Erzieher/in: Ausbildung und/oder Studium?

Hallo, ich suche Informationen und Erfahrungsberichte in Bezug auf die klassische Erzieherausbildung an Berufsfachschulen und einem entsprechenden Studiengang an einer Fachhochschule. Wer kann hierüber berichten? Worin liegen die Unterschiede? LG - Biggi

Hallo Biggi,

der wichtigste Unterschied ist, dass dich die Erzieherausbildung auf die praktische Arbeit vorbereitet.
Das Studium ist wissenschaftlicher orientiert, du lernst dort (auch) das wissenschaftliche Arbeiten.
Bei der E.Ausbidung sind meist Vorpraktikum und Anterkennungsjahr Pflicht, sie dauert also 4 Jahre.
Genauere Inhaltsangeben findest du auf den Seiten der Fachschulen bzw. Unis.
Wenn du (Fach-)Abi hast, würde ich empfehlen, das STudium zu nehmen - es eröffent dir mehr Möglichkeiten.
Gruß Bixie

Hallo,

Hallo, ich suche Informationen in
Bezug auf die klassische Erzieherausbildung an
Berufsfachschulen

guck http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…

und einem entsprechenden Studiengang an
einer Fachhochschule. Worin
liegen die Unterschiede?

guck http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…

Gruß
Otto

Hallo Otto,

vielen Dank für Deine Antwort.

Hier möchte ich noch einmal meine komplette Frage hinschreiben:

„Hallo, ich suche Informationen und Erfahrungsberichte in Bezug auf die klassische Erzieherausbildung an Berufsfachschulen und einem entsprechenden Studiengang an einer Fachhochschule. Wer kann hierüber berichten? Worin liegen die Unterschiede? LG - Biggi“

Es ist nett, dass Du mir den Link zur Arbeitsagentur geschickt hast. Vielleicht habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Denn danach habe ich nicht gefragt. Zumindest lag es nicht in meiner Absicht. Allgemeine Informationen in Form von Internetrecherche habe ich bereits - auch wenn es sicher immer wieder Neues zu erfahren gibt. Wichter sind mir die jedoch die persönlichen Erfahrungsberichte. Und zwar von Menschen, die hier die Unterschiede kennengelernt haben (oder jemanden persönlich kennen) und darüber berichten können. Wenn Du mir hierzu etwas sagen könntest, dann wäre mir sehr geholfen.

LG - Biggi

Hallo Otto,

ich möchte Dich noch darauf hinweisen, dass einer der Links nicht zu den von mir angesprochenen Studiengang führt. Das ist eine andere „Baustelle“!

LG - Biggi

Hallo Brixi,

kennst Du Dich hier persönlich aus und kannst darüber berichten? Damit wäre mir sehr geholfen.

Meine Internetrecherche hat ergeben, dass es je nach Bundesland Unterschiede gibt. So ist ein Vorpraktikum teilweise für Abiturienten nicht (mehr) erforderlich. Die Fachschulausbildung dauert zwei Jahre. Das Anerkennungsjahr, in dem man schon einen großen Teil des Gehalts bekommt, ein Jahr. Die Studiengänge haben verschiedene Bezeichnungen (z.B. Erziehung der frühen Kindheit und Familienbildung oder Elementarpädagogik usw.) und werden an Fachhochschulen angeboten. Sie dauern bis zum Bachelorabschluss 6 bis 7 Semester. Teilweise werden hier Vorpraktikas gefordert, teilweise laufen sie in den vorlesungsfreien Zeiten bzw. in den Semesterferien. Soweit die Fakten. Aber persönliche Erfahrungsberichte findet man niergends. Gut, ein Studium ist wissenschaftlicher als eine Fachschulausbildung. Aber an einer FH wird es auch praktischer zugehen, als an einer Uni. Also, wenn Du hier etwas berichten kannst oder weißt, woher ich solche Infos bekomme - dann her damit!

LG - Biggi

Hallo,

ich unterrichte in Bayern an einer Fachakademie, die Erzieherinnen ausbildet. Die Zugangsvoraussetzung ist mindestens Mittlere Reife, die Ausbildungsdauer beträgt in diesem Fall 5 Jahre (2Jahre Sozialpädagogisches Seminar, vorwiegend in der Praxis in zwei verschiedenen Einrichtungen, 2 Jahre Vollzeitunterricht an der Fachakademie mit jeweils einem 6-wöchigen Praxisblock und ein Jahr Berufspraktikum in einer Einrichtung, bei dem bereits ca. 80 Prozent des Gehalts gezahlt werden).

Bewerber mit höherem Schulabschluss können verkürzte Ausbildungszeiten haben.

Unsere Erfahrungen in Bezug auf die entsprechenden Bachelorstudiengänge sind die, dass die Arbeitgeber Absolventen der Fachakademie bevorzugen. Sie sind gut ausgebildet, haben sehr viel Praxiserfahrung und sind - und das ist letzten Endes das Hauptargument - billiger.

Die ursprüngliche Idee, Fachhochschulabsolventen primär in leitenden Positionen einzusetzen funktioniert nicht wirklich, da die meisten Arbeitgeber gerade in Leitungsfunktionen Leute mit großer Praxiserfahrung bevorzugen. Und diesbezüglich hat ein FH-Studiengang deutlich weniger aufzuweisen.

In anderen Bundesländern ist die Erzieherausbildung aber teilweise anders geregelt.

Schöne Grüße,
Jule