Moin,
ein Espressokocher aus Alu funktioniert ja auf einem Induktionsherd leider nicht. Kann man sich nicht einfach eine passende Stahlscheibe drehen und unterlegen? Vielleicht so 7mm dick? Funktioniert das oder erkennt der Herd das u schaltet aus? Ich mein’… Alu ist ja auch wirbelstrommagnetisch und der blöde Herd machts nicht warm. Vielleicht willer dann meine Scheibe auch nicht?
Es gibt tatsächlich solche Adapter zu kaufen, allerdings eher für normale Töpfe. Die sind was groß für dich, und würden wohl an den ungenutzten Stellen sehr sehr heiß werden.
Keine Ahnung, ob es kleine Adapter auch zu kaufen gibt, aber grundsätzlich sollte das funktionieren, auch mit selbst gedrehten Teilen.
theoretisch sollte das funktionieren. Aber 7cm ist wohl zu klein, um die Induktionsspulen anspringen zu lassen.
Ich habe eine solche Kanne aus Edelstahl mit magnetischem Boden, aber die funktioniert auch nicht, weil sie zu klein ist.
naja, je nach Größe kosten die zwischen 15 und 25 Euro … da könnte man ggf. in Versuchung kommen gleich ein paar Euronen draufzulegen und einen neuen Espressokocher aus Edelstahl kaufen
weil ich nicht sicher bin, ob das überhaupt funktioniert.
Ein „Induktionsherd“ funktioniert mit einem magnetischen Wechselfeldes. Das Metall in dem die Wärme entstehen soll muss also NICHT magnetisch, sondern stattdessen ein guter elektrischer Leiter sein. Alu ist ein besserer Leiter als Stahl, müsste also BESSER funktionieren. TATSÄCHLICH aber funktioniert Alu gar nicht. Warum? Keine Ahnung.
Drum frage ich hier besser noch mal ob sich jemand damit besser auskennt als ich.
Ein Wechselmagnetfeld, welches erzeugt wird, gebrauchet auch ein entsprechendes Gegenstück, dass die magnetische wieder in Wärmeenergie umwandeln kann.
OK, da steht immerhin, dass sich das Feld bei nichtmagnetischen Leitern symmetrisch aufbaut - was nicht gewünscht ist. Aber das erklärt noch nicht ursächlich, warum Alu überhaupt nicht warm wird. Ich vermute eher, dass die Topferkennung des Herdes den Alutopf nicht erkennt und dashalb gar keine Energie aussenden.
Darum kommst du um (Edel-)Stahl nicht herum.
Vorsicht mit deinem „Edel“!
nicht magnetisierbare Gefäße aus Edelstahl 18/10 … sind ungeeignet
Ähm - schon mal bei Wikipedia nachgelesen? Ich zitier mal:
„… müssen Töpfe und Pfannen für Induktionskochplatten am Boden zumindest außen eine Schicht aus ferromagnetischem Material (daran zu erkennen, dass ein Magnet am Boden haften bleibt) besitzen. Für einen guten Wirkungsgrad der Wandlung elektromagnetischer in Wärmeenergie muss dieses Material – wie es bei Eisenlegierungen zumeist der Fall ist – außerdem einen deutlich höheren spezifischen elektrischen Widerstand aufweisen als das gut leitende HF-Kupfer der Induktionsspule.“
Deshalb funktioniert Alu nicht und Edelstahl eben auch nicht. Übrigens auch nicht der von Bialetti. Die haben aber einen Sandwichboden, wie einige Edelstahltöpfe und -pfannen auch.
Btw., was da raus kommt ist kein Espresso, sondern Mokka.
Wie wäre es mit einem gescheiten Gaskocher aus dem Camping drunter, wenn es denn schon ein Induktionskochfeld sein mußte, trotz ungeeignetem Geschirr ???
ein Campingkocher war tatsächlich unser Notnagel wenn die selbst gedrehte Scheibe nicht funktioniert hätte. Hab den Herd übrigens nicht gekauft, bin nur Gast bei diesem. Und nun ist das gar kein Induktionsherd mehr (wurde offensichtlich getauscht ) und nun kann ich meine Scheibe gar nicht mehr testen
Blöd irgendwie…