Erstausrüstung: Erste Digital Kamera

Hallo zusammen,

da ich jetzt schon einige Jahre als Model arbeite,möchte ich mich jetzt auf die andere Seite begeben und mich als"Fotografin"versuchen,ich suche dazu die nötige Kamera,da der Markt groß ist und ich hier sehr unwissend,hätte ich gerne ein paar Tips auf die ich achten sollte beim Kamera kauf,vielleicht hat sogar jemand einen heißen Tip welche Kamera für den Anfang gut ist.
Danke Euch,Nine

Moin,

hätte ich gerne
ein paar Tips auf die ich achten sollte beim Kamera
kauf,vielleicht hat sogar jemand einen heißen Tip welche
Kamera für den Anfang gut ist.

wenn Du uns verrätst, wieviele € Du investieren möchtest und was genau Du machen willst, kann man Deine Frage auch beantworten.

Gandalf

Hi Nine,

das ist ein lobenswerter Entschluss!
Herzlich Willkommen auf der anderen Seite! :smile:

Ein bisschen mehr Input wird aber benötigt!
Nicht nur der Kamera-Markt ist groß sondern auch das
Gebiet, in welchem Du Dich fotografisch bewegen kannst.
Soll’s auch in die Richtung Model /People gehen oder schwebt
Dir was ganz anderes vor? Landschaften, Makros, Tiere, Sport,
Architektur, Reise usw.

In allen Bereichen gibt’s Dinge, auf die man speziell achten
kann / muss. Und auch wenn’s komisch klingt, meistens ist die
Kamera selbst nur zweitrangig. Meistens sind es die Objektive,
die die Sache erst interessant machen! :wink:

Was mich auch immer ein wenig irritiert, ist der Hinweis
„welche Kamera für den Anfang“ geeignet ist. Bedeutet es,
dass Du in einem Jahr eine neue Kamera kaufen möchtest?

Auch, wie von Gandalf schon angemerkt, das Budget ist nicht
völlig außer acht zu lassen! You get, what you pay for! :wink:

Gruß
Robert

Hallo Robert,

danke für deine lange Antwort.
Nein,das ist wohl falsch rübergekommen,ich will natürlich nicht nach einem Jahr eine neue Kamera kaufen,aber die Grundausstattung muss ja auch nicht gleich 3000 Euro kosten,-
Ich möchte mich zunächst auf Natur und Bauwerke beschränken,weil irgendwie muss man ja anfangen.
Habe schon viele Mail Kontakte mit Fotografen gehabt,das Geschäft mit der Fotografie ist hart,- was nützt mir eine tolle Ausstattung wenn das Bild,keine Seele oder Ausdruck hat??
Danke dir vorab für weitere Tips!
Gruß,Nine

Ich hab das schon richtig verstanden, weil es genau die Fragen sind,
die ich zu Beginn gestellt habe. Und es kam, wie’s kommen musste.
Ein Jahr nachdem ich mir meine erste SpiegelreflexCam zugelegt habe,
habe ich mir eine neue gekauft! Und weitere 2 Jahre später, die nächste.
Wenn ich mir heute eine Kamera kaufe, investiere ich von vorherein 2.000 EURO dafür! Warum? Weil die Cams für 350,- nicht das können, was ich brauche! So!

Also ohne weitere Preisangabe würde ich empfehlen, mir mal die
Nikon D5100 näher anzusehen. Bei der Konkurrenz gibt’s da die Canon EOS 600D.
Manchmal gibt’s so Angebote als Kit. Da sind dann 1 oder 2 Allround-Objektive dabei. Wirklich empfehlen kann man diese Objektive aus meiner heutigen Sicht nicht, aber für den Anfang reichen sie Dir.

Natur könnte bedeuten, dass Du irgendwann in Richtung Makro-Fotografie tendierst also ein Makro-Objektiv benötigst. Da bist Du ab ca. 450 EURO dabei.

Hallo,

ich würde dir in diesem Fall die Canon EOS 1000D mit Kit empfehlen. Dass bekommst du schon für ca. 400€. Ich denke, dass das eine sehr gute Kamera für Einsteiger ist. Sie bietet genügend Funktionen und überfordert den Nutzer nicht. Sie macht schöne Bilder und hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Gruß

Moin,

wenn Du schon mehrere Photographe nkennst, frag die doch, was sie Dir empfehlen.

Aber nun meine Meinung.

Zwei Möglichkeiten.
Du kaufst Dir eine gute Kompaktkamera, mit der Du fleißig übst. Hat den Vorteil, schön kompakt und klein und leicht zu sein. Die schlechteste Kamera ist die, die zuhause liegen bleibt, weil sie zu groß und schwer ist.

Das ist kein herausgeschmissenes Geld, denn wenn Du Dir später eine Spiegelreflex (SLR) oder Micro Four Third Kamera (oder eine andere aus dieser Liga) kaufst, kannst Du die immer noch als Zweitkamera nutzen. Mache ich auch so.

Wenn Du direkt eine SLR kaufen willst, spar besser am Gehäuse als an der Optik.
Kauf das kleinste Gehäuse und die besten Linsen dazu, die Du Dir leisten kannst/willst. Die kannst Du dann später weiter benutzen. Schlechte Linsen müssten später gegen bessere getauscht werden, was wieder kostet.

Welche SLR?
Das kannst nur Du wissen.
Technisch nehmen die sich nicht viel untereinander.
Geh in ein gut sortiertes Fachgeschäft (oder mehrere) und nimm die Kameras in die Hand.

* Mit welcher Menuelogik kommst Du besser klar?

* Welche liegt besonders gut in Deiner Hand?

* Welche gefällt Dir vom Aussehen am besten

In dieser Reihenfolge solltest Du entscheiden.

Die Spezialhastenichtgesehenlinsen, mit denen einzelne Hersteller werben, sind für die meisten Nutzer entweder nicht relevant, und/oder nicht bezahlbar.
Oder ist ein 1:2,8 600 mm Tele für einen tief fünfstelligen Betrag in Deinem Budget drin?

Wenn Du irgendwann mal in den Bereich Menschenphotographie gehst, kommt zur Kamera aber noch die Lichtanlage, aber sowas kennst Du ja, wenn Du schon Modell warst.

Gandalf

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Nikon D5100 / Pentax K-r
Hallo,

einige Vorschläge und Hinweise hast du ja schon erhalten.
Die Kamera sorgt lediglich für die technische Bildqualität, entscheidend für den Anwendungszweck ist jedoch die Brennweite und Lichtstärke des Objektivs.

Die Nikon D5100 ist ganz gut, hat aber keinen eingebauten Bildstabilisator. Auch lassen sich nur Objektive mit eingebautem Motor nutzen (Nikon AF-S, Sigma HSM), da der Stangenantrieb bei der Kamera eingespart wurde.
Die AF-Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit ist durch einen einzigen Kreuzsensor und 4B/s relativ gering.
http://snapsort.com/compare/Nikon-D5100-vs-Pentax_K-r
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Nikon_D5100/…

Für Einsteiger gut geeignet ist die in dieser Preisklasse insgeamt in Testberichten am besten bewertete Pentax K-r.
Dort ist auch die Auswahl der Herstellereigenen Objektive in erreichbarer Preisklasse praktisch identisch mit Canon/Nikon/Sony.
http://snapsort.com/recommend#!general=price&image-q…
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Pentax_K_r/6…

Die D5100 eignet sich besonders für das gelegentliche Aufnehmen eines Videos und Fotos mit geeigneten Objektiven in hoher Qualität.
Die Pentax ist für den Einstieg durch kompakte Abmessungen, guten Autofokus, hohe Objektivkompatibilität, integrierten Bildstabilisator und Erweiterbarkeit durch ein GPS-Modul interessant.

MfG
angerdan

Hallo Lena,

Für mich hat sich zuerst die Frage gestellt, ob ich eine preiswertere Einsteigerkamera nehmen soll, die so genannte Motivprogramme (ähnlich wie Kompaktkameras) haben, oder eine teurere ohne diesen Schnickschnack. Ich habe auf die Motivprogamme verzichtet und bin heilfroh darüber.

Ich habe ein Modell mit verschiedenen Automatiken. Blendenvorwahl, Zeitvorwahl etc. aber auch die Möglichkeit alles manuell einzustellen.

Je nachdem wie ambitioniert du die Fotographie betreiben möchtest, mach dir vielleicht noch zusätzlich Gedanken, ob du die Fotos auf dem PC digital bearbeiten möchtest. Dann solltest du zu den Anschaffungskosten noch ein brauchbares Programm wie Adobe Lightroom o. ä. einrechnen.

Zu deinem Ziel Natur und Gebäude. Natur kann viel bedeuten: Panoramaaufnahmen Weitwinkelobjektiv, Großaufnahmen Blumen etc Makroobjektiv, oder für andere ev. Tele.

Mein Einsteigerobjektiv ist ein 18 - 135 mm Objektiv an einer APS-C Kamera und hatte Glück (Panorama wollte ich machen), denn: Das entspricht 27,5 bis 207 mm an einer Vollbildkamera (bezogen auf den Bildwinkel). Und darauf möchte ich hinaus: den Cropfaktor im Kopf behalten bei der Brennweitenwahl. Je mehr Landschaft du auf ein Bild bringen willst, desto kleiner (und bei APS-C Kameras noch mehr) muss die Brennweite einstellbar sein. Du könntest aber auch Makroaufnahmen von Blumen etc. meinen? Dann sähe es wieder anders aus. Will nicht weiter spekulieren. Also umrechnen bei der Objektivwahl, je nach Verwendungszweck.

Die Tipps von angerdan unterstreiche ich. Der Bildstabilisator ist sehr hilfreich (bei mir halt Pentax K-5), vor allem bei Aufnahmen von Landschaften muss man so nicht ganz so schnell zu einem Stativ greifen.

Grüße
fliegerbaer

Hi
Frage: Wieviel darfs denn kosten?

Wenn Du hauptsächlich Portrait fotografieren willst, ist der Body eigentlich relativ egal. Die einzige Steigerung vom Body her ist der Umstieg auf Kleinbildformat. (Das wird dann aber etwas teurer)
Denn Du brauchst weder eine hohe Serienbildgeschwindigkeit noch einen Wahnsinns-Autofokus noch eine großartige High-Iso Fähigkeit. Bildstabi ist auch ziemlich wurscht.

Hersteller: Schau dir mal die einzelnen Bodies verschiedenere Hersteller an und nimm sie in die Hand. Das Bedienkonzept der verschiedenen Herstellerunterscheidet sich ziemlich, und ich breche mir bei den Rädchen von Sony, Pentax und Nikon die Finger ab, während ich die Anordnung bei Canon recht brauchbar finde.
(habe halt „Canon-Hände“)

Ich würde Vorschlagen, irgendeinen preiswerten Einsteigerbody zu nehmen, das kann ruhig ein älterer, gebrauchter sein, und dazu ein Kitobjektiv sowie ein 50/1,8.
dann Fotos machen Fotos machen Fotos machen. dabei die Bedienungsanleiting gründlich studieren.
Vergiss die ganzen Motivprogramme und die Vollautomatik (da kannst Du dir gleich eine Kompaktklickibunti besorgen)

LG
Mike