hause fahren - es gibt einige analoge SLR’s, die benötigen gar keine Batterie. Filme sind teuer und begrenzt lagerfähig. Auf eine Speicherkarte kannst du, je nach Größe, einige tausend Bilder aufnehmen. Aus einem KB- Film holst du normalerweise 36 Fotos raus. Du mußt ihn entwickeln lassen - nein, nein, erst ab Montag kannst du ihn abgeben und dann dauert es doch noch zwei, drei Tage. Wenn du ihn selbst entwickeln willst/kannst - war mir immer viel zu viel Aufwand. Und was machst du dann mit dem Foto ? Einscannen und in den Flyer einbauen ? Nein, für dein Vorhaben führt an der Digitalfotografie kein Weg vorbei.

Ich würde mich über eine hilfreiche Antwort sehr freuen.

Und vergiß bitte eines nicht: Fotograf kann sich zwar jeder nennen, aber nicht umsonst gibt es einen entsprechenden Lehrberuf und auch entsprechende Studienlehrgänge. Wenn du einfach irgendeine Kamera und ein paar Reflektoren kaufst, wirst du scheitern.

Die ausführliche Beantwortung deiner Fragen könnte ein ganzes Buch füllen, denn Dinge wie z.B. Objektive wurden nicht einmal angesprochen, sind sie doch meistens die Quintessenz eines guten Fotos.

Abschließend sei noch folgendes gesagt: Einer der besten, wenn nicht DER beste Fotograf der Welt, hat seine tollsten Bilder mit einer Wegwerfkamera um 29$ geknipst - mit fester Brennweite, fixer Belichtungszeit und einer einfachen Linse, denn Objektiv kann man das nicht nennen, das ganze noch dazu auf schlechtem Filmmaterial.

Grüße, Peter

PS: aber lass dich von mir bitte nicht entmutigen - stürze dich mit Elan in das Metier und ich bin sicher, es wird dich faszinieren.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Moin!

Zu der Frage kann ich nur sagen: bin Fotograf und kein Fotohändler. Habe wirklich keine Ahnung und die Abkürzungen sagen mir NIX. Wir verwenden eine Spiegelreflex mit Wechselobjektiven (Nikon). Aber vermutlich langt für einfache Produktfotos eine „normale“ Camera.Viele technik begeisterte Menschen verwechseln oft gute Camera = gute Fotos.
Beste Grüße aus Bremen T.E.C.

Hallo Hanna,
ich bin kein Experte für Fototechnik, sondern lediglich ein Hobby-Fotograf.
Ich hatte schon zahlreiche Spiegelreflex-Ausstattungen und erinnere mich vor allem an die damit verbundene Schlepperei.
Weil mir die irgendwann zu viel wurde, bin ich auf Kompaktkameras umgestiegen.
Meine Erfahrungen damit sind sehr positiv.
Insbesondere, weil die technische Entwicklung ständig weitere Verbesserungen bringt.
Inzwischen verwende ich eine Panasonic DMC-TZ10 und wüsste wirklich nicht, warum ich jemals wieder eine Spiegelreflex mit mir rum schleppen sollte.
Die 25-bis-300-mm-Optik ist erstklassig, die Aufnahme-Programme und die Automatik sind sehr gut und die 12 Megapixel sind mehr als ich brauche.
Aber, …
Jeder muss selbst wissen, was er braucht und will.
Ich habe vor der Anschaffung meiner Kameras immer Vergleichstest studiert und mich dann erst entschieden.
Und genau so würde ich das immer wieder machen und jedem empfehlen.

Mit freundlichen Grüßen
Rolf Tiemann

Hallo Hanna,
leider kann ich dir keine technisch begründete Antwort geben. Ich weiß über die neue Entwicklung noch zu wenig. Dass man die Spiegelreflex-Kamera mit neuen, bzw. weiterentwickelten Chips verbessern kann, ist eine Tatsache. Diese Weiterentwicklungen finden wir ja ständig auf dem Markt. Dass man damit allerdings die Technologie mit dem Spiegel im Strahlengang ersetzen kann, glaube ich nicht. Das Eine ist Optik, das Andere Elektronik. Aber wie gesagt/geschrieben… siehe oben.
Viele Grüße
Rolf

Hallo Hanna und auch an alle Interessierten:

Hab eben die gesamte Photokina abgearbeitet und ich halte mich auch sonst möglichst auf dem neuesten Stand der Entwicklungen.Hinweise auf neuartige oder revolutionaire Sensortechnik gibt es nicht,gelegentlich wird von Verbesserungen berichtet,z.B.zur Verbesserung des Autofokus bei Fuji.
Wahrscheinlich hast du von der neuen Entwicklung der Spiegeltechnik gehört,die jetzt von einem Hersteller halbdurchlässig eingebaut werden,so daß er nicht mehr hochklappen muss.(Sony)
Ich schätze , die Spiegelreflextechnik bleibt vorerst die beste, auch vor Systemkameras, so jadenfalls die Ergebnisse der Tests.
Das ist im übrigen die beste Referenz beim Anschaffen der persönlich geeigneten Kamera.
Mit der 1000D hast du schonmal eine gute Wahl „zum Einsteigen“ getroffen – mit den Ansprüchen wachsen dann auch die Bedürfnisse.
Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsch noch viel Vergnügen beim Schaffen!
Bis denn
Joachim

Hallo Stephan,

mir ist bewusst, dass die Fotografie ein weites Feld ist und dass man ohne professionelle Ausrüstung und natürlich Know-How keine professionellen Fotos machen kann. Aber das will ich ja auch gar nicht. Für die professionellen Fotos habe ich bereits mehrere Partner - es geht um Kleinstaufträge, bei denen sich ein richtiger Fotograf einfach nicht rechnet weil der Anspruch an das Foto nicht so hoch ist als dass es den Preis rechtfertigen würde, den ein professioneller Fotograf verlangt. Eben solche preisliche Beratung gehört zu meinem Job dazu.

Gerade weil ich meinen Job sehr ernst nehme, kann ich zwischen diesen Ansprüchen sehr gut unterscheiden, und weiß, was ich mir selbst zutrauen kann und wann meine Ausrüstung und meine Kenntnisse nicht ausreichen.

Grüße

Hanna

Hallo Peter,

leider hast du meine Frage völlig missverstanden und auch, dass ich mich mit Fotografie nicht auskenne ist eine falsche Vermutung. Lediglich wollte ich vor der Anschaffung meiner ersten eigenen SLR wissen, ob es eine technische Entwicklung gibt, die ich bisher verpasst habe. Und bevor du dich an diesem Detail festbeißt - ich habe durchaus schon mit SLRs fotografiert. Nur habe ich bisher keine, die mein Eigentum ist.

Leider hast du dich mit deiner Antwort sehr an den genauen Begrifflichkeiten festgebissen um die es in meiner Frage gar nicht geht und von denen ich auch erwähnt habe, dass ich mich nicht mehr genau an sie erinnern kann.

Ich habe das Gefühl, dass du mir nicht helfen willst, sondern eher zeigen willst, wie schlau du bist. „Mit Verlaub“, um es mit deinen durchaus herablassenden Worten zu sagen, gibt es z. B. sehr wohl Sensoren bei SLR-Kameras - zumindest bei den digitalen SLRs, um die es ja bei mir geht.

Übrigens ist „Fotograf“ meines Wissens ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und keineswegs jeder darf sich so nennen - nur der, der die Prüfung abgelegt hat. Was aber stimmt ist, dass jeder ein „Fotostudio“ haben darf und „Fotografie“ als Dienstleistung anbieten darf - gleich mit welchem Wissen und welcher Ausrüstung.

Und auch das wort „semi-professionell“ ist mir durchaus bekannt. Semi bedeuted „halb“ - so wie semi secco halbtrocken ist und semi-Finale das Halbfinale. Und ich möchte halb-professionell fotografieren - ich kaufe mir nicht die professionellste Ausrüstung und lege auch keine Prüfung ab, mache aber durchaus mehr als „nur draufhalten“. Eben nicht professionell - aber auch nicht unprofessionell - sonder halb-professionell.

Ich finde, deine überhebliche Art zeigt, dass du den Sinn dieser Plattform nicht ganz begriffen hast.

Grüße

Hanna

Hallo Joachim,

vielen Dank, damit hast du mir sehr geholfen :smile: Es wird dann wohl doch die „gute alte“ 1000D. In ein paar Jahren kann ich dann ja immer noch aufrüsten, aber erst einmal möchte ich nicht so viel investieren, bevor ich nicht weiß, wie sich dieses Geschäftsfeld bei mir entwickelt.

Liebe Grüße

Hanna

Ich finde, deine überhebliche Art zeigt, dass du den Sinn
dieser Plattform nicht ganz begriffen hast.

dann wirst du ja auf weitere Antworten keinen Wert legen.

mfG

Hallo Hanna,

Wenn du meine erste Anwort vergessen kannst, dann mach das, Bitte - ich wahr
einfach beleidigt - von mir aus nenn es kindisch.

Ich hab schon gedacht, daß du dich für die ausführliche Antwort bedanken willst
und dann holst du mich auf den Boden der Wirklichkeit herunter, daß es nur so
kracht - uff, das war schon schwerer Stoff.

Ich bin auf diesem Portal seit fast 6 Jahren registriert. In dieser Zeit habe ich 139
Anfragen beantwortet. Noch nie, auch nicht privat oder beruflich, hat mich jemand
überheblich genannt und du kannst mir glauben, das hat mich schon getroffen. Na
gut, so einen Eindruck will niemand hinterlassen, aber manche Menschen sind es
einfach und daß du nun auch mich zu diesen zählst ist mir wirklich unangenehm.
Du hast das ja nicht grundlos gesagt und deshalb akzeptiere ich das natürlich - mir
bleibt ja auch nix anderes übrig.
Vielleicht kannst du ja deine Meinung revidieren und wir einigen uns auf ein
beiderseitiges Mißverständniss.

Damit mir das nicht noch einmal passiert, möchte ich versuchen, wenigstens die
Punkte, die du angesprochen hast, zu klären.

leider hast du meine Frage völlig missverstanden und auch,
dass ich mich mit Fotografie nicht auskenne ist eine falsche
Vermutung

Wie gesagt, war es ja „nur“ eine Vermutung - aber ich fotografiere seit meinem 16.
Lebensjahr, seit ca. 12 Jahren digital, seit 2007 mit DSLR und bin jezt 52 - und
dann lese ich folgendes

Ich möchte mir dazu eine gute Digitalkamera (etwa auf dem
Niveau der Canon EOS 1000D) und ein paar Reflektoren zulegen.

Entschuldige bitte, aber was hättest du dir, mit meinem Hintergrundwissen (das du
zugegebenermaßen nicht kennen kannst) dazu gedacht ? Wie ich schon
geschrieben habe, ist die EOS 1000D die billigste Einsteiger-Kamera von Canon,
das passt überhaupt nicht mit semiprofessionell zusammen, das ist eine reine
Amateurkamera, darum habe ich ja auch angenommen, daß du die Bedeutung des
Wortes nicht kennst. Und dazu die Bemerkung „ein paar Reflektoren“ - ich hab
mich gefragt, ob du überhaupt weißt, was Reflektoren sind. Ich habe mir Dinge
zusammengereimt, die anscheinend gar nicht zutreffen - aber du kannst mir
glauben - meine Lektion habe ich gelernt - das nächste Mal werde ich vorher
rückfragen, ob ich alles richtig verstanden habe.

Leider hast du dich mit deiner Antwort sehr an den genauen
Begrifflichkeiten festgebissen

Dazu möchte ich dir sagen, daß ich in der Pharmaindustrie arbeite und wenn ich
z.B. in einem Dokument, das für die Behörden bestimmt ist, falsche Abkürzungen
verwende, könnte mich das meinen Job kosten. Nochmals - es tut mir leid - aber
exakte und peinlich genaue Dokumentation ist mein Job. Für mich ist einfach klar
„SLR = analoge Spiegelreflexkamera“ und „DSLR = digitale Spiegelreflexkamera“
und über die Unterschiede sind wir uns doch einig?

Nun zu meiner Frage: Ein Freund erzählte mir, dass
wegen den neuen Sensoren in den Digitalkameras die
Spiegelreflex-Technologie überflüssig wird und man
mit diesen Sensoren ebenso gute Einstellungsmöglich-
keiten und Foto-Ergebnisse bekommt. Er sagte etwas
von „CMOS“ und „CMD“… ich weiß es nicht mehr genau

Meine Antwort zu dem Punkt ist meiner Meinung nach vollkommen korrekt, ich
hätte das „mit Verlaub …“ weglassen sollen, aber in Österreich ist das eine gängige
Floskel, die von niemand mit Überheblichkeit in Zusammenhang gebracht wird.
Mittlerweile glaube ich auch zu wissen, auf was du mit der Frage hinauswolltest.
Vielleicht hast du ja den neuen Kameratyp gemeint, den es seit ein paar Monaten
gibt - die sogenannten Hybridkameras. Das sind Kameras mit relativ großen
Sensoren und deren Vorteilen sowie mit Wechselobjektiven und deren Vorteilen,
jedoch ohne Spiegelsystem und dessen Nachteile. Im Vergleich zu herkömmlichen
DSLR’s sehr klein und kompakt aber mit deutlich besserer Bildqualität als Kompakt-
oder Bridge-Kameras. Angeschaut hab ich mir solche Kameras schon, kann aber
keine näheren Angaben dazu machen. Wie schon gesagt, habe ich von einem neuen
Sensortyp noch nichts gehört, gebe aber zu, daß ich keine Fachzeitschriften lese
und nur unregelmäßig im Netz nach News stöbere. Ich bin Nikon-Nutzer und schau
alle paar Monate, ob es ein neues Objektiv oder Kamera gibt, mehr nicht. Sollte
auch das deine Frage nicht beantworten, dann hab ich sie offensichtlich nicht
verstanden.

Ich habe das Gefühl, dass du mir nicht helfen willst, sondern
eher zeigen willst, wie schlau du bist.

Ich kann nur wiederholen - wenn ich diesen Eindruck geweckt habe, dann tut mir
das sehr leid und lag jedenfalls nicht in meiner Absicht. Übrigens, wenn ich auf
soetwas stehen würde, dann wüde ich dafür eine wesentlich größere Bühne wählen,
damit das ja viele mitkriegen.

gibt es z.B. sehr wohl Sensoren bei SLR-Kameras -
zumindest bei den digitalen SLRs, um die es ja bei mir geht.

Da haben wir es schon wieder - ich kann leider nicht aus meiner Haut - wenn du
digitale SLR’s meinst, warum schreibst du dann nicht DSLR? Der eine Buchstabe
mehr oder weniger kann nicht das Problem sein. Darum glaube ich, daß auch der
erste Satz meiner Antwort (zumindest aus meiner eingeschränkten Sicht)
vollkommen richtig ist. Damit du auch das verstehst - ich habe ca. 25 Jahre mit
SLR-Kameras fotografiert. Erst seit drei Jahren habe ich eine DSLR - Entschuldige,
wenn ich auf den Unterschied Wert lege.

Übrigens ist „Fotograf“ meines Wissens ein staatlich
anerkannter Ausbildungsberuf und keineswegs jeder darf sich so
nennen - nur der, der die Prüfung abgelegt hat.

Das ist anscheinend in Deutschland so, vielleicht sogar in Österreich, über diese
Dinge bin ich jetzt nicht so toll informiert, aber das war eigentlich nicht die
Kernaussage meines Satzes, zumal ich ja damals der Meinung wahr, du hättest
keine Ahnung … u.s.w. Das war halt meine voreilige Meinung, nicht fundiert und
auf Vermutungen beruhend.

Ich finde, deine überhebliche Art zeigt, dass du den Sinn
dieser Plattform nicht ganz begriffen hast.

Hattest schon recht - gibs mir nur, immer feste druff.

Bist du eigentlich aus Deutschland? - sollte eigentlich egal sein, aber die
Mentalitäten unterscheiden sich doch. Vielleicht auch Grund für unser
Mißverständniss - ich hoffe ich darf das jetzt so nennen?

Trotz, oder besser, wegen alldem - Liebe Grüße, Peter

PS: Wenn du meine Entschuldigung annimmst, würde ich mich über eine Antwort
sehr freuen, vielleicht kommen wir ja doch noch zusammen

Hallo Peter,

deine Antwort freut mich sehr und zeugt von einem großen Charakter :smile: Nicht viele hätten sich hier entschuldigt, selbst wenn Ihnen Ihr Fehler nach meiner Antwort bewusst geworden wäre.

Vielleicht solltest du nicht so schnell über das Fachwissen mancher Menschen urteilen. Es gibt einfach Leute, die sehr viel Wissen haben, die aber auf Fachwörter und Genauigkeit keinen großen Wert legen. Lies dir nur mal manche Einstein-Zitate durch. Der Mann hat vieles gar nicht so ernst genommen.

Ich spreche z. B. fließend Englisch weil meine Cousins Australier sind. Ich kann jeden Film auf Englisch ankucken, verstehe jeden Fitzel mit jedem Akzent, aber deshalb schreib ich noch keine guten englischen Geschäftsbriefe. Es interessiert mich einfach nicht, und wenn ich die Prüfung bestehe, reicht mir das. Ich weiß, dass englische Geschäftsmenschen viel mit Ausländern zu tun haben und Fehler in den Briefen nicht so auf die Goldwaage legen, wie z. B. Deutsche.

Viele Kommilitonen, die mal ne bessere Note in Englisch hatten, denken ich kanns nicht so gut. Und wenn uns dann ein Schnotte auf der Straße trifft und nach dem Weg fragt sind sie baff, weil ich die einzige bin die ihm wirklich helfen kann und dabei noch ein paar Späße rausbringt. Und auf einmal heißt es: Wo hast du so gut Englisch gelernt, warst du ein paar Jahre im Ausland?

Man trifft vielleicht auch mal Menschen, die einen Doktortitel in ihrem Fach haben, aber vielleicht einfach nicht wissen, wie manche Dinge auf Deutsch genannt werden. Ich kenne eine Frau, die in einer Druckerei am Fließband sortiert hat. Jeder hielt sie für nicht besonders klug. Als ich mich öfter mal mit ihr unterhalten habe, hab ich erfahren dass sie wegen ihrem Mann nach Deutschland kam, dass sie eigentlich Dozentin an einer Uni in ihrem Heimatland gewesen ist. Aber sie konnte einfach kaum Deutsch. Also hat sie eben am Band gearbeitet.

Ich bin es gewohnt, mit Leuten umzugehn, die viel weniger Ahnung (von meinem Fach oder meiner Sprache) haben als ich und deshalb drücke ich mich grundsätzlich so einfach wie möglich aus. Keiner meiner Freunde, Bekannten und Verwandten hat ähnliche Interessen wie ich, würde ich das nicht machen könnte ich nie über meine Themen sprechen :wink: Ich bin ein Mensch, den die Logik hinter einem Thema mehr interessiert als die Worte. Schon allein, weil die in jeder Sprache anders sind. Ich vergesse Fachwörter schnell wieder. CCD, CMOS… bla bli blub. Hab ich schonmal gehört, wenn ich mich kurz einlesen würde… joa… Aber ich könnte dir Farbwerte ausrechnen, dass dir die Stiefel rauchen und dir erklären wie ein HDR-Bild intern verrechnet wird und warum das bei Druckverfahren eigentlich sinnlos ist.

Ich kenne auch die andere Seite - ich studiere auch Wirtschaftsinformatik. Ein Komma zu wenig oder zuviel und das Programm läuft nicht mehr. Aber für jede Form der Genauigkeit gibt es eine Plattform :wink: Ich finde, gerade beim Thema Fotografie ist sowas fehl am Platz - heißt Fotografie denn nicht „Malen mit Licht“? Natürlich hat Van Gogh mit Ölfarben gemalt. Aber mit Wachsmalkreiden, selbst wenn er sie „Bunti-Stiftis“ genannt hätte, wäre er sicher auch ein großer Künstler geworden :wink:

Denk immer daran, dass du die Leute hinter dem Rechner nicht kennst. Du würdest dich wundern, wer da manchmal sitzt. Aber nach deiner Mail glaube ich, du hast das schon verstanden. Wie gesagt, ich habe mich darüber wirklich gefreut, weil solche Antworten sehr selten sind. In dem Sinne nehm ich die Entschuldigung natürlich an.

Grüße

Hanna

Hi Hanna,

bin sehr froh, daß das geklärt ist - sind deine Fragen jetzt auch geklärt?

mfG, Peter

Japp, es wird wohl doch die gute alte 1000D. Für meine Zwecke reicht die einfach erstmal, und wenn ich merke dass Fotografie meine Berufung ist, kann ich zumindest die Objektive weiter verwenden, und mir ne bessere Canon kaufen.

Hallo, ich schon wieder,

Japp, es wird wohl doch die gute alte 1000D. Für meine Zwecke
reicht die einfach erstmal, und wenn ich merke dass Fotografie
meine Berufung ist, kann ich zumindest die Objektive weiter
verwenden, und mir ne bessere Canon kaufen.

ich meine, du solltest deine Entscheidung noch einmal überschlafen.
Nicht daß ich etwas gegen die Kamera oder den Hersteller hätte, ganz im Gegenteil. (Meine erste Kamera war die AV-1, dann die AE-1 und danach die A-1 - lauter tolle Kameras) Wenn die Fotografie wirklich zu deiner Berufung wird (das hoffe ich doch), dann wirst du eines Tages doch zum Vollformat wechseln. Du kannst dann die Objektive zwar weiterverwenden, aber doch mit der Einschränkung des Crop-Faktors. Dazu kommt noch, daß die meisten Halbformat-Objektive zwar keineswegs schlecht sind, aber in der Regel doch von etwas geringerer Qualität.

Aber ich will Dir natürlich nix dreinreden - ich glaub, da hab ich eh keine Chance.

Ich wünsche Dir, daß Du mit Deiner Wahl glücklich wirst.

Liebe Grüße, Peter

Hallo „du schon wieder“ :smile:

weißt du, ich überlege jetzt seit 2 Jahren und irgendwann muss man einfach einmal anfangen. Du kannst 50 Leute fragen und jeder sagt dir etwas anderes (ich habs ausprobiert). Wie soll ich denn besser werden, wenn ich mir immer erst ne Kamera organisieren muss, wenn ich üben will? Dann lieber eine nicht-perfekte und dafür immer dabei. Wenns perfekt sein muss, kann ich immernoch mal meinen Fotografen-Kollegen anhauen, ob ich seine Kamera ausleihen kann. Ich verpasse so viele grandiose Motive! Ich hab jetzt die Kamera mit Standard-Objektiv für 400 Euro gekauft. 400 Euro sind an sich nicht wenig, aber für ne DSLR auch nicht gerade viel. Jezt kann ich erstmal viieel mehr Praxiserfahrung sammeln. Da kann man noch viel mehr in den Sand setzen als 400 Euro, gerade als Outdoor-Mensch. x-D Und es ist ja erst die erste Kamera.

Bei meinen Fotos kommt es mir ja in erster Linie aufs Motiv und die Lichtstimmung an. Die Qualität muss nicht perfekt sein. Und ein paar Megapixel brauch ich halt auch. Aber von Berufswegen setz ich natürlicherweise den Focus dann auch eher auf das fertig-retuschierte Bild, und da ist vom Original manchmal eh nicht mehr sooo viel übrig… x-D Hab irgendwie zu viel Künstlergene von meiner Family abbekommen.

Hast du eigentlich eine Homepage, wo man sich mal ein Bild deiner Werke machen kann (tolles Wortspiel!)?

Liebe Grüße

Hanna

Du, ICH bin’s schon wieder

weißt du, ich überlege jetzt seit 2 Jahren und irgendwann muss
man einfach einmal anfangen. Du kannst 50 Leute fragen und
jeder sagt dir etwas anderes (ich habs ausprobiert).

Ja, ja, und dann gibts noch Leute, die solche Antworten schreiben wie ich

Wie soll ich denn besser werden, wenn ich mir immer erst ne
Kamera organisieren muss, wenn ich üben will? Dann lieber eine
nicht-perfekte und dafür immer dabei. Wenns perfekt sein muss,
kann ich immernoch mal meinen Fotografen-Kollegen anhauen, ob
ich seine Kamera ausleihen kann.

Das ist genau die richtige Einstellung

Ich verpasse so viele grandiose Motive!

Geht mir genauso, aber ich hab mir abgewöhnt, verpassten Motiven nachzuweinen, statt dessen halt ich die Augen offen - es gibt immer und überall tolle Motive.

Ich hab jetzt die Kamera mit
Standard-Objektiv für 400 Euro gekauft. 400 Euro sind an sich
nicht wenig, aber für ne DSLR auch nicht gerade viel.

Ich lass jetzt wieder mal mein Ego raushängen - mein 14-24 Weitwinkel hat über 1600 Euro gekostet - aber ich bin am suchen nach dem amerikanischen Fotografen, von dem ich dir geschrieben habe - seine Bilder leben nur vom Licht, vom Kontrast, vom Bildaufbau und der Stimmung - also nichts, was man mit Geld kaufen könnte.

Jezt kann ich erstmal viieel mehr Praxiserfahrung sammeln. Da kann
man noch viel mehr in den Sand setzen als 400 Euro, gerade als
Outdoor-Mensch. x-D Und es ist ja erst die erste Kamera.

In Costa Rica bin ich nächtelang mit einem NationalGeography-Fotografen zusammen gesessen - wir haben vom ersten Augenblick einen tollen Draht zueinander gehabt - in diesen Stunden habe ich fotografisch mehr gelernt, als in all den Jahren davor. Der hat zu mir gesagt, man muss wenigstens drei Fotos pro Tag machen - jeden Tag. Und wenn der Tag gekommen ist, an dem dir alle drei Bilder eines Tages gefallen - dann machst du nicht mehr alles falsch.

Bei meinen Fotos kommt es mir ja in erster Linie aufs Motiv
und die Lichtstimmung an. Die Qualität muss nicht perfekt
sein. Und ein paar Megapixel brauch ich halt auch. Aber von
Berufswegen setz ich natürlicherweise den Focus dann auch eher
auf das fertig-retuschierte Bild, und da ist vom Original
manchmal eh nicht mehr sooo viel übrig… x-D Hab irgendwie zu
viel Künstlergene von meiner Family abbekommen.

Also ich habe mir sehr viel Zeit gelassen - erst seit ca. 3 Jahren bearbeite ich meine Bilder nach. Wenn ich unterwegs bin, schränke ich mich in keiner Weise ein, das heißt aber auch, immer sämtliches Equipment mitzuschleppen. Ich mache Landschaftsaufnahmen, Portraits, Tiere, Pflanzen und Makros, also eh alles.
Vor allem bin ich auf der Suche nach Mustern, Texturen, Details und Ausschnitten.

Hast du eigentlich eine Homepage, wo man sich mal ein Bild
deiner Werke machen kann (tolles Wortspiel!)?

Guckst du hier

http://de.locr.com/profile/pedaz
da sind ein paar ganz gute Bilder dabei, viele enthalten aber einfach nur GELB

http://www.flickr.com/photos/pedaz
Das sind meine ersten Versuche auch ein paar HDR’s sind dabei

http://pedaz.wordpress.com/
Da hab ich einen Blog begonnen, aber mein Interesse, den fortzuführen ist eingeschlafen.

Ich hatte eigentlich nie vor, meine Bilder zu posten, bin aber dazu überredet worden. Eigentlich fotografiere ich nur für mich - wenn ich mit meinem Motiv Zeit habe und ungestört bin, kommt es schon vor dass ich 150 Bilder mache und mich wie ein kleines Kind über das EINE freue, das so geworden ist, wie ich es wollte. Ich sehe eine Motiv und sofort sehe ich auch das Bild dazu. Dann nehm ich die Kamera und geb keine Ruhe, bis meine Vorstellung als Bild festgehalten ist. Der geilste Moment ist der, wenn ich abdrücke und dann am Monitor sehe, daß es passt. Danach sinkt das Interesse schlagartig, denn im Kopf hab ich schon das nächste Bild. Zu Hause wird dann noch dran herumgefeilt und das wars. Mein Geld möchte ich mit Fotografieren nicht unbedingt verdienen müssen, denn ich bin am Konkurrenzkampf nicht im mindesten interessiert. Ob wem meine Bilder gefallen oder nicht, ist mir scheißegal. Kritik ist selbstverständlich erlaubt und fundierte sogar erwünscht.

Liebe Grüße und viel Freude mit deiner neuen Kamera

PS: Wir können uns auch über Email austauschen, wenn du das willst - hier ist nicht unbedingt der idealste Platz dafür.

Habe einen Freund gefragt, weil ich selbst überfragt war. Der gab mir folgende Antwort

  1. Die Chip-Technologie kann nicht die Frage sein, da dieselben Chips in beiden Kameratypen verbaut werden können.

  2. Das wichtigste bleibt bei einer Entscheidung für eine Kamera auch im digitalen Zeitalter die Qualität der Objektive. Die Frage ist also, welche Objektivqualitäten stehen einem mit dem jeweiligen Kameramodell zur Verfügung. Und da ist zum heutigen Stand der Umfang im Bereich der Spiegelreflexkameras deutlich größer

  3. Ein weiteres wichtiges Unterschiedungsmerkmal ist die Suchertechnologie. Bei einer Spiegelreflex habe ich immer noch im Sucher das Originalbild, wie es sich durch das Objektiv darstellt mit dem jeweils zur Verfügung stehenden Licht. Bei reinen Digitalkameras muss mir das Bild mit einem Display, egal ob an der Kamerarückwand oder in einem Sucher, präsentiert werden. Hier ist die Qualität des Displays zu prüfen, sowie die Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung, etc.

  4. Bitte unbedingt auf die Auslösegeqschindigkeit achten. Je nach Chip können hier gravierende Unterschiede auftreten, die dann im entscheidenden Augenblick bestimmen, ob der richtige Moment für die Aufnahme verpasst wird oder nicht. Hier sind zum beispiel alle Canon-Modell ab der EOS 350D aufwährts sehr gut geeignet.

Aus meiner heutigen Erfahrung würde ich nach wie vor für eine mittelpreisige Digitalkamera plädieren. Die EOS 1000 liegt dabei nach meiner Einschätzung am unteren Ende. Es ist jedoch besser einen preiswerten Kamerabody zu kaufen und dafür mehr in ein gutes Objektiv zu investieren - aber das ist ein neues Thema.

Hallo an alle:

ich habe diese Fragen hier zufällig gelesen und komme zu dem Schluss, dass Ihr über alles mögliche redet nur nicht über das wesentliche.
Es ist doch nun wirklich erst einmal egal, ob die Kamera mit CMOS, CCD, Halb- oder Vollformat arbeitet.
Es ist auch wirklich egal ob jemand semi- oder vollprofessionell arbeitet.
Wichtig ist allein, ob Bildausschnitt, Schärfentiefe, Zeit, Blende und Ausleuchtung stimmen. Wie soll das Bild ausbelichtet und weiter verarbeitet werden? Danach richtet sich die Auflösung, die bei der Aufnahme gebraucht wird.
Ist eine farbverbindliche Aufnahme erforderlich, dann müssen Kamera, Monitor und Drucker kalibriert werden.
Das ist eigentlich alles was technisch beachtet werden muss. Ob die Bilder schön werden ist Geschmackssache.
That’s it.
Übrigens ist „Fotograf“ zwar immer noch ein Handwerksberuf, aber kein geschützter Begriff. Jeder Knipser darf sich so nennen, auch wenn er zwei linke Hände hat und fehlsichtig sowie farbenblind ist. Wenn er sich aber selbständig machen will, muss er sich noch immer in die Handwerksrolle eintragen lassen.

Zum Schluss: Schon vor 40 Jahren hat es in unserer Ausbildung geheißen: Die Kamera ist der Filmhalter, der Fotograf das Gehirn. Also macht nicht so ein Theater um die Technik.

Gruß Fredo