Moin Peter!
außerdem habe ich dem Port 12 (dem analogen Telefon) gesagt
dort ist ein Telefon angeschlossen und dem Port 11 (dem fax)
gesagt es ist ein fax angeschlossen
Wie gesagt: Falsch
Der Fax muss als Telefon konfiguriert werden.
Wenn Kombiport angeboten wird, dann auch nutzen.
Der ist meist für die meisten Kennungen offen.
Das Problem ist folgendes:
Ein G-3 Faxgerät verhält sich wie ein analoges Telefon und
überträgt die Daten analog.
Jaaa, im Prinzip…
Aber am Ende hängt das an einer Telefonanlage und diese schickt dann genau die Dienstekennung, welche programmiert wurde.
Es gibt aber auch noch G-4 Geräte, welche die Daten digital
übertragen. Die Einstellung ISDN-Fax funktioniert nur mit
solchen Geräten.
Und an „korrekt“ als „Fax“ konfigurierten Analogports von ISDN Anlagen.
Das selbe Problem gibt es auch noch mit der Einstellung Modem.
Bei einem Anruf wird mitgeteilt um welche Art von Daten es
sich handelt:
- Telefon
- Fax
- Modem
Du hast die anderen Typen vergessen…
1 Sprache
2 Daten/Standard
3 Daten/Restricted
4 Sprache 3,1 kHz
5 Sprache 7 kHz 6 Video
7 Packet Mode
8 Adapt. 56 kBit/s
9 Daten+Ansagen
16 Sprache digital 17 Fax G2/3
18 Fax G4-I
19 Fax G4-II/III
20,21,23 Telex
22 Videotex 24 X.400/E-Mail
25 X.200/OSI Layer
26 Sprache 7 kHz
27 Videotelefon L1
28 Videotelefon L2
Diese Unterscheidung funktioniert aber nur, wenn es sich dabei
um ISDN-Geräte handelt.
Klaro, diese Dienstekennung wird ja überhaupt nur beim digitalen Anschluss übertragen. Sie kann also nur bei digitalen Geräten ausgewertet werden. Daran angeschlossene Analoggeräte arbeiten also nur mit einer davor geschalteten Anlage über Dienstekennungen.
Sie findet ihr Pendant beim Ethernet in der Portnummer.
Die Dienstekennung ist allerdings nicht so ganz tot.
Ich selber bin darauf angewiesen, dass die Kennung „28“ von meinem Anschluss zum Kunden übertragen wird, da an Hand dieser Kennung von mir verbaute ISDN-Anlagen erkennen, dass ich eine Fernwartung initiiere. Dann klingelt nicht das Telefon, sondern die Anlage öffnet eine Datenverbindung zu meinem ISDN Adapter. (Ich bevorzuge, das Wort ISDN-Modem nicht zu gebrauchen, das es unsinnig ist - man beachte, dass dort nicht moduliert oder demoduliert wird.)
Aber im Prinzip hat das System „Dienstekennung“ keinerlei Nutzen und bringt nur Ärger - und das war auch absehbar, da es nur bei einem volldigitalen Netz mit ausschließlich digitalen Anschlüssen klappen würde, wenn auch alle Leute ihre Anlagen und Geräte 100% richtig konfigurieren würden.
Also NIE.