Ein sprachbehindertes (neurologischer Hintergrund) vier Jahre altes Kind von Eltern, die aus einfachsten sozialen Verhältnissen stammen, neigt zur Autoaggression und Aggression gegen andere Menschen. Es tritt und schlägt einerseits nach Tieren und Menschen um seinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen, dass es sich nicht verständigen kann, andererseits auch dann, wenn es seinen Willen durchsetzen möchte.
Trotzdem die Eltern am Existenzminimum leben, „überschütten“ ihr Kind mit Spielzeug. Sie sind in der Erziehung inkonsequent. Angedrohte Strafen (zum Beispiel der Entzug eines Lieblingsspielzeugs über einen längeren Zeitraum) in dem Fall, dass das Kind wieder geschlagen oder getreten hat, werden nicht konsequent durchgeführt. Schon nach wenigen Minuten erhält das Kind sein Spielzeug zurück.
Das Kind soll demnächst einen Kindergarten besuchen, in dem es aufgrund seiner Aggreesion therapeutisch begleitet wird. Es besteht die Gefahr, dass die Eltern des Kindes die Therapie durch Inkonsequenz in der Erziehung nicht ausreichend unterstützen.
Besteht letztendlich nicht auch die Gefahr, dass die Eltern sich einen „Schläger“ heranziehen?
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus!