Erziehung und schule in der ddr

Hallo Jana,

dass das der „guten alten Zeit“ zuzuschreiben ist, hilft mir
insofern weiter, dass nun ich einmal die „andere Seite“
kennenlerne.

schön, dass ich da ein Bild zurecht rücken konnte.

Oh Mann, da haben doch einige Erzieher wirklich ganz
schrecklich einen an der Waffel gehabt, oder?

Ach, nicht nur die Erzieher. Bei uns war die gesamte Gesellschaft (süddeutsche, erzkatholische Kleinstadt) danach. Wir Kinder (als kinderreiche fiel man in den 50-er und 60-ern schon auf) wurden von der ganzen Stadt durchgehechelt, weil unsere Mutter uns eher im Stile „Großstadtkinder“ (sie selber war in Köln aufgewachsen) erzog.

Gruß, Karin

P.S.: Übrigens würde ich heute mein (noch nicht vorhandenes)
Kind eher in einen „DDR-Kindergarten“ stecken als in einen der
vielgelobten kirchlichen hier in Bayern, wo meiner Meinung
nach die Gehirnwäsche viel größer ist *undduckundweg*

Hallo Lidscha,
das ist ein super Kommentar. Danke!.
Schließlich hat die Kirche in 2000 Jahren wesentlich mehr Schaden angerichtet als der so oft gescholtene Sozialismus.

Allgemein glaube ich nicht, dass unser verkorkstes Bildungssystem in der BRD auch nur annähernd Chancen im direkten Vergleich zu dem der DDR hätte.

Warum wollen sonst z.B. die Grünen eine Einheitsschule a la polytechnische Oberschule?
Nun, bei uns in NRW sind ja jetzt die Schwarzen dran - als ob irgendetwas besser würde.
MFG
Henning