Ethik 'ex Negativo' II: Weranderneine-Selbsthinein

Anfang der abendländischen Philosophie

Wird der besagte Sadist das genauso sehen?

Sadisten fühlen, denken und handeln sicherlich anders als Menschen mit einem hohen ethischen Empfinden. Wenn Mike voraussetzt, dass Sadisten ebenso fühlen, denken und handeln wie er selbst, wäre derjenige, auf den der Begriff „Sadist“ passt, ja nicht ein „sadistischer“ Mensch. Mike geht evtl. von dem Axiom aus, dass alle Menschen gleich sind vor Gott und fragt sich dann, wie die extremen Unterschiede erklärt werden können.

Ansonsten teile ich deine im ersten Posting geäußerte Ansicht, dass es generell nichts Sinnloses geben kann. Diese Prämisse war auch die Grundlage für den Anfang der abendländischen Philosophie bzw. Wissenschaft.

Die Philosophie hat versucht, die Phänomene dieser Welt positiv zu verstehen.

Gruß
C.

Nichts Sinnloses
Hallo Claus,

dann könnte man wenigstens unterscheiden zwischen „ernst“ und „scherzhaft“ in der Bedeutung von „sachgerecht“ und „nicht sachgerecht“ oder (um das Wort „gerecht“ nicht zu strapazieren) „auf Nutzen gerichtet“ und „destruktiv“. Es würden also nur die Fälle durch die Masche fallen und somit eindeutig ethisch relevant, welche klar auf keinen Nutzen gerichtet sind (zunächst sind das also gar keine, die Menge ist 0); wobei auch die wohl dazugehören würden, die nur spielerisch sind, also nur um des Spieles, evtl. der Neugier willen, hohe Opfer von Wesen fordern, die Schaden nehmen können.

Gruss,
Mike

Das macht Sinn, owT