Hallo,
das Parlamenta wird vom Volk gewählt. Das Parlament wählt den Regierungschef. So läuft es üblicherweise in einer parlamentarischen, repräsentativen Demokratie ab.
In der EU ist die Kommission die Institution, die der Regierung am nächsten kommt. Ihr Präsident ist der Regierungschef. Schon in der Besetzung der Minsiterposten (Kommissare) muss er sich der Vorgabe unterwerfen, das alle Mitgliedsstaaten berücksichtigt werden wollen, weil es anderenfalls Ärger mit den nationalen Regierungschefs gibt.
Nun wollen diese Nationalegomanen (Regierungschefs) die erst bei der letzen Wahl zugunsten der Demokratie (Parlament) eingeführte, geringfügige Verbesserung (Spitzenkandidat) offenbar wieder zurücknehmen.
Ist es bei solchen Aktionen nicht nachvollziehbar, dass die EU als (weitgehend) undemokratisch wahrgenommen wird? Berauben die Regierungschefs die EU damit nicht der Möglichkeit vom Wahlvolk angenommen zu werden und befördern so eine zusätzliche Nationalisierung, destabiliseren die EU unnötig?
Gruß
vdmaster