Hallo Claudia,
welche Erwartungen wer an wen in welcher Position stellt, ist sehr interpretativ…es gibt wohl Richtlinien…aber wer ist so gläubig, daß er sich an alle Vorgaben bedingungslos hält?
Ich für meinen Teil habe bewußt mitbekommen, was Religionswahl und evtl. Taufe und daraus folgende Patenschaften bewirken kann…
Die katholische Kirche wollte mich nicht taufen, weil meine Mutter protestantisch ist…neuapostolisch durfte ich nicht werden, weil ich nicht nach deren Richtlinien erzogen wurde…protestantisch wollte ich nicht werden, weil der Schulunterricht damals bei den „Kartoffeln“ besser war.
Also sagte mein Daddy, entweder die Kinder (Mein Bruder war im Taufalter, ich allerdings schon 10), werden katholisch getauft, oder ich trete aus…und siehe da, schon wars möglich. Als Pateneltern…was sie ja eigentlich sind…für den Fall der Fälle…wurden für meinen Bruder und für mich verschiedenene ausgewählt…was im Fall der Fälle durchaus hätte problematisch werden können, wenn wir als Kinder getrennt worden wären…
Aber auch nachher haben sich die doch so gläubigen und pflichtbewußten Personen, lieber ihrer eigenen Verwandtschaft zugetan…und sei es, daß diese aus Hunden (In echt) besteht.
So jemandem wollte ich nie nicht einen Schutzbefohlenen anvertrauen, lieber regele ich das via Notar.
Sorry, sollte ich entgleist sein…aber wichtiger ist mir ein Mensch, der weiß, welche Rolle er im Leben der Kinder spielt und auch bei möglichen Problemen dabei ist und eine Rolle zur Entscheidungsfindung hat, als jemand, der zu einer möglichen Aufgabe „verdonnert“ wird und vor vollendete Tatsachen gestellt wird…weil es die Kirche so will…
Gruß Maja