[ESt] Private Immobilie steuerlich absetzen?

Guten Tag,

vor gut einem 3/4 Jahr habe ich mit meiner Freundin ein knapp fünf Jahre altes Haus gekauft. Nun habe ich irgendwo mal aufgeschnappt, dass man selbstbewohnte Immobilien von der Steuer absetzen kann. In wie weit ist das richtig, bzw. lässt sich da überhaupt etwas machen und wie.

Was mir zu Ohren gekommen ist:
Steuerlich abzusetzen ist 2% vom Kaufpreis bei gebrauchten bzw. Abschreibung auf 50 Jahre bei neuen Immobilien (ist ja das gleiche irgendwie).

Bin für jeden Tipp dankbar, denn wir wollen ja nicht unnötig Geld verschwenden.

Gruss
Richard

vor gut einem 3/4 Jahr habe ich mit meiner Freundin ein knapp
fünf Jahre altes Haus gekauft. Nun habe ich irgendwo mal
aufgeschnappt, dass man selbstbewohnte Immobilien von der
Steuer absetzen kann. In wie weit ist das richtig, bzw. lässt
sich da überhaupt etwas machen und wie.

Hallo,
grundsätzlich können nur Kosten, die im Zusammenhang mit vermieteten Immobilien stehen steuerlich berücksichtigt werden. Durch bestimmte Gestaltungen können allerdings aus selbstgenutzten Immobilien vermietete Immobilien entstehen. Da es hier um sehr viel Geld gehen kann, empfehle ich sich selbst in das Thema einzulesen, z.B. mit dem Buch „1000 ganz legale Steuertipps“. Dort sind solche Gestaltungen ganz gut beschrieben.

Gruß
Denis

dann empfehle aber auch gleich einen guten anwalt für das steuerstrafverfahren mit

ein hinweis auf die möglichkeit der eigenheimzulage wäre auch ganz nett gewesen

wir machen uns hier nen kopp wg. unerlaubter steuerberatung - sollten lieber angst haben wg. beihilfe zur steuerhinterziehung…

gruß inder

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

wir machen uns hier nen kopp wg. unerlaubter steuerberatung -
sollten lieber angst haben wg. beihilfe zur
steuerhinterziehung…

Hallo,
hab doch keine Angst, mein Sohn. Ich würde hier nie etwas illegales empfehlen.

Gruß
Denis

Servus Richard,

„absetzen“ kann man die AfA auf selbst genutztes Wohneigentum nicht.

Du wurdest bereits auf Gestaltungen mit Vermietung hingewiesen. Wenn man so eine Gestaltung angeht, muß man sich vorher drüber im Klaren sein, was sie bringt und was sie kostet. Da spielen die örtlichen Mieten eine Rolle, die Finanzierung des Objektes und eben auch die mögliche Abschreibung. Dazu kommen eventuell Rechts- und Beratungskosten etc.

Eins ist sehr wichtig bei allen derartigen Gestaltungen: Ein rechnerischer Verlust aus Vermietung und Verpachtung ist nie gleich der Verminderung der ESt, zu der er führt. Deswegen wird es mir immer ein bissel schwumselig zumut, wenn ich „von der Steuer absetzen“ höre, weil damit suggeriert wird, die geltend gemachten Verluste seien gleich der „gesparten“ ESt.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

nur ein kurzer Hinweis, vorab: Du hast nicht zufällig mal FAQ:1129 gelesen? Die Verwendung von „ich“ ist nicht erlaubt, da keine Steuerberatung hier erfolgen soll.

Selbstgenutzte Gebäude wirken sich auf die Einkommensteuer nicht aus, aber bis Ende 2005 gab es eine Eigenheimzulage.

Für irgendwelche Gestaltungen, das Gebäude teilweise zu vermieten, empfehle ich dir dringend, dich von einem Steuerberater über die legalen Möglichkeiten beraten zu lassen. Es wäre fahrlässig, sowas mit nur angelesenem Halbwissen (und dazu noch mit dem Konz) selbst zu stricken.

Bin für jeden Tipp dankbar, denn wir wollen ja nicht unnötig
Geld verschwenden.

spar dir das Geld für den Konz und investiere gleich in richtige Beratung.

Schöne Grüße
Cirwalda

Vielen Dank für die Zahlreichen Antworten, es ging mir ja lediglich darum das irgendwann mal aufgeschnappte zu prüfen, sonst gar nichts.
Ihr habt mir da schon sehr weitergeholfen.

Aber keine Sorge, ich habe einen Steuerberater und werde da auch nichts unüberlegtes tun. Nun weiß ich zumindest schon mal ganz grob bescheid.

Nochmals vielen Dank an alle, die sich so rege beteiligt haben.

Gruss

Richard

Aber keine Sorge, ich habe einen Steuerberater und werde da
auch nichts unüberlegtes tun. Nun weiß ich zumindest schon mal
ganz grob bescheid.

Hallo Richard,
trotzdem kann es nicht schaden, wenn du in das Buch reinschaust, das ich empfohlen habe. So weißt du selbst ein bißchen Bescheid und mußt nicht zu allem was der Steuerberater sagt, ja und amen sagen. Außerdem geben sich die Steuerberater mehr Mühe, wenn sie einen vor sich haben der sich auskennt und so ihre Arbeit besser kontrollieren kann.

Gruß
Denis

Hallo Denis,

schau dir mal
http://www.steuertipps.de/?menuID=204&navID=127&soft…
an.

Das kann man jedem Laien unbesorgt empfehlen, der sich ins Steuerrecht einlesen will. Die Tipps sind auch zitierfähig, da sie nicht wie der Konz ein rotes Tuch für Finanzbeamte sind.

Bekommst du eigentlich Provisionen für die Empfehlung des Konz? Fragen sich etliche User hier…

Schöne Grüße
C.

Hallo Cirwalda,

schau dir mal
http://www.steuertipps.de/?menuID=204&navID=127&soft…
an. Das kann man jedem Laien unbesorgt empfehlen, der sich ins
Steuerrecht einlesen will. Die Tipps sind auch zitierfähig, da
sie nicht wie der Konz ein rotes Tuch für Finanzbeamte sind.

Ja toll, das Werk kostet 30€ plus Aktualisierungsservice. Der Konz kostet unter 10€. Außerdem wer gibt schon in der Steuererklärung an woher er seine Tipps hat und Beamte glücklich machen will auch keiner.

Bekommst du eigentlich Provisionen für die Empfehlung des
Konz? Fragen sich etliche User hier…

Provisionen bekomme ich nur für die Vermittlung von privaten Krankenversicherungen. Den Konz empfehle ich hauptsächlich wegen der Effektivität und der Klarheit der Sprache.

Gruß
Denis

Den Konz empfehle ich hauptsächlich
wegen der Effektivität und der Klarheit der Sprache.

Nebenbei: das mit den Unfallkosten hast du nicht zufällig aus dem Werk mit der klaren Sprache?

Den Konz empfehle ich hauptsächlich
wegen der Effektivität und der Klarheit der Sprache.

Gruß
Denis

denis V. an mich gerichtet: Ein echter Experte sollte in der Lage sein das Gesetz in eigenen Worten wiederzugeben, anstatt auf Paragrafen zu verweisen. Oder kriegst du das nicht hin, den Eindruck habe ich allmählich

Ist das Dummdreistigkeit oder was? Anscheinend bekommt es hier einer selbst nicht auf die Reihe und verweist ständig auf den großen Kon(t)z. Dann wirft er anderen vor, sie seien nicht in der Lage usw siehe oben…

Normalerweise verhalten sich nur Proleten so. Eine einziges Paradoxon was der gute Dennis V. hier von sich gibt.

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Den Konz empfehle ich hauptsächlich
wegen der Effektivität und der Klarheit der Sprache.

Nebenbei: das mit den Unfallkosten hast du nicht zufällig aus
dem Werk mit der klaren Sprache?

Den Konz, den ich hier noch habe, ist schon drei Jahre alt und kann deswegen nicht mehr verwendet werden. In der Regel beantworte ich die Fragen aus dem Gedächtnis, weil ich nicht die Zeit habe für die User Literaturrecherche zu betreiben.

Bevor man falsche Antworte aus dem Gedächtnis heraus gibt, sollte man vielleicht garkeine Antworten geben.

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