Erstkontakt mit Kind der neuen Frau

Guten Morgen,

trau mich gar nicht es zu schreiben, aber es geht wieder um ein Kind :D.

Diesmal ist es der berühmte Erstkontakt. Mit der Frau läuft es ganz gut. Jetzt hat sie mich eingeladen Ihr Kind ( 9 Jahre, bald 10 ) zu treffen ( bei ihr Zuhause ).

Wer kann mir Tipps geben ? Wie soll ich mich am besten verhalten ? Kleines Geschenk mitbringen ? Versuchen mit dem Kind zu reden über Kinderspielzeug oder solche Dinge ? Mit ihm gleich spielen ?

Bin total nervös. Habe selbst kein Kind und kenne nur dem Umgang mit Kinder von Freunden und Bekannten. Da klappt alles ganz gut da sie mich schon kennen und mögen :smile:

Gruß

PRYDZ

Moin,

Eigentlich musst du doch gehört – rausgehört - haben was das Kind mag, und womit du ihm
eine Freude machen kannst. Wenn nicht, die Frau fragen.

Benimm dich natürlich und sei nicht aufdringlich.

Na wer sagst denn :smile:

Erwarte erstmal nicht zu viel.
Es ist eine häufige und gewissermaßen normale Reaktion, daß das Kind dich erstmal ablehnen wird. Immerhin bist Du die Person, die ab jetzt zwischen dem Kind und seiner Mutter steht. Und die Mutter teilt man nicht gerne. Natürlich können Kinder in dem Alter, solche Gefühle nicht gezielt formulieren, sondern es wird irgendwelche Details finden, die Ihm nicht passen, und sich daran dann dann „aufhängen“.
Eine Ansage wie: „Keine Sorge, Du wirst Deine Mutter immer für Dich haben, wenn Du willst“ ist nicht nötig, das können Kinder zwar So Aufnehmen, aber oft nicht in den gefühlen einsortieren. Also kann man sich das Sparen, und würde das Kind eher verwirren.
Was kannst Du tun? Ein kleines Geschenk kann schonmal viel Eis brechen. Frag die Mutter (falls sie noch nichts diesbezügliches gesagt hat, was das Kind gerne als Geschenk hat. Keine riesen Geschenke, eher eine kleine Aufmerksamkeit. Das Kind freundlich begrüßen, bei möglicherweise zurückhaltender Reaktion des Kindes, darüber hinwegsehen. Auf keinen Fall mehr erzwingen wollen. Auch vorher mit der Mutter abklären, auch die sollte erstmal nicht erzwingen.
Im Späteren verlauf ist es wichtig, daß Du erstmal auf mit der Mutter des Kindes zurückhaltend bist. Vorher mit der Mutter so absprechen. Die ersten Tage/Treffen bist Du zwar da, unterhältst Dich mit der Mutter des Kindes etc, aber bei der Mutter hat das Kind uneingeschränke „Vorfahrt“. Also egal über was Du gerade mit der Mutter redest, oder was ihr macht, sobald das Kind die Mutter beansprucht, gehört die Mutter dem Kind, und Du bist im Hintergrund. Das ist deswegen wichtig, daß das Kind spürt, daß es jederzeit zur Mutter kann, und Du ihm da nicht im Weg stehst. Später nach einigen Wochen, kannst Du wieder den Kontakt zur Mutter intensivieren. Wie schnell das geht, hängt ein bisschen vom Verhalten des Kindes ab, ab wann es Dich aktzeptiert hat.
Hilfreich wäre zB wenn Du bei passenden Gelegenheiten, das Kind gezielt ins Gespräch mit einbeziehst. Wäre zB beim gemeinsamen Essen möglich. Wenn Du Dich mit der Mutter unterhältst, wird das Kind vermutlich erstmal von sich aus nicht viel sagen. Hier kannst Du wenn das Thema generell eines ist, zu dem das Kind auch was sagen kann, das Kind gezielt ansprechen: „Was meinst Du dazu?“ oder ähnliches. Wichtig ist, daß Du diese Ansagen zum Kind machst, und nicht die Mutter. Damit baust Du Kontakt auf. Dann natürlich auf spontan entstehende Situationen vorbereitet sein: Falls das Kind mit einer Frage zur Mutter kommt, kannst Du Dich evtl einmischen, und dem Kind die Frage erklären. Damit erkennt es, daß Du auch ganz hilfreich sein kannst.
Später kannst Du auch Zeigen, daß Du interesse am Kind hast. Rede mit Ihm über seine Hobbys. Lass Dir vielleicht mal was Zeigen was dem Kind gefällt. Kinder lieben es, wenn sie Erwachsenen etwas erklären können.
Und spare nicht mit Lob. Kinder brauchen Lob. Natürlich nicht wegen was unsinnigem, das wäre ihm Peinlich, aber wenn etwas kommt, darfst Du gerne auch mal ein lob rauslassen. Dagegen solltest Du Dich in der Anfangszeit, bis der Kontakt flüssig läuft, mit Maßregelungen in Fällen wo das nötig ist, zurückhalten. Das sollte wenn möglich die Mutter übernehmen, oder wenn Du was sagen musst, weil sonst keiner in der Nähe ist, dann so zurückhaltend wie möglich.
Ich denke, damit bist Du erstmal gut gerüstet, dann sollte es eigentlich klappen.

hier noch ein paar punkte von einer anderen partnerseite die du UNBEDINGT durchlesen und drüber nachdenken solltest.
betrifft nicht das kennen lernen des kindes, sondern eher ob du dir das überhaupt antun willst, eine frau mit kind zu wollen.

oder du dir doch besser eine OHNE KIND suchst :

  1. Die Kinder werden nach dem Erziehungskonzept der Mutter erzogen der neue Mann hätte Null Mitspracherecht, je nach Alter sind die wichtigsten Dinge ohnehin schon entschieden. Erstes Problem damit: Der Mann müsste zwar zwangsläufig elterliche Aufgaben übernehmen, wie z.B. Trösten falls es hinfällt, aufpassen, dass nichts passiert, mal zu Bett bringen, wenn die Mutter auf Dienstreise ist, vielleicht bei Hausaufgaben helfen, bei Jungen vielleicht typische Männerfragen beantworten und so weiter, aber all das ohne wirklichen Einfluss, also nur Pflichten, keine Rechte. Man lebt auf engsten Raum zusammen, soll aber gar nicht Vater sein, sondern nur Freund oder so – mehr als unbefriedigend.

  2. Zweites Problem aus 1: Würden die beiden jemals ein gemeinsames Kind bekommen, könnte der Vater selbst dieses Kind kaum so erziehen, wie er es sich vorstellt, weil ja durch Kind 1 schon alle wichtigen Entscheidungen getroffen sind und sich kaum für mehrere Kinder der Familie unterschiedlich gestalten lassen, und wenn nur mit erheblichen Problemen und Diskussionen.

  3. Was immer das Kind macht und nicht soll, der Mann würde doch nur hören: „Du bist nicht mein Vater“. Eine undankbarere Aufgabe als quasi Stiefvater zu sein, gibt es nicht.

  4. Der leibliche Vater des Kindes wäre immer noch irgendwie spürbar. Man würde ihn treffen, müsste mit ihm sprechen, sogar Wochenend- und Urlaubsregelungen absprechen. Einen so nahen Ex könnten und wollten die meisten Männer aber auch gar nicht ertragen, geschweige denn auch noch Rücksicht darauf nehmen. Und dann erst die unklare Lage bei Familienfesten?! Das gibt nur Ärger ohne Ende oder Kompromisse, die eigentlich weh tun und niemandem liegen. Kaum ein Mann möchte Weihnachten oder Geburtstage mit dem Ex des Partners zusammentreffen, geschweige denn feiern. Und die meisten möchten sich darüber auch nicht einmal Gedanken machen müssen.

  5. Ein Kind kostet Zeit, Nerven und materielle Mittel. Die bringt ein Mann gerne für seine eigenen Kinder auf, aber nicht für fremde. Tut mir leid, ich weiß schon wieder die Zerfleischungen werden kommen, aber so sind nun mal die Fakten. So ehrlich muss man sein.

  6. Gerade in der Kennenlernphase und der Frühphase einer neuen Partnerschaft möchte man das Verliebtsein genießen und ausleben könne. Kurzurlaube, lange Nächte, viel Sex, viel Spaß, viel Freizeit – das können sich die meisten alles mit einem fremden Kind nicht vorstellen. Man möchte nicht in einer Wohnung, in der man schläft auch noch Rücksicht auf Geräusche, Nacktheit, Zeiten und Ansprüche von fremden Kindern nehmen müssen, sondern einfach entspannt und ausgiebig das Verliebtsein mit seinem Partner genießen. Die meisten Männer suchen keine neue Familie, sondern eine Frau, mit der man eine gründen kann, wenn eine stabile Situation mit Zukunftsplänen und Liebe statt Verliebtheit erreicht ist.

grade punkt 6 ist am anfang der beziehung sehr wichtig !!!

denk drüber nach

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Was du hier schreibst, ist teilweise Panikmache.
Ich weiß, wovon ich spreche, ich habs hinter mir und die Frau hatte 2 Kinder.

Kontakt heute? Papa wie geht’s dir etc. und alles sehr liebevoll.

Also erzähl nicht so viel Sch……

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Zudem, hast du die Frage gelesen??? :rage:

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Red doch bitte nicht von „man“, deine Meinung hier ist nicht so maßgeblich, wie du vielleicht glauben magst.

Red von dir und deinen Ansichten.

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Wie ein anderer User schon schrieb, überleg dir wirklich ob du eine Frau mit Kind willst.

Ich kenne dein Alter nicht und ob du evtl. noch eigene Kinder willst, aber sei gewarnt, eine Frau mit Kind KANN die Hölle sein und alles andere als eine schöne Beziehung.

Ich spreche da aus Erfahrung. Bin 40 und kinderlos. Seit etwa 4 Jahren lerne ich nur Frauen mit je 1nem Kind kennen ( waren aber beide Anfang 30 und somit wäre ein eigenes Kind noch drin gewesen ).

Ich kann dir sagen. Wenn du auf Action, Unterhaltung und alles andere als Zweisamkeit stehst, ist ein FmK genau richtig.
Willst du jedoch auch mal die Frau für dich haben oder etwas unternehmen ( Wochenendausflug ), viel Sex und Zärtlichkeiten bekommen, dann würd ich wirklich lieber eine ohne Kind suchen.

Ein Kind ( an der Backe ) zu haben ist schon sehr arbeitsaufwendig und intensiv und die Frau hat da andere Prios als sich mit dem neuen Freund abgeben zu wollen.

Vertrau mir. Ich hab das jetzt 2 mal hinter mir. Eins ist sicher. Kein Kind mehr ( oder NUR noch ab 16 das es durchaus mal alleine bleiben kann ).

Alles andere macht dich unglücklich…

Meine 50cent zu dem Thema

Hallo,

es gab hier mal vor Jahren einen sehr, sehr guten Artikel eines inzwischen abgemeldeten Mitglieds dazu, der natürlich nicht mehr aufzufinden ist. Früher war er vor dem Löschen + Abrutschen geschützt und immer am Brettende zu finden. Schade.

Tenor: Vor allen Dingen das Kind ernst nehmen. Was mir hängengeblieben ist, war der Rat, beim ersten Mal kein Geschenk mitzubringen, damit das Kind nicht den Eindruck bekommt, dass es bestochen werden soll. Eher etwas abwartend sein, signalisieren: Ich freue mich darauf, Dich als Person kennen zu lernen.

Gut fände ich es, beim ersten Mal etwas zu dritt miteinander zu machen, was dem Kind Spaß macht und wobei Ihr zwanglos immer mal wieder in Kontakt kommen könnt. Z.B. - wenn das Kind das gern tut - zusammen zu kochen. Vielleicht etwas, was das Kind schon kann, so dass Du es immer mal fragen kannst: Zeigst Du mir, wie Ihr das immer macht? Oder: Du, wo ist denn das Salz?
Bekanntlich entstehen in der Küche die besten Gespräche, und wenn man etwas gemeinsam tut, bekommt der Kontakt etwas Beiläufiges, das entspannt. Außerdem hat das Kind dann die Möglichkeit, selbst zu dosieren, wann und wie sehr es in Beziehung gehen möchte.

Wie schon jemand anders schrieb: Die meisten Kinder erklären gerne etwas. Und dazu ist es ein Signal: Ich möchte Eure Regeln kennenlernen und nicht meine eigenen aufdrängen.

Ich fände es auch völlig okay, wenn Du die Mutter fragst. Sie kennt ihr Kind ganz gut.

Viele Grüße,

Jule

Hallo

Ich würde auch kein Geschenk mitbringen. Das kannst du später machen.

Benimm dich vor allen Dingen ganz normal, und dräng dem Kind kein künstliches Gespräch auf, nur weil du vielleicht meinst, du müsstest das tun. Kinder haben sehr feine Antennen dafür, ob sich jemand künstlich oder echt verhält.

Bloß nicht direkt spielen, und auch nicht direkt über Spielzeug reden. Stell dich vielleicht vor, sag wie du heißt, und erzähl was davon, was du gerne machst, evtl. womit du dein Geld verdienst. Vielleicht erzählt das Kind dann auch was über sich. - Nicht das Kind ausfragen, sondern wenn das Kind z. B. erzählt, dass es gerne Fußball spielt, hör dir das an, dann erzähl, ob du das früher auch mal gerne gemacht hast, und was du daran am besten oder schlechtesten fandest usw. Mit einem 9-jährigen kann man ganz normal sprechen, nur die Themen sind natürlich etwas andere als bei Erwachsenen. Wichtig ist nur, dass du dem Kind zuhörst, wenn es was sagt, und zu verstehen versuchst, was es dir mitteilen will.

Ansonsten einfach die Ereignisse kommen lassen.

Viele Grüße

Hab den Thread doch noch gefunden: Wie verhalte ich mich beim Kind meiner freundin?

Da geht es um ein jüngeres Kind, aber ich finde, vieles in den Antworten gilt alterunabhängig.

Grüße nochmal,

Jule

Hallo,
Merkwürdig. Ich frage mich gerade, wie der Mann, der ab meinem 9. Lebensjahr erst der Freund meiner Mutter, dann mein Stiefvater und schliesslich mein Adoptivater war und ist das nur ausgehalten hat…da es doch so entsetzlich zu sein scheint.
Gruss, Sama

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Wenn der ganze Sermon wenigstens ab und an die Worte „es könnte sein“ oder „es ist denkbar“ oder ähnliches enthalten würde, dann könnte man ihn möglicherweise ansatzweise ernstnehmen. So die ganz Abhandlung einfach nur albern und läßt vermuten, daß Du entweder einmal in einer ähnlichen Situation warst und diese eher schlecht gemeistert hast oder daß Du einfach nur wüst spekulierst.

So oder so: Dein „Beitrag“ ist keine Hilfe und nicht geeignet, dem Fragesteller ein realistisches Bild von dem zu vermitteln, was ihn erwartet bzw. erwarten könnte. Du hast nämlich etwas vergessen: daß man als Mann auf die Entwicklung und das gemeinsame Leben auch Einfluß nehmen kann und daß auch eine Partnerschaft zwischen Mann und Frau mit Kind eine Partnerschaft zwischen Mann und Frau ist.

Hallo,

kläre das mit der Mutter. Sag Ihr, daß Du unsicher bist, ob bzw. was Du mitbringen sollst. Viele Trennungskinder werden vom ausgezogenen Elternteil ständig mit mehr oder weniger sinnlosen Geschenken eingedeckt. Wenn Du mit der Mutter sprichst, kannst Du einerseits vermeiden, daß Du völlig verständnislose Blicke vom Kind erntest, weil Du seinen Geschmack mal so gar nicht getroffen hast und daß - andererseits - die Mutter die Krise bekommt, weil Du das 753. Kuscheltier mitbringst, ohnehin schon eine Lagerhalle für Süßkram angemietet werden mußte und sie seit Jahren versucht, dem Kind das Anspruchsdenken auszutreiben und ihm näherzubringen, daß man mit Geschenken keine Zuneigung erkaufen kann.

Kommt auf das Kind an. Manche Kinder sind gegenüber Fremden völlig offen und beziehen diese gleich mit in ihr Spiel ein, manche sind vorsichtig neugierig und manche total schüchtern. Wenn es in dem Bereich bei Dir ganz gut bestellt ist, laß Dich von Deiner Empathie und Deinem anscheinend ganz gut ausgeprägten Gefühl für den Umgang mit Kindern leiten.