Erziehung 3 jähriger

Hallo,
ich weiss ja nicht ob ich hier im richtigen forum bin, aber ich wollte mal eine „diskussion“ auslösen… um selbst neue gedankenanstösse und sichtweisen zu bekommen.
teilweise ist man schon ziemlich unsicher und hilflos mit der erziehung.

also ich habe eine 3 jährige tochter, wird jetzt im oktober 3, glaube man kann diese phase als absolute trotzphase bezeichnen oder erkennen.

wie geht ihr wirklich damit um?

in den büchern die ich schon verschlungen habe sind viele nützliche tips, allerdings lassen sich meiner meinung nach auch nicht alle in der realität umsetzen.

was macht ihr wenn euer kind auf ein „NEIN“ reagiert in dem es sämtliche sachen auf den boden schmeisst, oder schreit und sich auf den boden wirft, oder den kopf auf den boden haut, oder alles gleichzeitig?

manchmal funktionieren die tips aus den büchern… meistens aber nicht.

ich schreibe die tips mit absicht mal nicht hierhin um einfach verschiedene meinungen zu bekommen.

von gewalt bzw. schlägen meinem kind gegenüber halte ich überhaupt nichts.

wie setzt ihr eure erziehungsvorstellung um?

was macht ihr wenn euer kind ÜBERHAUPT nicht hören will!?

liebe grüsse
…nicole…

Hallo Leidensgefährtin,

die Trotzphae ist nicht lustig. Meine Große ist jetzt 4 und richtig schön mittendrin. Bei ns ist es am schlimmsten beim Zähneputzen abends, welches regelmäßig zum Kampf ausartet. Wenn es zu schlimm wird, schicken wir sie ohne Zähneputzen ins bett, was dann aber auch heist, daß es am nächsten Tag keine Süßigkeiten gibt. Und wenn sie untertage ausrastet, bekommt sie einen time-out, d.h., sie geht solange in hr Zimmer, bis sie sich wieder beruhigt hat.
Erfolge dieser Maßnahmen sehen wir leider noch nicht so richtig, aber trotzdem glauben wir, das Richtige zu tun. Deswegen ist mein bester Ratschlag: Viiiiieeeeeel Geduld und bevor du ausrastest, nimm dir einen time-out für ein paar Minuten und gib deinem Männe/Mutter/Schwiegereltern/Großeltern oder werauchimmer die Verantwortung für den rasenden Zwerg für ein paar Minuten.

mitfühlende Grüße,

Ralph

Hallo,

was macht ihr wenn euer kind auf ein „NEIN“ reagiert in dem es
sämtliche sachen auf den boden schmeisst, oder schreit und
sich auf den boden wirft, oder den kopf auf den boden haut,
oder alles gleichzeitig?

Nichts. keine Angst - mit dem Kopf auf den Boden hauen verletzt sich das Kind nicht (es passt schon auf). Die Kinder merken ziemlich schnell, dass sie mit diesem Verhalten nichts erreichen können und lassen es sein. Nervtötend ist es, wenn so was auf der Straße oder beim Einkaufen passiert, und alle, die ein schreiendes Kind beobachten, sich irgendwie verpflichtet fühlen, Erziehungstipps zu geben und die Mutter zu kritisieren. Da bekommt das Kind richtig dankbares Publikum und jede Menge Aufmerksamkeit. Mein Tipp - nicht auf die Bemerkungen der Außenstehenden reagieren, das Kind mitten im Supermarkt liegen und brüllen lassen, wenn es sein muss. Irgendwann steht es auf und läuft der Mutter nach (das nennt sich „Kückeninstinkt“), wenn nicht - dann irgendwann kommen und auf den Arm nehmen.

von gewalt bzw. schlägen meinem kind gegenüber halte ich

überhaupt nichts.

Ist auch nicht nötig.

was macht ihr wenn euer kind ÜBERHAUPT nicht hören will!?

Nichts. Wenn es um lebenwichtige Dinge geht - von der Straße wegkommen, nicht die Finger in die Steckdose stecken (ich überspitze jetzt mal) - nichts groß erklären, sondern einfach das Kind oder die Gefahrenquelle entfernen. Alles andere ist nicht so wichtig. Übrigens HÖREN tun die Kinder alle sehr gut, sie wollen nur nicht FOLGEN.

Gruß

Jarolep (3 Töchter, von 10 bis 14)

Hallo,

Nichts. keine Angst - mit dem Kopf auf den Boden hauen
verletzt sich das Kind nicht (es passt schon auf).

Sagt wer?
Ich habe so ein Prachtexemplar zuhause, dass nicht nur den Kopf auf den Boden gehauen hat, sondern sich auch die richtig scharfen Kanten dafür ausgesucht hat. Er hat heute eine Narbe davon, mitten auf der Stirn, von einer Platzwunde, die genäht werden musste. So ein Trotzanfall ist doch genau ein Kontrollverlust, mit anderen Worten: „aufpassen“ ist nicht.

Die Kinder
merken ziemlich schnell, dass sie mit diesem Verhalten nichts
erreichen können und lassen es sein.

Du unterstellst, dass Kinder einen Trotzanfall kontrollieren können. Der richtige Trotzanfall ist nicht von Kindern kontrollierbar. (was nicht heißt, dass sie lernen können, dass ein „gefakter“ Trotzanfall postive Ergebnisse bringt, aber das ist was anderes).

Beim Kopf-Aufdonnern habe ich meinen Sohn übrigens geschnappt und auf eine Matraze gelegt. Dort konnte er das nach Herzenslust tun, bis es ihm wieder besser ging.

Der beste Tipp, den ich je bekommen habe, war übrigens: Ablenken BEVOR der Trotzanfall geschieht. In vielen Situationen ist nämlich so ein Trotzanfall voraussehbar und man kann im Vorfeld etwas dagegen tun. Denn das Kind fühlt sich bei diesem Kontrollverlust überhaupt nicht wohl. Ablenken im Vorfeld hat übrigens nichts damit zu tun, dass das Kind durch seinen Trotzanfall seinen Willen durchsetzt, das ist etwas ganz anderes.

Gruß
Elke

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Hallo,

erstmal danke für die antworten!!!

ja genau das ist es. die einen sagen, „die wissen schon was es wehtut und lassen es dann von ganz alleine bleiben“, wieder andere sagen „erstmal beruhigen und ablenken“.

ok, bei unserer kleinen glaube ich das sie ganz genau dann aufhört wenn es wehtut und ich mal wieder nicht die reaktion gezeigt habe die sie möchte.

wenn es „nur“ so ein wutanfall ist, bin ich sogar schonmal dazu gekommen ihr zu erklären das sie auch wütend sein darf, aber nicht den kopf auf den boden hauen darf, oder sich sonst wie wehtun darf. stattdessen soll sie doch in ihrem zimmer auf ein kissen hauen oder auf die matraze. manchmal klappt das… aber auch nur manchmal :smile:

zu hause gibt es ja immer noch die lösung sie wirklich mal kurz in ihr zimmer zu stecken. soll aber laut „experten“ auch die falsche reaktion sein. lieber an einen neutralen ort, wie den flur oder ähnliches. manche raten dazu sie in ihr zimmer zu stecken, aber an der tür zu bleiben und sobald sie nur kurz aufhört zu schreien, wieder zu ihr gehen.

hmpf… also lara will das dann schonmal gar nicht. sie sagt dann höchstens „lass mich in ruhe“… oder hält ganz einfach die tür zu. und dann?

situation im supermarkt… ja sicher… ich geb auch nicht immer nach. allerdings, was bitte machen wenn sie völlig durchdreht, sich auf den boden setzt, üblichen wutanfall. bei lara heisst das unter anderem… „krieg ich was in die finger schmeiss ich es kaputt“…
die anderen leute sind mir in dem augenblick total egal. zum glück, das fehlte ja noch das ich mir in so ner nervigen situation gedanken über die anderen mache. da sollte mir mal einer mit kritik kommen :wink:
eine mutter würde in der situation nicht dazwischen labern, das sind dann eh alte jungfern oder nachkriegsteenager.

die geduuuuuld ist glaub ich wirklich das allerwichtigste. aber das ist schon verdammt schwer.

und konsequenz… ich glaub das macht wirklich alles aus! niemals mit einier strafe drohen und sie nicht ausführen, oder natürlich keine positiven leeren versprechungen.

nur die art der „bestrafung“ ist halt immer so ne sache.

einen tag keine süssigkeiten, das ist echt ne idee. das könnte man glaub ich realisieren :smile:

tut ihr das dann auch wirklich?

interessant zu lesen was andere tun oder denken. die expertenbücher sind schon arg theoretisch. abgesehen davon ist es schon aufbauend zu sehen das wir nicht alleine mit ner echt stressigen erziehung da stehen :wink:

liebe grüsse
…nicole…

Na das hört sich echt verhältnismässig gleich an… deswegen auch
„hallo leidensgefährte“ :smile:

das zähneputzen klappt bei uns erstaunlicherweise echt gut. wir haben ihr mal erzählt das durch das essen immer gaaaaanz kleine tierchen auf ihren zähnen sind, die sie natürlich runterschluckt, wenn sie keine zähneputzt. durch das putzen gehen die kleinen tierchen weg und durchs spülen spuckt sie die aus. das findet sie seit dem selber super wichtig… wer will schon gaaanz kleine tierchen im mund haben. und mama oder papa müssen immer nochmal nachgucken und nachbürsten damit auch alle wirklich weg sind :wink:

finde auch das sich eure art vielversprechend anhört :smile: da is wahrscheinlich echt geduld gefragt. aber… DAS SCHAFFT IHR SCHON!

nen ausraster hat ich bis jetzt so noch nicht. der ausraster besteht bei mir wenn darin das sie erstmal ab in ihr zimmer muss. aber sie kennt die grenze schon gaaanz genau. von daher… denke oder hoffe ich mittlerweile auch immer mehr ihre anfänge zu erkennen und schnell genug die situation zu verändern.

nur in den akuten schweren wutanfällen… da bringt gar nix irgendwas.

und das absolut nicht folgen… das macht mich echt fuchtig. :smile:

mit 4 ist euer kurzer wahrscheinlich auch schon nen eck verständiger oder? ich meine vieles lässt sich ihm plausibel erklären… ??

liebe grüsse
…nicole…

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Hallo,

ja genau das ist es. die einen sagen, „die wissen schon was es
wehtut und lassen es dann von ganz alleine bleiben“, wieder
andere sagen „erstmal beruhigen und ablenken“.

Falls du dich auf mich beziehst, bitte die Reihenfolge beachten:
ERST ablenken —
und den Trotzanfall, wenn es geht vermeiden.

einen tag keine süssigkeiten, das ist echt ne idee. das könnte
man glaub ich realisieren :smile:

Man könnte auch denken, dass Süßigkeiten dadurch einen Stellenwert bekommen, den sie nicht haben sollten. Außerdem ist fraglich, wie ein dreijähriges den Zeitraum „ein Tag“ realisiert.

Gruß

Elke

Hallo,

vor ungefähr dreißig Jahren habe ich ähnliche Spiele mit meinem Sohn mitgemacht.

Er rannte mit dem Kopf gegen die Wand - sprichwörtlich. Allerdings konnte die Wand auch mal eine Zimmer- oder Schranktür aus Glas oder Spiegel sein. War also extrem gefährlich.

Damals bekam ich den Tipp, ihn ins Gitterbett zu legen. Wenn sein Anfall vorüber ist, ohne Vorwürfe sofort wieder herausnehmen. Die Anfälle gingen im Übrigen am Schnellsten vorbei, wenn er sich wirklich etwas weh getan hat - also bei den Gitterstäben sich einen „Hörnchen“ produziert hat.

Er hat drei Kinder (4,5 J.; 2 J., 7 Mon.) und wie heißt es so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Beim „Großen“ war/ist die Trotzphase nicht besonders schlimm. Dafür fängt die Mittlere jetzt schon damit an.

Hat sich heute im Vorraum vom Supermarkt auf den Boden geworfen und geschrien wie am Spieß, weil sie nur einmal mit dem Hubschrauber hat fahren dürfen. Als sie anfing in Richtung der automatischen Türen zu roppen, habe ich die Kleine aufgehoben und „unter den Arm geklemmt“ und zum Auto gebracht. Das Festschnallen im Kindersitz war dann noch ein „extra Vergnügen“.

Schon am Parkplatz wollte sie nicht die Hand geben und sonstwie loslaufen. Ausparktende Fahrer sehen die Kleine ja nicht im Rückspiegel. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre sie wieder einfach davongetragen worden. Mein Mann rannte nur nebenher und achtete darauf, dass kein Auto irgenwie losfuhr.

Es gibt Situationen, da kann man dem Trotzkopf nicht ausweichen. Geht schon gar nicht, wenn ich noch das Baby trage und alleine unterwegs bin.

Meine Schwiegertochter macht so einiges mit, wenn sie die Einkäufe mit den drei Kindern zusammen über die Straße bringen muss. Die nach und nach „Lieferung“ nach Hause geht nicht, weil sie die drei Kleinen nicht so lange in einer Mietwohnung im dritten Stock (ohne Aufzug) alleine lassen oder ein oder zwei Kinder im Auto warten lassen will.

Mir sagte mal jemand, dass die Trotzphase, egal ob sie mit zwei oder drei Jahren beginnt immer zwei Jahre dauert.

Also nicht aufregen. Aufpassen dass nichts schlimmes dabei passiert, leichte Blessuren hinnehmen und nicht erpressen lassen.

Gruß
Ingrid
die sich freut, dass sie z. Zt. die elternlose Omawoche genießen darf. :smile:

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Hallo Nicole,
schön, dass Dun Dir so viele Gedanken machst und nicht einfach davon ausgehst, dass das Kind „ungezogen“ sein will.
Denn: einem trotzenden Kind geht es schlecht. Irgendetwas hat seinen Vorstellungen widersprochen (z.B. das nicht erhaltene Eis), es ist enttäuscht und muss damit klarkommen. Es kann seine Gefühle weder richtig einordnen noch beherrschen. Die Gefühle sind unangenehm und es wehrt sich dagegen. Es tobt. Im Klartext: es braucht Hilfe.

Meine Bitte: nicht weg in sein Zimmer schicken. Bleib bei ihm, lass es möglichst ohne Verletzungsgefahr toben, steh ihm bei, indem Du beruhigend sprichst oder einfach nur daneben hockst. Und wenn es sich beruhigt hat, dann nimm es in den Arm und sag ihm, dass Du es lieb hast, dass Du weißt, dass es für das Kind(!) schlimm war und das es wieder schöne Sachen erleben wird.

Klar: jedes vorher ablenken, jedes Trotz vermeiden macht Sinn. Je mehr Du versuchst, Deinem Kind einen Ablauf zu geben, der es nicht verunsichert, um so weniger wird es toben.
Nun kann man keinem Kind immer allen Frust ersparen. Aber schon mit 3jährigen kann man oft ganz gut handeln. Und lass das Kind möglichst viel selbst entscheiden, wenn es das möchte - und wenn es die grüne Hose zum blauen Pulli anzieht…

Zum Thema Supermarkt, haben-wollen und nicht-alles-kriegen:
Um Bettel-Attacken im Supermarkt vorzubeugen, hab ich NIE die typischen Verführungen an der Kasse gekauft. Aber ich hatte schon zu Hause ein kleines Naschi eingepackt, und das gab es nach dem Verlassen des Marktes - als Belohnung für’s Nicht-Betteln und zur Versüßung des langen Heimweges. Denn unser Fußweg zum Supermarkt war weit, im Kinderwagen das Baby, da musste unsere 2 1/2 jährige laufen.

Noch ein Tipp: Versuche, Langeweile zu vermeiden. Meine Tochter war zwei, da haben wir den ganzen aldi-Markt unterhalten. Nicht mit Quengelei oder Gebrüll, nein, ich rede vom Warten an der Kasse. Sie saß im Einkaufswagen, und ich wir haben Fragespielchen gemacht: „was macht die Katze?“ - „miau“ - „Was macht der Hund?“ - „wau“… Wenn wir unsere etwa dreißig Tiere durch hatten, waren wir auch dran. Und Kinder lieben die ständige Wiederholung solcher Spiele.

Ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner Tochter. Kinder sind etwas so wunderbares, und viel zu schnell sind sie keine mehr…
LG
Jette

Hallo,
unser 3 1/2 jähriger hatte die Angewohnheit laut polternd die Treppen auf und ab zu gehen. Bis wir ihm das Indianerspiel beigebracht haben. Das geht so, daß auf den Treppen wie ein Indianer ganz leise geschlichen und nur geflüstert wird, daß uns die „anderen“ nicht hören. Dieses Spiel gefällt ihm so gut, daß er es mittlerweile bei jeder Treppe, egal wo, anwendet. Auch beim Anziehen gibt es ab und zu so phasen wo er einfach nichts anziehen will. Am effektvollsten ist die Aussage: ich glaube du bist ja noch ein baby, ich glaube nicht daß du dich selbst anziehen kannst. Daraufhin kommt immer, nein ich bin ein großer bub, ich zeig es dir. Sehr schnell ist er daraufhin alleine angezogen. Dafür erhält er ein Lob und es wird von mal zu mal besser.
Das einrichten einer „ich ärger mich“ Höhle wird auch angenommen. Eine Ecke mit Kissen gepolstert und mit einem Teppich verhängt. Dort sitzt er rein wenn er sich so richtig ärgert. (am anfang wurde er reingesetzt, ähnlich wie time out, mittlerweile sagt er er geht in die Ärger höhle. Nach einer Zeit kommt er wieder und sagt jetzt bin ich wieder lieb. Wenn gar nichts hilft, auf den arm nehmen und mitnehmen. im nachhinein aber mit dem kind reden und erklären warum das falsch war und vorallem wie es sich richtig verhalten soll.

und konsequenz… ich glaub das macht wirklich alles aus!
niemals mit einier strafe drohen und sie nicht ausführen,
oder natürlich keine positiven leeren versprechungen.

Ich denke auch, daß Konsequenz der Schlüssel zur Lösung ist.

nur die art der „bestrafung“ ist halt immer so ne sache.

Klar ist es verkehrt, sein Kind zu schlagen. Aber: ist es nicht genauso
verkehrt, sich auf ewige Machtspielchen einzulassen, denen man irgenwann
höchstwahrscheinlich nicht mehr gewachsen ist bzw. die man verliert? Wenn das
Kind nicht lernt, daß eine Straße gefährlich ist, weil es mit Machtspielchen
beschäftigt ist?
Nicht daß ich hier falsch verstanden werde, ich befürworte keine Gewalt. Was
ich befürworte, sind Konsequenz (wenn ich sage, es gibt keinen Kuchen, bevor du
nicht das und das gemacht hast, dann darf es auch kein kleines Stück geben,
nein heißt nein) und kleine „Schreckmomente“. Aus Erfahrung weiß ich, daß z.B.
ein kleiner Klaps auf die Finger wirklich nicht wehtut und aber eine
Schrecksekunde bedeutet, wo Kinder die Möglichkeit haben, aus ihrem Anfall
herauszukommen.
Meine Meinung…