Hallo,
ich muss die nächsten zwei Wochen für meinen Opa kochen und habe nicht wirklich Ahnung was.Er kann zur Zeit nicht gut schlucken und daher sollte es nicht zu hart,aber auch nicht zu weich sein.Da ich gerade mit 8 Monate alten Zwillingen beschäftigt bin sollte es etwas sein was schnell geht oder was ich fertig kaufen kann.Es sollte möglichst fleischlos und nicht zu modern sein ,also alles mit Nudeln schliesse ich auch aus.
Bisher habe ich an Spinat mit Kartoffelpü und Rührei,Lachs mit Reis,Erbseintopf vom Wochenmarkt und Fischgratin von Iglo gedacht.Was habt Ihr für Ideen?
Servus,
Pellkartoffeln mit Quark
Pellkartoffeln mit Karottengemüse
Pellkartoffeln mit Erbsengemüse
Pellkartoffeln mit Selleriegemüse
Pellkartoffeln mit Bohnengemüse
Pellkartoffeln mit Blumenkohlgemüse
Schöne Grüße
MM
Hi,
Koch doch gleich mit was für die Babys gut ist kann auch der Opa schlucken,wie Zwiebackbrei mit Apfelmus,Katopü mit weichen Möhren oder Griesbrei mit Fruchtmus usw.
LG von Oscara
Weitergabe eines Tipps…
…den ich selber hier bekommen habe und den ich für wirklich gut halte:
Guck mal im Internet nach Speiseplänen z.B. von Seniorenheimen.
Statt Pell- könnte man auch mal Salzkartoffeln machen Oder Kartoffelbrei.
Bouletten oder Hackbraten oder sowas würden mir spontan noch einfallen.
Grüße
kernig
Hallo,
- Blumenkohl mit Kartoffeln und Semmelbröseln
- Kartoffelsalat (fertig vom Metzger), dazu hartgekochte Eier (oder doch Würstchen bzw. Tofuwürstchen, je nachdem, für wen das „fleischlos“ gilt)
- Kartoffelbrei oder Bandnudeln* oder Reis oder Semmelknödel (Tiefkühltruhe) mit Pilzsauce (frisch, Arbeit hält sich in Grenzen)
- Gebratene Zucchinihälften, oder gelten die als neumodisches Zeugs? Evtl. auch zum Kartoffelsalat.
- Kartoffelsuppe (fertig kaufen)
- Linsensuppe (dito)
- evtl. gebackener Camembert mit Preiselbeeren und Toast (falls nicht zu extravagant)
- Pfannkuchen mit Käse oder mit dem Rest Pilzsauce von oben oder süß mit Apfelmus (falls Dir das machbar erscheint)
- Kartoffelpuffer mit Apfelmus, wenn er das mag (gibt’s, wenn mich nicht alles täuscht, in der Tiefkühltruhe)
- Tomatensuppe mit Reis- oder Hirseeinlage (aus Tomatenpampe, sehr schnell)
- Kässpätzle… allerdings mit Fertigspätzle, was ziemlich anders schmeckt
- Rotkohl (Tiefkühl)
- Bei uns gibt’s von Ökoland eine leckere Schupfnudelpfanne mit Gemüse (Tiefkühl)
- Curryreis mit Erbsen (Tiefkühlerbsen direkt mit dem Reis in den Topf) oder Risibisi (statt Hackfleisch mit Grünkern - schmeckt nicht fremd, auch wenn der Opa es nicht kennt. Grünkern über Nacht einweichen, dann wird er pflegeleicht. Der Grünkern, nicht der Opa.)
- Isst er gern süß (der Opa, nicht der Grünkern)? Dann Milchreis mit Zucker und Zimt oder mit Kompott oder Pflaumenmus.
*Bandnudeln hat man doch früher auch gegessen.
Vielleicht ist was dabei, was Dir weiterhilft.
Viele Grüße,
Jule
Hallo,
bitte lache mich nicht aus - das ist KEIN Witz:
Als ich ein Kind war, hat meine Ur-Oma, sie hatte kaum Zähne - abends denselben Brei, den mein Bruder im Fläschchen bekam, in einer kleinen Schüssel bekommen. Allerdings „verbessert“ durch Zucker und Zimt oder Schokoladeraspel oder mit klein geschnittenen Früchten/Beeren.
Vormittags gab es fein geriebenen Apfel oder Karotten für Ur-Oma und Kind oder eine kleine Banane.
Wie wäre es mittags mit Fertigsuppen, denen gekochte Kartoffeln oder Reis zugefügt werden?
Viele Grüße
Maralena
Hallo
nur eine Frage: Nudeln sind zu modern? Wie alt ist dein Opa denn??
Zumindest Eiernudeln kannte man auch schon vor 100 Jahren, auch schon in
Norddeutschland, auch auf dem norddeutschen Land
- Nudelhörnchen mit Gemüsesauce (oder Hackfleischsauce, die hatte man auch schon in den 50ern)
- Käsespätzle
- Alplermaccaroni (weiss nicht, wie man das in Deutschland nennt: Nudeln, Kartoffeln, Käse mit Apfelmus)
- Riz Kasimir (auch so ein 50er Jahr Rezept mit gekaufter Currysauce, geht auch ohne vegetarisch)
- Scheiterhaufen und andere süssen Resteverwertgerichte
- Gurkenalat
- eventuell Fisch?
Als Gemüse Blumenkohl, andere Kohlarten, Karotten, Spinat - Und warum nur altmodisch kochen? Man muss ja nicht gleich mit starken Gewürzen, wie Sojasauce und Gyrosgewürz hantieren.
Hat er denn explizit gesagt, er will so „modernes Zeug“ nicht oder hat er (oder seien Frau) immer nur das gekocht, was sie halt zu kochen gelernt haben und hätte prinzipiell nicht allzuviel gegen Neueres, wie zB Zucchetti, Zucht-Pilze oder gar Avocado?
Gruss, Sama
Hallo,
*Sternchen* Es hatte mich auch schon gestern in den Fingern gejuckt, aber ich konnte mich gerade noch beherrschen nachzufragen, ob es um den Uropa, oder den Opa geht?
Der Opa dürfte unter normalen Umständen jedenfalls den Großteil seines Lebens in einer Zeit verbracht haben, in der man sich nicht nur schon so gerade eben an die Kartoffel gewöhnt hatte, sondern ganz selbstverständlich mit einer zunehmend internationaler werdenden Küche umging (und bei den Nudeln hast Du selbstverständlich auch Recht, die sind natürlich nicht erst mit den Italienern nach Deutschland gekommen, sondern haben hier ihre durchaus eigene Tradition)
Natürlich gab und gibt es - erschreckender Weise - immer noch Haushalte, in denen wie zu Mangelzeiten anno tobac gekocht wird, aber das ist ja kein Grund auch weiterhin den letzten Rest Leben/Farbe/Geschmack aus dem Dosengemüse zu kochen.
Und da bei älteren Herrschaften auch der Geschmackssinn nachlässt, ist es eigentlich um so wichtiger, da auch Reize zu schaffen, damit Nahrungsaufnahme nicht nur als lästige Pflicht, sondern als Highlight im Tagesablauf erlebt wird.
Natürlich gehen die Klassiker immer gut weg. Ich verfüge da über ganz gute Statistiken aus den Einrichtungen, denen meine Holde vorsteht. Aber im Zweifelsfall ist die gelegentliche Beschwerde, dass das Gemüse zu knackig, die Suppe zu würzig, … sei, und damit für Gesprächsstoff sorgt, immer noch besser, als wenn man sich ausschließlich an der Grenze zur Sondennahrung orientiert. Und daher gibt es da auch immer mal wieder exotischere Dinge, läuft das Personal im Speisesaal wie im anständigen Restaurant gekleidet herum, … und aus dem Essen ein positives Erlebnis zu machen und Reize zu schaffen.
Gruß vom Wiz
Hallo,
ich will jetzt nicht zu kritisch und negativ klingen, aber gerade angesichts der Zwillinge solltest Du Dich mE mal ganz dringend damit auseinander setzen, wie Du eine gesunde und schmackhafte Alltagsküche (die nicht mehr als eine halbe Stunde kosten muss, mit etwas Übung auch in 20 Minuten erledigt ist) ohne all zu viel Rückgriff auf Fertigprodukte inkl. all der „guten Zutaten und Ersatzstoffe aus der Lebensmittelchemie“ auf den Tisch bekommst.
Die Möglichkeiten, sich hierfür Anregungen zu holen, sind gerade zur Zeit doch einfach perfekt, wenn man sich das Angebot an Zeitschriften, Büchern, TV-Formaten und Internet-Angeboten zum Thema anschaut.
Dann schau Dich nach einer anständigen Grundausstattung für die Küche um. Das muss kein Vermögen kosten, spart aber jede Menge Zeit, und sorgt für den Spaß am Kochen. Ein anständiger Schneidstab wäre z.B. in der aktuellen Situation sicherlich eine gute Idee.
Und was Opa angeht, warum schließt Du Nudeln so kategorisch aus? Teigwaren haben auch in Deutschland eine lange Tradition, und sind gerade was das Problem mit dem Schlucken an geht eigentlich ideal, weil Du die Festigkeit über die Kochzeit perfekt steuern kannst. Zudem gibt es 1001 Nudelsorten und mindestens noch mal so viel Saucen und sonstige Verwendungsmöglichkeiten dazu.
Alternativ würde ich auch mal an ein Risotto denken. Das ist ebenfalls mit der Festigkeit der Reiskörner über die Kochzeit gut steuerbar, und man kann es mit einer endlosen Liste von Zutaten immer wieder neu gestalten.
Auch der gute alte Milchreis geht ja in diese Richtung, und kann mit Zucker und Zimt und eingemachtem Obst oder einem frischen Frucht-Püree immer wieder abwechslungsreich zubereitet werden. Einfach ein paar frische Erdbeeren in den Mixer, Zucker und einen Spritzer Zitronensaft dazu, ab durch ein feines Sieb, und fertig. Als Variante kann - wer es mag, natürlich auch mit Rhabarber in beliebigem Verhältnis gemischt werden. Wenn es heiß wird (Pfingsten soll das ja passieren), kann man das Fruchtmus auch unter gelegentlichem Umrühren im Tiefkühlschrank zum Sorbet werden lassen. Das befeuchtet die oft trockenen Schleimhäute sehr gut, und ist besonders erfrischend.
Ebenfalls passend zum saisonalen Angebot wäre aktuell eine schöne Spargelcremesuppe. Kann man mit etwas gekochter Kartoffel auf Konsistenz und Nährwert bringen. Vielleicht noch eine kleine Einlage, z.B. aus ein paar Streifen Räucherlachs rein, und die Sache sieht schon gleich nach vollwertiger Mahlzeit aus. Vielleicht etwas gewagter wäre ein Spargelflan, der volles Spargelaroma bringt, aber von der Konsistenz her natürlich perfekt für jemand mit Schluckbeschwerden sein dürfte. Das Ding auf einen ordentlichen Saucenspiegel gesetzt, damit es auch gut rutscht, fertig. Eher traditionell hingegen eine Abwandlung der Königsberger Klopse mit - in deinem Fall weichgekochten - Spargelstücken, und mit einer ordentlichen Portion im Milch eingeweichtem Brötchen an die Grenze zum Zerfallen gebrachten Fleischklößchen.
Gruß vom Wiz
Hallo,
hast Du ihn mal gefragt was er gerne mag?
Gruß