Über die EUMEX 306 läuft bislang Telefonie (Telecom) und über Fritzbox 7270 Internet (Kabel D). Habe Telecom Anschluss gekündigt und die Ruf-Nr. (2xTel. 1 x Fax) zu Kabel D portiert. Lt. Techniker (Kabel D) kann die Eumex via S0 Verbindung an die Fritzbox angeschlossen werden und soll dann entsprechend konfiguriert werden. Jetzt bestehen Bedenken ob das überhaupt möglich ist, da Fritzbox ja auch wie eine Tel.-Anlage zu sehen ist. Was ist möglich und macht Sinn?
Es müssen drei unterschiedliche Tel.-Nr. erkannt werden (fa., pr., und fax.) Danke für Tipps.
Du meinst sicherlich Deutsche Telekom (nicht Telecom)!
Da kann ich leider auch nicht weiterhelfen. Ruf doch mal die Hotline 0800 330 1000 an; das kostet nichts.
Gruß
N. Peter
Mit den Fritzboxen ist das glücklicherweise eigentlich nie ein Problem. Sind die VoIP-Accounts, die die Rufnummern in die Fritzbox hieven, erst einmal richtig konfiguriert (wozu es Hilfestellung seitens Kabel D gibt), stehen sie meist wie Ortsnetz-Rufnummern (ohne Vorwahl) zur Verfügung und können von der Eumex ohne weitere Konfiguration 1:1 als MSN genutzt werden. Daneben gäbe es noch die Möglichkeit, interne Nebenstellen auf dem ISDN zu konfigurieren, die die externen Nummern 1:1 abbilden (z.B. 51-53) und diese dann statt der alten Nummern in die Eumex zu programmieren.
Es ist also wirklich so einfach wie der Techniker sagt: Rufnummern portieren, Eumex an die Fritzbox klemmen und fertig. Wenn man nun noch darauf achtet, in der Fritzbox keine Analogtelefone den Rufnummern zuzuweisen, bleibt auch das gesamte Anrufmanagement (Anklopfen, Ruf bei besetzt) in der Hand der Eumex. Hingegen kann es je nach Lage und Bauart sogar absolut Sinn machen, einzelne Funktionen wie etwa den Faxempfang in die Fritzbox auszulagern. Ich empfange seit Jahren Faxe ausschließlich per Fritzbox, die sie per E-Mail an mich weiterleitet…
Noch ein Nachtrag von mir: Auch ein Mischbetrieb mit der Eumex 306 als Unteranlage ist problemlos (bspw. Fax direkt an Fritzbox, Eumex ausschließlich als Telefonanlage).
Technisch gesehen ist die Eumex 306 eine sog. Unteranlage an der Fritzbox, das ist mit ISDN kein Problem.
Ich nutze z.B. (noch) einen (echten!) ISDN-Anschluss mit 10 Rufnummern, die als ISDN-Nummern in der Fritbox eingetragen sind. Dazu mischt die Fritzbox zwei VoIP-Accounts. Alle 12 Rufnummern gelangen über den internen S0-Bus an meine tiptel-Anlage (als Unteranlage), die im Haus 5 ISDN- und 3 Analagtelefone versorgt. An einem dieser Busse hängt wiederum eine (sehr alte) Fritzbox, die als ISDN-Analogwandler einen W48-Oldtimer mit knackiger Rufspannung versorgt und Impulswahl versteht (im Gegensatz zur tiptel-Anlage) - quasi als Unter-Unteranlage. Und alles seit Jahren störungsfrei.
Danke für den Tipp!
Macht es Sinn eine „aktuelle Fritzbox“ von Kabel D anzuschließen oder ist die „alte 7270“ (ca. 5 Jahre) noch tauglich für die Aktion? Wird zum anschließen nur ein „S0 Kabel benötigt?
Viele Grüße
Hallo.
Es hängt von Anzahl von Telefonen ab. Bei 3 Nebenstellen macht kein Sinn Eumex zu betreiben.
Gruß aus Köln
Ah … obacht… es wird ja noch ein Kabelmodem benötigt, das hatte ich übersehen.
Offenbar kann die 7270 gut mit den Kabelmodems. Technisch kann man sie noch weiterverwenden (ich selbst nutze sogar noch den Vorgänger 7170 mit DSL). Ein paar Eigenheiten bei der Konfiguration gibt es, aber auch jede Menge Tipps im Internet dazu.
AVM hat aber auch Boxen für direkten Kabelanschluss im Programm. Davon käme hier aber nur die 6360 in Frage, da sie als einzige einen internen S0 für den Weiterbetrieb einer ISDN-Anlage hat.
Probleme können jetzt noch entstehen, wenn das einfache Kabelmodem selbst einen Telefonadapter besitzt, der kein ISDN bereitstellt. Das wissen die Kabeltechniker aber besser. Ich würde raten, mich dort auf deren Urteil zu verlassen.
Ob der Aufpreis für eine neue Kabelbox die wenigen Vorteile (neueres Modell, interner Gigabitswitch) rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln…
Zum Anschlusskabel: Das Kabel, welches bisher Deine Eumex 306 mit dem NTBA verbindet, passt genau für die Verbindung zur Fritzbox. Du brauchst nix neues.
Es ist ein Thomsen Modem vorhanden, worüber die Fritzbox läuft. Reicht das aus oder besser eine AVM 6360 besorgen?
Danke für Deine Tipps schon mal!
Es ist ein Thomsen Modem vorhanden …
DA kenne ich mich nicht aus. Gewöhnlich werden die Kabelmodems ja fernkonfiguriert, auch die Telefonieeinrichtung.
Hab mich mal eben schnell querbelesen…
Ist die 7270 vom betreffenden Kabelanbieter, mit entsprechendem „Branding“? Dann sollte die Konfiguration der Internettelefonie allein klappen.
Ansonsten müssen die SIP-Daten (die Zugangsdaten für die Internettelfonie, nicht zu verwechseln mit den eigentlichen Kabel-Zugangsdaten) händisch eingetragen werden. Das Problem ist oft, dass diese Daten nicht bekannt sind
Eine 6360 vom Anbieter würde Dir natürlich alle Kompatibilitätsprobleme vom Hals schaffen…
Das Thomsen Modem ist m.E. von Kabel D. Angeschlossen dort ist die 7270 Fritzbox. Die Eumex läuft (bislang) separat.
Ich kann Kabel D fragen, ob die mir die 7270 in eine 6360 tauschen. Wie ich sehe kostet das Teil NP ca.
€ 179,00!
Stand 2008:
Die FritzBox Fon WLAN 7270 im Test entdeckten wir auch einige Schwachpunkte.
AVM hat der FritzBox Fon WLAN 7270 eine im Vergleich zu den Vorgängern komplett überarbeitete Web-Benutzeroberfläche spendiert. Sie ist äußerst aufgeräumt und übersichtlich gestaltet. Diverse Assistenten erleichtern die Grundeinstellungen. Wer allerdings tiefer gehende Einstellungen vornehmen will, muss die etwas versteckte Expertenansicht aktivieren.
Schwachpunkt: Datenübertragung
Hier machte der AVM-Router im Test keine gute Figur: Der gemessene Datendurchsatz von 62,2 MBit pro Sekunde ist für ein n-Draft-Gerät ziemlich schlecht. Andere Router schaffen glatt das Doppelte. Auch bei der Reichweite schwächelte die FritzBox. Gerade einmal 35,5 Meter durch zwei Wände schaffte sie im Test. Die Messwerte bei 802.11g-Verbindungen sind ebenfalls kaum besser: Keine 20 MBit/s kamen im Mittel bei unterschiedlichen Gegenstellen an. Das können die meisten reinen „g“-Router besser.
Überragende Ausstattung
Die 7270 verfügt über ein integriertes ADSL2±Modem. Damit ist die Box in der Klasse der n-Draft-Router im Moment ziemlich alleine. Für den Funkbetrieb verfügt sie über drei Antennen, von denen sich allerdings keine austauschen lässt. Vier LAN-Buchsen (nur Fast Ethernet, kein Gigabit-LAN) erlauben den Anschluss diverser PCs oder Netzwerkfestplatten. Wirklich gut: Die USB-Schnittstelle unterstützt USB-2.0-HighSpeed. Sie können daran USB-Speicher, Drucker oder einen Hub anschließen. Ein USB-Speichermedium können Sie entweder per Netzwerkzugriff (FTP oder SAMBA) oder als „Remote USB" benutzen. Für letztere Funktion müssen Sie allerdings eine Software auf dem zugreifenden PC installieren. Danach ist es so, als ob der Speicher direkt am Computer angeschlossen wäre.
Praktisch: Auf der Oberseite des Routers gibt es einen Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten des WLAN-Moduls. Eine DECT-Taste zum Verbinden mit einem Telefon-Handteil ist auch noch da.
DECT und VoIP inklusive
Die FritzBox integriert eine analoge Telefonanlage für bis zu fünf Schnurlostelefone nach DECT-Standard.
Da steht nichts von ISDN
Zusätzlich können Sie zwei analoge Telefone per Kabel anschließen. Außerdem bietet die 7270 eine ISDN-Telefonanlage und einen Anrufbeantworter. Dieser versendet nach Eingang eines Anrufs eine E-Mail an eine vorgegebene Adresse und hängt die aufgezeichnete Nachricht als Wave-Datei an. Zudem können Sie mit der FritzBox auch per VoIP telefonieren. Neun Anbieter sind bereits vorkonfiguriert, Sie können aber problemlos auch jeden anderen einrichten.