EU/Europa, Trump

Och, ich habe gerade die passende Antwort in einem Leserkommentar bei ZON gefunden. Jemand mit dem nickname „stop deportations“ (und einem hübschen „refugees welcome“-Bildchen) schreibt

Die USA ist am Kippen! Wenn wir Guten jetzt nicht schnell handeln, ist die USA als Demokratie verloren!
Die EU und Merkel sollten Sanktionen gegen die USA einleiten! Wir dürfen nicht zusehen, wie Trump nach seiner Machtergreifung die Welt in den Abgrund reißt! Einfrieren der Konten! Einreiseverbote für die Trump-Administration! Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof! Einsetzen der legitimien Präsidentin Clinton!

Ich bin „begeistert“! Da zeigt sich doch wie wenig totalitär und „realitätsnah“ die pol. Denke meiner Mitmenschen ist. Ganz grosses Kino! :flushed:

Wobei man angesichts seiner sonstigen Kommentare zu anderen Themen nicht genau bestimmen kann, ob es sich um eine satirische Kunstfigur handelt oder nicht.

Gruß
vdmaster

P.S.: Vielleicht wird Madonna von der SPD engagiert. Für alle männl. Wähler von Clinton hatte sie ja im Gegenzug öffentlich BJs angeboten und ihre diesbezüglichen Fähigkeiten gerühmt.

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Da die Wählerschaft der SPD im Durchschnittsalter jenseits der 60 liegen dürfe, ist die olle Schrapnelle schon die richtige dafür.

Ansonsten bin ich gar nicht amused, dass du meine schöne Frage hier mit diesem naiven Geseier des ZON-Lesers zusammenbringst :open_mouth:

Gruß
F.

Der marginal ist.

Du bleibst also dabei, daß Mexiko ein Wirtschaftszwerg ist? OK, zur Kenntnis genommen.

Ich bleibe dabei, dass Mexiko aus dem Blickwinkel der Bedeutung für die EU und im Kontext der Fragestellung von FBH ein Wirtschaftszwerg (im Sinne des Handels mit …) ist. Aus rein dt. Sicht mag die Bedeutung etwas höher liegen.

Cool down! Ich wollte keinen Zusammenhang konstruieren, sondern für etwas Erheiterung sorgen. Deine Frage ist berechtigt, aber IMHO auch längst ausreichend beantwortet.

Davon abgesehen … räusper … Deine Frage war doch auch naiv-interessiert. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Die EU wird gar nichts von dem tun, was Du Dir wahrscheinlich erhoffst. Was sie tun wird sind allenfalls Sonntagsreden, die nicht erstgenommen werden. Ansonsten wird sie genau das machen, was sie immer tat: Handelsbeziehungen ausbauen. Die zu den USA sind allerdings von weitaus grösserer Wichtigkeit als die zu Mexiko, weswegen eine offensive Parteinahme eher kontraproduktiv wäre.

Gruß
vdmaster

Keine Sorge :wink:

Grundsätzlich sehe ich das fast genauso wie du.
Darüberhinaus habe ich ein wenig die Hoffnung (oder auch Befürchtung), dass die EU durch die evtl. Veränderung des globalen Gleichgewichts zu mehr Handeln-statt-Reden gedrängt werden könnte. Vielleicht auch nicht gleich auf EU-Ebene, sondern auf der Ebene einiger Achsen. Evtl. Berlin-Paris und drum herum, wenn Frankreich 2017 einigermaßen unbeschadet übersteht. Beispielsweise.

Gruß
F.

P.S.: Es war schon wirklich als naive Frage gedacht. Ich hab weder irgendeine Ahnung von der Thematik noch eine feste Haltung zu irgendwas.

Das war aber nicht Deine ursprüngliche Behauptung, sondern dies hier:

Durch Handelsabkommen mit „Opfern“ dieses Protektonismus? Wäre vielleicht ne Option. Aber Handelsabkommen sind ja sowas von böse. Und Mexiko als Beispiel exportiert ja vor allem in die USA, also zu deren Standards.
Kommt also als realistische Option eher nicht in Frage, würde ich vermuten. Denn dann müsste man ja praktisch irgendwie das akzeptieren, was man schon mit den USA nicht akzeptieren wollte.
Insofern fällt dann auch b aus wegen isnich.

Grüße

Man muss das nur hier im www mal fordern, schon wird es umgesetzt.
Schön :wink: