Aus: Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearb. v. Seebold, Elmar, 24. durchges. u. erw. Aufl. Walter de Gruyter: Berlin 2002.
„Ingenieur
Substantiv, Maskulinum, Standardwortschatz (16. Jh.). Entlehnt aus it. ingegnere „Kriegsbaumeister“ und (später) aus frz. ingénieur, zu l. ingenium n. „sinnreiche Erfindung, Scharfsinn“, später auch „Kriegsmaschine“, zu l. gignere „hervorbringen“ und l. in-. In der Neuzeit zuerst übertragen auf Schiffsbaumeister u.a., dann verallgemeinert zu „Techniker (mit theoretischer Ausbildung)“ (in Frankreich im 17. Jh., in Deutschland im 18. Jh.).“
Viele Grüße
Nino
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[MOD] Zitat als solches kenntlich gemacht. B.