Es wird immer irrer

Europarat schlägt Holocaust-Gedenktag an Schulen vor
Die Schulen in Europa sollten mit einem Gedenktag an den Holocaust und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit erinnern. Dies schlägt der in Straßburg ansässige Europarat in einer am Mittwoch verabschiedeten Empfehlung an seine 43 Mitliedsstaaten vor. Darin fordert der Staatenbund die zuständigen Behörden auf, gegen „Fälschungen und ideologische Manipulationen“ im Geschichtsuntericht vorzugehen. Vor allem sei dafür zu sorgen, dass geschichtliche Tatsachen in den Schulbüchern nicht verzerrt dargestellt oder ganz verschwiegen würden. (AFP)

Quelle: http://www.afp.com/ext/deutsch/nachrichtencom/newsti…

Haben die nichts wichtigeres zu tun!!!

nicht das mich das stören würde, aber ich glaube es gibt wichtigere Probleme in der Welt.

mfg Ivo

…und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit erinnern.

Auch Krieg ist IMMER ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wenn mit dem Gedenktag die Ächtung von Krieg einher ginge, sollte dieser Tag lieber heute als morgen eingeführt werden. Das aber wird nicht passieren, weil immer noch unendliche viele Pappnasen an Phrasen wie „gerechten Krieg“ glauben. Wie beabsichtigt, ist es nur ein rückwärts gewandter Tag, ohne den Mut zur Konsequenz für das Jetzt und Heute.

Egal wie viele Menschen sinnlos zerrissen, verbrannt und verstümmelt werden, schreien trotzdem immer noch viel zu viele „Hurra, wir wollen auch unbedingt mitschießen“. Das Schlimme ist, die Hohlköpfe glauben tatsächlich, daß sich mit Bomben irgendetwas erreichen läßt.

Gruß
Wolfgang

Hi.

Darin fordert der Staatenbund die
zuständigen Behörden auf, gegen „Fälschungen und ideologische
Manipulationen“ im Geschichtsuntericht vorzugehen. Vor allem
sei dafür zu sorgen, dass geschichtliche Tatsachen in den
Schulbüchern nicht verzerrt dargestellt oder ganz verschwiegen
würden.

Die Forderung ist doch durchaus vernuenftig.
Den Zusammenhang mit den Zeilen darueber allerdings verstehe ich nicht ganz.

Ich finde, Geschichte wird immer nach dem Prinzip „wer schreibt-der bleibt“ manipuliert. Wie mans braucht.

Bei Orwell sind wir da noch nicht ganz, aber auf dem Weg.

Gruss, tafp

Was soll daran irre sein?
Ein Gedenktag gegen den Holocaust scheint mir nicht nur ne gute Idee - es ist auch weit besser als z.B. einen Tag wie den 11.Sept in den USA als Gedenktag einzufuehren. Als Gedenken an die Opfer natuerlich wichtig, aber das wird dann doch statt dessen ein neuer Patrioten-Tag der USA?!
Man braucht doch mal einen Gedenktag zum Reflektieren, statt einen Feiertag zum Feiern!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Europarat schlägt Holocaust-Gedenktag an Schulen vor
Die Schulen in Europa sollten mit einem Gedenktag an den
Holocaust und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit
erinnern. Dies schlägt der in Straßburg ansässige Europarat in
einer am Mittwoch verabschiedeten Empfehlung an seine 43
Mitliedsstaaten vor. Darin fordert der Staatenbund die
zuständigen Behörden auf, gegen „Fälschungen und ideologische
Manipulationen“ im Geschichtsuntericht vorzugehen. Vor allem
sei dafür zu sorgen, dass geschichtliche Tatsachen in den
Schulbüchern nicht verzerrt dargestellt oder ganz verschwiegen
würden. (AFP)

Hi Raimund,

wenn es gelingt, in den Geschichtsbüchern zur Wahrheit beizutragen und die Kinder auch über Geschichte zu informieren und nicht zu desinformieren, ist der EU wohl beizupflichten. Nur benötigen wir keinen Tag des Holocaust, sondern einen Tag und Umstände, die alle Verbrechen an Minderheiten und Rassen ächten. Das aber ist leider nicht möglich. Die Polen wollen n ichts von eienr Vertreibung wissen, die Palästinenser nichts von Bomben, die Israelis nichts von geplanten Morden, die USA wollen nicht, dass andere Länder den bis heute bestehenden Rassismus in den USA gegen Schwarze in den Schulbüchern beschreiben. Wir Deutsche wollen von der Geschichte nur das Nötigste wissen, wenn möglich gab es das 3. Reich nie im Westen, dafür den Kommunismus im Osten. Und wenn es einem Kultusminister eben mal nicht gefällt, wird die Geschichte im Unterrichtsbuch geändert. Und wenn dann ein Holocausttag gefeiert werden soll, haltet mal das Scheckbuch bereit, wird nicht der Verbrechen gedacht sondern es wird Deutschland angeprangert, denn dass wir verantwortlich sind, wissen wir. Ich hoffre, Israel weiss, wenn es einen Vertrag mit Palkästina gibt, dass es dort auch einen Tag des Holocaust an unschuldigen Kindern in Palästine geben muss und natürlich müssen die geraubten Grundstücke, Häuser und die verursachten Schäden von Israel gezahlt werden. Da Sharon das Geld nicht hat, muss man Deutschland anprangern, damit von dort Geld fliesst, damit man schweigt. Es wird nun Einige geben, die hier Antsemitismus sehen wollen. Ich will hierzu nur erwähnen, dass ich gegen Verbrechen aller Aert bin und israelische Verbrechen nicht besser sind als Verbrechen der IRA oder der ETA.

Gruss Günter

Holla,
war der Krieg der Alliierten gegen Hitler etwa ein Verbrechen?
Und die Entkolonialisierungskriege in Afrika?
Ich meine ein Krieg gegen Verbrecher ist immer gerecht.
Bonifatius

gerechter Krieg!

Ich meine ein Krieg gegen Verbrecher ist immer gerecht.

Ich auch. Als die bösen Polen damals in Gdansk den zweiten Weltkrieg angezettelt haben, da MUSSTEN wir natürlich gegen diese Verbrecher zurückschießen (5:45, gute Zeit dafür)…

Schon mal darüber nachgedacht, dass das Wort Verbrecher immer in wertender Weise gebraucht wird? Es hat keinerlei absolute Bedeutung.
Wie definierst du „Verbrecher“ und wie verhinderst du, dass du selbst im Krieg dazu wirst? Ich bin mir SICHER, dass deine Gegner dich IMMER als solchen betrachten werden…

Stefan …

Stimmt

sinnlos…
hejo…

wer so wie ich einen sozialisten als geschichtslehrer hatte, braucht keinen holocaust-gedenktag. der braucht eher einen tag, an dem mal nicht daran gedacht wird.
wenn ich daran zurückdenke, wie selbstzufrieden unsere gruppenleiter uns durchs KZ Mauthausen geführt haben und uns genüsslich grinsend von den grausamsten mordmethoden der nazis erzählt haben, wird mir heute noch schlecht. damals bin ich heulend zusammengebrochen und hab wochenlang schlecht geträumt.
ich wollte einfach in ruhe gelassen werden, aber nein, wir mussten das alles sehen, damit wir sehen, wie böse und mitschuldig wir alle sind.
vielleicht gibts auch lehrer, die den kindern schuldgefühle nicht mit der vorschlaghammer-methode reinprügeln wolln. vielleicht wäre es für solche klassen angebracht, einen holocaust-gedenktag durchzuführen. alle gedenktage und -minuten, an denen ich in der schule teilgenommen habe waren aber eher eine farce und meiner meinung nach vollkommen sinnlos, da sie sowieso keinen interessierten…

Igel.