hi,
Laut Norm sollte der Estrich bei Verlegung von Fliesen max. 3%
Restfeuchtigkeit betragen.
seltsame Norm. Kenne ich nicht.
Derzeit schwankt sie noch zw. 8-9
%. Auf Grund des Zeitdruckes möchte die Fliesenlegerfirma aber
schon jetzt die Fliesen inkl. Isolierung im Bad legen.
kommt drauf an. Wenn die Isolierung eine Entkopplungsmatte ist, kann mans so machen.
Die Gefahr eines Schadens nimmt auch mit der Raumgröße ab. Ab 4% (Zementestrich) sind einige Kleber freigegeben.
Es kann aber zu Feuchtigkeit im Sockelbereich kommen. Das Wasser will weiterhin raus.
Es wäre zunächst festzustellen, was für ein Estrich vorhanden ist. Zement oder Calciumsulfat?
- Soll ich das zulassen? Was könnte im schlimmsten Fall
passieren?
Zementestrich schwindet. Dadurch können Spannungen im Belag auftreten und diesen anheben. Möglich ist auch ein Aufschüsseln des Estrichs während des trocknens. Dies geht aber zurück,. Liegen dann schon Fliesen… schlecht für die Fliesen.
- Wie genau muss ich bei der Verlegung des Laminats vorgehen
(laut Norm max. 2% Feuchtigkeit?
glaub die Werte sind gleich denen bei Fliesen, bin mir aber nicht sicher. Ich glaube da besteht die Möglichkeit den Untergrund zu sperren.
- Die Trocknung scheint trotz Fußbodenheizung (48grad) kaum
vorwärts zu gehen, wohl wegen der hohen Herbstfeuchtigkeit.
Wie soll ich Lüften? Brauche ich einen Bautrockner?
Bei Bodenheizung sind es 1,8% bei Zement bzw 0,3% Calciumsulfatestrich.
Stoßlüfen hilft da schon sehr. Früh und Abends für 10-15 Minuten alle Fenster auf, sonst zu.
Durch andere Gewerke kann aber wieder Feuchtigkeit in den Bau kommen, das ist auch nicht wirklich zu verhindern, wenn gearbeitet wird.
Bautrockner helfen besser. Wie gut der Estrich trocknen kann, hängt sehr von den örtlichen Bedingungen ab.
Wenn das aufheizen schon abgeschlossen ist, wären 8-9% recht viel, zudem wird es wohl Zementestrich sein.
grüße
lipi