Es tut sich was in der Eurokrise

Die Zeichen stehen gut, dass sich die Eurokrise bald nachhaltig zum besseren wendet. Die Sparbemühungen greifen merklich, denn sagenhafte zwei (!) Euroländer konnten nun ihren Schuldenstand reduzieren: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-zone-…

Neben dem bedeutsamen Estland, das seine Schuldenquote um 0,1 Prozentpunkte senken konnte, hat Deutschland seine Quote von 81,9% auf 81,2% reduzieren können. Wenn die Konjunktur sich so stabil wie jetzt hält, werden wir also bereits in 16 Jahren die eigentlich vorgesehene 60-Prozent-Marke (Obergrenze) erreichen können.

Mal im ernst, soll das jetzt wirklich auf Jahre so weiter gehen, ohne dass jemand die Reißleine zieht?

Hallo,
ich tippe, das geht nicht so weiter. Schlimmer geht immer. Nach der Wahl hacken alle noch staerker auf Deutschland ein, selbst wenn Merkel und Schaeuble dann noch den Deckel zuhalten wollen, wird es schwieriger werden.
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Wenn uebrigens alle sparen und Schulden zurueckzahlen wuerden, ginge die Wirtschaft den Bach runter. Sparen koennen nur wenige, wenn die anderen gleichzeitig mehr als entsprechend mehr ausgeben. Die Geldmenge muss wachsen, jedenfalls solange der Zins am Geld positiv ist.
Gruss Helmut

Mal im ernst, soll das jetzt wirklich auf Jahre so weiter
gehen, ohne dass jemand die Reißleine zieht?

Das wird so weitergehen, zumal die EZB neulich den Fallschirm etwas größer gemacht hat.
http://www.institutional-money.com/news/uebersicht/a…

Außerdem hilft die Ratingagentur DBRS, indem sie schöne Ratings vergibt.

Die Kritik von Anfang Juni scheint niemanden zu interessieren:
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article1169…