Hallo ich bin 29jahre alt und gelernte Erzieherin im öffentlichen Dienst.Leider merke ich das nervlich nicht mehr lange aushalte und würde sehr gern in einen anderen Bereich wechseln gerne kann es trotzdem was mit pädagogik zu tun haben aber ich habe auch computerkenntnisse d.h. Bildbearbeitung oder Videoschnitt.Ich könnte mir auch vorstellen im Jugendamt zu arbeiten aber ist das einfach so möglich zu wechseln vielleicht als Quereinsteiger?das zweite Problem an der Sache ist ja auch die frage ob es sich überhaupt lohnen würde da ich ja keinen schlechten Verdienst habe aber ich würde mich gerne auch weiterbilden oder qualifizieren für etwas anderes.eigentlich würde ich auch gern im öffentlichen Dienst bleiben kann mir da jemand einen Rat geben ob es da eine Möglichkeit gibt in einen anderen Bereich zu wechseln?ich bin sehr lernfähig und sehr motiviert daran soll es nicht scheitern.danke im voraus!
Hallo,
grundsätzlich hast Du ja relativ viele Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen zu arbeiten. In Jugendzentren z.B. könntest Du auch Deine PC/Videokenntnisse gut einbringen. In der Jugendhilfe (Heim) wohl weniger. Mit großer Wahrscheinlichkeit wäre wohl aber ein Studium für soziale Arbeit o.ä. eine Alternative, da Du mit dem Abschluss in so unglaublich viele Bereiche gehen kannst, in denen Du Dich wohlfühlst. Interessant wäre vielleicht auch ein Studium in Medienwirtschaft o.ä., das könntest Du mit Deiner pädagogischen Ausbildung später verbinden. Selbst wenn Du kein Abitur hast, kannst Du beides auf Grund Deiner Ausbildung an einer FH studieren.
Ich hoffe, dass ich ein paar Impulse setzen konnte.
Alles Gute für die Zukunft, Masai
Hi,
ich verstehe dein Problem, nervlich ist es echt sehr anstrengend!!!
Also meine Erfahrung mit de Jugendamt ist, dass es sehr schwer ist als Quereinsteiger da rein zu kommen.
Meistens suchen die Sozialpädagogen. Und dann brauchst du eine Portion Glück oder Vitamin B. Eine Freundin von mir versucht als Sozialpädagogin seit 4 Jahren einen Job im Jugendamt zu finden. Also hier in NRW.
Kein Erfolg
Ich habe für 2 Jahre bei der DHL im Büro gearbeitet. Das war eine sehr sehr schöne Zeit. Die haben mich als Quereinsteiger genommen. Aber der Verdienst war sehr schlecht!!! Habe nach 2 Jahren wieder in einem Kindergarten angefangen.
Ich drücke dir die Daumen und kann dir nur raten, einfach mal beim Jugendamt anzurufen und nach Chancen und Qualifikationen dich zu erkundigen.
Viel Erfolg!!!
Gruß Esmiralder
Ja, der Möglichkeiten für Erzieherinnen gibt´s da viele - je nach Neigung wäre in der Erwachsenen- oder Behindertenarbeit oder eben auch im Primärbereich in den Kitas was zu holen.
Es ist die Frage, warum Du den Job wechseln willst… öD ist ja so eine Sache und Jugendamt wäre das ja auch… aber daran kannst du auch erst denken, wenn ein Studium abgeschlossen ist - vielleicht schaffst Du es ja vor dem 30. Geburtstag, Dich einzuschreiben, um die Möglichkeit auf Bafög zu behalten, wenn das überhaupt in Frage kommt. Sozialwesen oder Sozialpädagogik wird ja an vielen Standorten angeboten…
Finanziell lohnt sich das wohl eher zunächst nicht, da Du mit den alten Verträgen im öD als Erzieherin ziemlich gut bedient bist …
Vielleicht kommt auch eine Veränderung beim gleichen Träger in Frage, zB. in einer KiTa, die bei euch betrieben wird oder im Bereich der Ganztagsschule bzw. Schulsozialarbeit…
Die Selbstständigkeit wäre ja auch zu überlegen… Workshops, Kurse, Freizeiten…
So, nun sind alle Fässer auf, an die ich gedacht habe - vielleicht hilft es Dir ja weiter…
Viel erfolg beim Orientieren ;o)
Hallo danke erstmal für die schnellen Antworten damit hätte ich gar nicht gerechnet sind echt interessante tips bei vielen dank! Ja warum ich nicht mehr in einer kita arbeiten möchte liegt an mehreren Faktoren, leider ist das kein schönes arbeiten mehr und eben sehr Nerven aufreibend. Viele Kitas werden einfach zu voll gestopft damit mein ich: ich hab eine Gruppe mit 18 Kinder von 1-3jahre altersmischung es fehlt meist am Personal und ich hab nur eine halbtagskraft hin und wieder drin und ich persönlich find das schon sehr verantwortungslos eine Erzieherin mit sovielen Kleinkindern (die ja auch gewickelt werden müssen) meist allein zu lassen da ist natürlich nervlicher Stress vorprogrammiert dazu komm noch die ganzen Auflagen die erfüllt werden müssen sowie dokumentationen ist ja auch alles okay nur allein schafft man es nicht und ich kann ehrlich sagen das man nicht mehr dazu kommt aus ein situationsansatz zu arbeiten bzw mal ein Projekt zu starten woran die Kinder interessiert wären ebenso manchen Kindern die Förderung zu bieten die sie bräuchten weil es auch viele sind.Nun gibts bei mir auch noch teamprobleme die mir grad den Rest geben um mit den Gedanken zu spielen nun doch die Branche zu wechseln weil ich kein Born Out erleiden möchte. Ich liebe ja Kinder und bin eigentlich auch gern Erzieherin nur nicht unter solchen Vorraussetzungen so kann keine Erzieherin mehr frei arbeiten oder das tun was eigentlich angebracht wäre, könnte noch zich Beispiele nennen aber denke mal das reicht daher würde ich auch gerne etwas mit Computern Medien usw machen weil mir das ja auch Super liegt z.b. In Kitas Weiterbildungen anbieten oder so oder eben was anderes pädagogisches. Das mit dem studieren ist Super ja nur der Nachteil ist ich könnt da nicht mal mehr meine Wohnung in der zeit halten daher wäre quereinsteiger schon eine Super Sache nur da muss man eben auch erstmal was finden die einen so eine chance geben würden um sich zu beweisen. Na ich werd mich auf jedenfall weiter informieren trotzdem vielen vielen lieben dank erstmal!!!
Hallo,
im Jugendamt zu arbeiten bedarf meiner Meinung nach ein Studium.
Vorstellen kann ich mir, dass es möglich ist, in einem Kinder- und Jugendbüro (organisieren Freizeiten, Werkstätten u.ä.)zu arbeiten. Weiß es aber leider auch nicht so ganz genau.
Um evtl. die Kinderzahl zu reduzieren, sind sonderpädagogische Einrichtungen möglich. Dazu kann man dann auch noch eine Heilpädagogin-Ausbildung machen.
In Schulen für beeinträchtigte Kinder kann man auch als pädagogische Fachkraft arbeiten. Ist auch noch mal ein anderes Arbeitsgebiet mit weniger Kindern.
Wirklich hiflreich ist es, glaube ich nicht, wünsch dir aber viel Erfolg beim Umschauen und neuem Lernen.
Viele Grüße Moni
Vielen dank wäre natürlich auch eine Überlegung es gibt ja auch ein sozial pädagogischen Dienst nur dafür brauch man sicherlich auch wieder ein Studium na ich werd mich einfach mal erkundigen und dann mal schauen danke dir trotzdem!
Hallo,
ich habe nach meiner Ausbildung zur Erzieherin die Weiterbildung zum Fachwirt für Organisation und Führung gemacht. Mit dieser Berufsbezeichnung stehen Dir sehr viele verschiedene Wege offen und Du kannst Dich auch auf Stellen bewerben, die für Sozialpädagogen ausgeschrieben sind.
Liebe Grüße,
Stefanie
Hallo Mivi,
Meiner Meinung nach wäre eine gute Möglichkeit ‚Soziale Arbeit‘ zu studieren. Ich bin auch gelernte Erzieherin und wollte etwas ‚anderes‘ als ‚nur‘ im Kindergarten zu arbeiten. Daher habe ich begonnen zu studieren. Ist echt wunderbar und ich habe danach die Möglichkeit überall im Sozialen Bereich zu arbeiten: Mit Säuglingen, Kindergartenkinder, Schulkinder, weiterführende Schulen, Obdachlose, Jugendamt, Familien, Jugendliche, Behinderte Menschen, Alte Menschen, Erwachsene, Straffällige, Opfer, usw usw. Das hat mich fasziniert und deshalb habe ich mich dazu entschieden.
Viele von uns sind bereits um die 30 Jahre alt, einige haben auch Kinder und studieren Teilzeit.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Viel Erfolg für deine Zukunft.
Liebe Grüße
Beccisch
Hallo danke für die Antwort!
Mich würde interessieren wenn man anfängt zu studieren wielange dauert ca das Studium und wie ist das mit dem finanziellen?gehst du denn weiterhin im Kindergarten momentan noch arbeiten oder bist du nur am Teilzeit studieren?finde ich irgendwo im Internet infos zu diesem Studium?Ich hab ja das Problem ich muss weiterhin ja meine Wohnung halten können aber interessieren würde mich das mit dem Teilzeitstudium auch.
Wielange dauert diese Weiterbildung zum Fachwirt für Organisation?Musstest du die Weiterbildung bezahlen?
Hallo Mivi,
es kommt darauf an wo du studierst. Am Besten gibst du ‚Soziale Arbeit Studium + dein Bundesland bzw. Ort/Stadt‘ an und du kannst dir alle Infos herauslesen.
Ich studiere Vollzeit, da ein Teilzeitstudium nur möglich ist, wenn man Kinder oder pflegende Personen zu Hause hat. Das Studium dauert in Vollzeit 3 Jahre (6 Semester). Teilzeit dauert „vermutlich“ 5 Jahre, (bin mir nicht sicher, da ich mich darüber nicht informiert habe) da du dann nur 2x die Woche (Freitags + Samstags) in der Hochschule/Uni bist und 4 Tage die Woche arbeitest bzw. dich um deine Familie kümmerst.
Also ich kann nur nochmal wiederholen, dass es Studium echt Spaß macht und man viele wichtige Sachen dazulernt und die Erzieherausbildung ist echt von Vorteil.
Viel Erfolg
Liebe Grüße
Beccisch
Hallo, Mividaloca,
in Ihrer Mail sind soviele Unsicherheiten, Fragen zum Beruf zur Lebensgestaltung, dass Ihnen da so richtig niemand raten kann, weil die Unsicherheiten bei Ihnen selber liegen.
Eine Meinung von mir ist, zu überlegen, in welche Richtung Ihr Interesse generell dominiert.
Sie haben einen sehr wichtigen Beruf erlernt und überall im Land fehlen gute Leute, die heranwachsende Generation auf das Leben vorzubereiten.Eigentlich eine tolle Aufgabe, warum halten Sie diese Arbeit nervlich nicht aus, diese Frage würde ich mir zuerst stellen und dann vielleicht meine Strategie ändern, oder hatten Sie sich etwas anderes vorgestellt, als es sich jetzt in der Praxis darstellt?
Ich denke, was Ihren Wunsch zur Weiterbildung betrifft, so geht dies auch in Ihrem Beruf. Aber alles braucht seine Zeit. Wie lange arbeiten Sie schon in Ihrer momentanen Stelle, wäre vielleicht auch sogar ein Stellenwechsel die Lösung?
Sie stehen in einem großen Schwankungsbereich, da ist es als Außenstehender sehr schwer Stellung zu beziehen oder Ratschläge zu geben.
Geben Sie nicht zu schnell auf und prüfen Sie ganz bewusst Ihre eigene Richtungstendenz. Jeder Beruf bringt Höhen und Tiefen mit sich, und alles muss im Endeffekt wirklich selber erarbeitet werden.
Vielleicht haben Sie Familie, Freunde oder vertraute, die Ihnen im Gespräch hier weiterhelfen können. Selbstfindung ist ein schwerer Weg, aber birgt auch viele Chancen.
Im Zweifelsfall aber denke ich, wenn Sie wechseln möchten helfen Bewerbungen an entsprechender Stelle.
In diesem Sinne weiß ich nicht, ob Ihnen die Antwort wirklich weiterhilft, aber ich wünsche Ihnen viel gute Entscheidungen und Lösungen. Viele Grüße Cl. Lauer
Die Weiterbildung dauert zwei Jahre und ist berufsbegleitend. Ich habe pro Halbjahr 200 Euro bezahlt. Google einfach mal „Fachschule für Organisation und Führung“.
Wielange dauert diese Weiterbildung zum Fachwirt für
Organisation?Musstest du die Weiterbildung bezahlen?