Eure Erfahrungen mit der Ausbildung zum Mechatroniker?

Hallo liebe Leute!

Jemand den ich gut kenne, ist gerade ein wenig überfordert mit der Qual der Berufswahl. Geht da auch um die Frage, ob man früher von der Schule abgeht oder nicht. Zum Glück will er aber nicht einfach nur mit der Schule aufhören und dann daheim sitzen und zocken :smiley: Geht mehr darum eine Lehre zu machen. Bei so einem Test in der Schule zu den eigenen Stärken und hat er ganz gut bei technischen Interessen abgeschnitten, wobei hier als Option für die Ausbildung auch Mechatroniker genannt wurde. Da ich im Internet da sehr unterschiedliche oder ambivalente Informationen gefunden habe, wollte ich mich erkundigen ob jemand von euch Erfahrungen mit der Ausbildung und dem Beruf Mechatroniker hat und ob ihr einem Berufseinsteiger jetzt dazu raten würdet, den Weg einzuschlagen? Auch bezüglich Arbeitsmarkt und so.

Natürlich muss und wird er die Entscheidung letztlich selber treffen dürfen (oder müssen :D), ihm wird da auch keiner, neben der Frau Mama^^, in seine Wahl reinquatschen, aber ich wäre da schon sehr neugierig. Ich freue mich über alle Berichte und Erfahrungen!

Ist es nicht so dass in der Schule rechtzeitig vor den Abschlüssen auch Berufspraktika stattfinden ? Also wo man z.B. 2 Wochen einen Beruf kennenlernt und besser entscheiden kann ob dieser Beruf etwas für einen selbst ist ?
Also hier in einer Kfz-Werkstatt,denn „Mechatroniker“ ist die neue Berufsbezeichnung für KfZ-Mechaniker .
Übrigens der theoretische Teil in der Berufsschuie ist recht anspruchsvoll und man sollte mind. den Mittleren Abschluss haben um dort gut zurechtzukommen.

MfG
duck3

Jaein. Der Kfz-Mechatroniker ist einer der vielen Mechatroniker-Berufe.

Als ich vor mehr als 35 Jahren eine Ausbildung abschloss, hatte ich die Fähigkeiten gelernt, die heute dem Mechatroniker entsprechen. Seitdem habe ich interessante Jobs gehabt, die meinen Begabungen und Interessen sehr entgegen kamen und kommen.

Raten kann ich natürlich zu nichts. Ich kenne den Kandidaten nicht und weiß nicht, ob er wirklich dazu taugt.

Und wie ich schon schrieb: es gibt diverse Richtungen, in denen es Mechatroniker gibt. Entsprechend vielfältig sind auch die Berufschancen in der Zukunft.

Grüße
Pierre

Servus,

hängt ausschließlich davon ab, was er gut kann, was er gerne macht und wofür er sich interessiert.

Man kann einen Beruf, den man nicht mag, unmöglich gut ausüben.

Als der zweite Sohn meines Freundes D. sich kaum traute, ihm zu sagen, dass er lieber einen Beruf erlernen würde als zu studieren, obwohl er auf einem für die Verhältnisse der Familie relativ teuren Privat-Lycée gewesen war, unterstützte ihn sein Vater mit den Worten „Un bon plombier vaut beaucoup mieux qu’un ingénieur médiocre!“

Schöne Grüße

MM

Man sollte die Kinder in der Richtung unterstützen, dass man sie etwas machen lässt, was sie auch wirklich interessiert. Die beste Förderung ist wohl, keinen Druck auf sie auszuüben oder ihnen schon früh etwas quasi aufzudrängen. Wenn da die Eltern ein Studium erwarten, das Kind aber sich eher im Handwerk sieht, dann wäre es besser etwas zu machen, was einem interessiert und nicht etwas nur für die Eltern zu machen.
Sicher meinen es die Eltern immer gut, nur ist es ja gerade nicht so, dass man im Handwerk nicht überall gut ausgebildete Arbeiter suchen würde.

Bei der Mechatronik gibt es viele verschiedene Bereiche, das fängt beim Flugzeugmechatroniker an, geht über Kälte- und Klimatechnik bis hin zum Medizingerätetechniker. Also da ist die Auswahl schon ziemlich groß. Da kann es schon gut sein, dass in dem ein oder anderen Bereich ein Interesse besteht. Zukunftssicher erscheint mir hier fast jeder Bereich, von daher glaube ich nicht, man muss sich Sorgen machen.

Servus,

die Frage hast Du aber schon gelesen, oder?

Da steht nehmlich

Glück auf!

MM

Hallo,

für solche Probleme bei der Berufsfindung bietet die Arbeitsagentur eine spezielle Beratung an mit einigen Tools zum Testen der Fähigkeiten und Neigungen.

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/welche-berufe-passen

Und das Berufsbild des Mechatronikers ist sehr umfassend, die Variante Kfz-Mechatroniker ist nur eine Schmalspurvariante:


&tschüß
Wolfgang

So genau hab ich mich damit jetzt nicht befasst, das wäre aber natürlich eine super Gelegenheit um mal reinzuschnuppern. Ich glaube der, um den es hier geht, ist eigentlich gar nicht so schlecht was lernen betrifft, solange es ihn eben interessiert. In der Schule ist er einfach gelangweilt und in den Bereichen, die ihn interessieren irgendwie unterfordert. Mathe zum Beispiel fällt ihm total leicht, Physik auch, aber in den Sprachen und den Nebenfächern, in denen man einfach nur auswendig lernen muss, findet er einfach überhaupt keine Motivation. Würde ihm anspruchsvollere Prüfungen in den richtigen Bereichen aber schon zutrauen.

Die vielfältigen Berufsmöglichkeiten sind ein wichtiger Punkt, finde ich. Es ist schon schwierig, sich als Jugendlicher für etwas zu entscheiden, was man dann bestenfalls jahrzehntelang gerne machen möchte. Wen man aber innerhalb seines Gebiets verschiedene Richtungen einschlagen kann, klingt das super, finde ich. Dann muss man sich auch noch nicht schon früh festlegen, welchen Weg man einschlagen möchte, oder? Danke für deinen Einblick, das bringt mich echt weiter! :slight_smile:

Ja, das ist mir natürlich klar, dass es in erster Linie darum geht, was er möchte und was nicht. Ich finde es aber auch nicht leicht, als Jugendlicher gut einschätzen zu können, wo die eigenen Stärken liegen und was einem Spaß macht, auch auf lange Sicht. Aber du hast natürlich recht, letztlich muss er damit glücklich werden.

Wie gesagt, aufgedrängt wird in dem Fall überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, ich finde es wirklich super wie die Familie mit der Situation umgeht, nämlich sehr fördernd und unterstützend, nicht beeinflussend oder irgendwie unter Druck setzend. Ich möchte mich einfach in seinem Sinne ein bisschen informieren, ein bisschen Input kann sicher nicht schaden.

Ja die Diversität der Bereiche ist finde ich ein super Pro-Argument. Was die eigenen Interessen und den Arbeitsmarkt angeht. Entscheidet man sich dann schon sehr konkret für einen Bereich, je nach dem in welchem Betrieb man die Ausbildung macht? Oder kann man das auch später noch gut ausbauen bzw. verschiedene Richtungen ausprobieren? Hast du da zufällig ein bisschen mehr Einblick?

Danke für den Link, werde ich weitergeben!

Soweit ich das einschätzen kann, kommt Kfz-Mechatroniker für die betroffene Person eh nicht so wirklich in Frage, da liegen die Interessen eher in anderen Bereichen :grinning:

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Man muss sich da nicht schon vor Beginn der lehre festlegen welche Spezialisierung man späte machen möchte. Meines Wissen gibt es da ein gemeinsames Grundmodul, erst danach erfolgt die Spezialisierung. Ob man dann nochmal wechseln kann, wenn man merkt es ist doch nichts für einen und man will lieber eine andere Spezialisierung einschlagen, weiß ich jetzt nicht. Würde vermuten es geht, kann aber sein, dass man da einen Teil dann wiederholen muss - also Zeit verliert.
Das würde ich dann aber in den Berufsschulen direkt nachfragen.
Da würde ich aber schon dazu raten, dass man sich da im Vorhinein Gedanken macht und eventuell mal Praktika in dem ein oder anderen Beriech macht. Selbst wenn man da noch wechseln kann, wenn ich in einem Betrieb für den Flugzeugbau bin und dann zur Medizintechnik wechseln möchte, bräuchte ich ja auch einen neuen Ausbildungsbetrieb. Da ist es sicher besser alles im Vorfeld auszuräumen. Auch wenn es natürlich immer Fälle geben wird, wo es dann trotzdem nicht passt. Warum auch immer.

Ich kenne mich nicht mit dem Handwerkerbereich, weil wir eine kaufmännische Schule sind und ich im IT-Bereich unterrichte, aber das wird dort auch nicht sehr viel anders sein. Den Ausbildungsvertrag unterschreibt man für einen bestimmten Ausbildungsberuf, da kann man nicht einfach so umsteigen, wie man möchte. Im IT-Bereich haben wir das manchmal so, dass Azubis von den Fachinformatikern Richtung Anwendungsentwicklung zur Richtung Systemintegration oder umgekehrt wechseln, und zwar im oder nach dem 2. Ausbildungsjahr, und dann müssen sie die versäumten schulischen Inhalte für die Prüfung nachholen, Aber in der Regel ist das auch so, dass sie in den Betrieben praktisch schon den überwiegenden Teil in dem Beruf absolviert haben, zu dem sie wechseln, und dann ist das kein Problem. Wie das bei Mechatronikern ist?. :woman_shrugging:

Ja klar, natürlich ist es am besten, wenn man so bald wie möglich ungefähr die Richtung kennt, in die man gehen möchte, aber ich fühle immer sehr stark mit mit jungen Leuten, die vor dieser riesigen Entscheidung stehen. Da ist schon einiges an Druck da, nicht jetzt von den Eltern oder dem Umfeld ausgehend, aber man möchte ja in erster Linie für die eigene Zufriedenheit etwas finden, was einen wirklich erfüllt und auch Spaß macht. Die Unterstützung hab ich zu meiner Zeit ein bisschen vermisst, deswegen möchte ich dem jungen Mann so viel Support wie möglich mitgeben :slight_smile:

Aber es ist auch klar, dass man schon eine gewisse Richtung finde sollte, in die man eher tendiert. Vor allem wenn man jetzt mit dem Gedanken spielt eine Lehre zu machen, mit der man wirklich in die verschiedensten Bereiche gehen kann. Je nachdem unterscheidet sich wahrscheinlich auch der Arbeitsalltag sehr stark, oder? Also obwohl der Lehrberuf zu einem gewissen Teil unter dieselbe Bezeichnung fällt, wird sich die tatsächliche Arbeit dann stark unterschieden, nehme ich an.

Ich werde ihm auf jeden Fall ans Herz legen, mal wo reinzuschnuppern. Auch wenn es nur für ein paar Tage ist, eventuell in den Ferien, kann das sicher nicht schaden.

Ja je nachdem wie stark sich die Bereiche unterscheiden, wird man dann wahrscheinlich was nachholen müssen. Ich hoffe ja eh, dass er am besten gleich was findet, was ihm Spaß macht, fände es an seiner Stelle aber beruhigend, wenn der Umstieg in einen verwandten Bereich nicht allzu aufwändig ist. Aber wahrscheinlich ist es in den meisten Fällen besser, man „verliert“ ein Jahr und ist dann dafür die nächsten Jahre oder Jahrzehnte zufrieden mit dem, was man macht :slight_smile:

Ich glaube es ist recht ähnlich. Bin da jetzt sicher kein Experte, hab das nur so beiläufig von jemandem aus dem Bekanntenkreis mitbekommen. Läuft aber anscheinend so ähnlich auch bei den Mechatronikern ab. Anfangs hat man eine gemeinsame Eingangsphase und dann teil man sich nach den jeweiligen Spezialisierungen auf. Also am Anfang sitzen dann noch alle in der Klasse egal ob jetzt Flugzeugmechatroniker oder Medizintechniker.
Macht ja auch von meinem Verständnis am meisten Sinn. Zuerst werden ja wohl die Grundlagen vermittelt und die sind für alle gleich.
Ist bei mir im Studium auch gleich abgelaufen. Da waren dann auch fünf oder noch mehr Studien bei derselben Studieneingangsphase. Ich habe damals Vorlesungen in fünf verschiedenen Fächern machen können. Die haben auch alle dasselbe unterrichtet.

Denke man muss den eigenen Kindern eben gut vermitteln warum es geht. Da hilft dann ein kurzes Gespräch im Alter von 15/16 auch nicht wirklich weiter. Die Jugendlichen müssen halt wissen worum es geht, dann traue ich ihnen schon eine Entscheidung zu.
Naja mit dem Druck gehe ich nicht ganz dacor. Egal für welche Richtung man sich entscheidet, es kann in die eine als auch in die andere Richtung gehen. Mit Einer Lehre, gerade im Handwerk oder den technischen Berufen, hat man wohl sehr gute Zukunftschancen. Aber man muss natürlich auch etwas dafür tun. Ich habe nicht mehr nur mit einigen Studien gute Zukunftschancen. Aus meiner Sicht ist es also nicht so, dass sich schon mit der Entscheidung alles weitere vorbestimmt wird.

Eine Entscheidung wird es brauchen. Aber wenn man eine Lehre anfängt, heißt das dann ja nicht, dass es dann nur einen Job für einen gibt. Auch da gibt es dann ja noch mehrere weitere Wege, die man unter Umständen gehen kann. Beispielsweise könnte ich ja auch eine Lehre machen und dann nicht in einem Unternehmen arbeiten sondern mit dem Wissen dann selbst in die Lehre gehen und wieder andere Jugendliche ausbilden. Oder man geht in die Forschung, oder man macht noch ein Studium oder oder oder…
Irgendwann wird man sich dann aber spezialisieren müssen, das ist dann ein Unterschied zum Studium. Aber gerade das sehe ich auch als einen Vorteil der Lehre. Fachkräfte und Spezialisten braucht es, bin ich einer der Besten in einem kleinen Bereich, kann ich auch gut davon leben.
Ich glaube die Arbeitsbereiche können sich schon von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Ich glaube da eher nicht, dass es immer gleich ist. Aber wo ist das schon so?

Ja stimmt, die Grundlagen werden wahrscheinlich bis zu einem gewissen Punkt gleich sein. Die grundlegende Richtung wird aber wahrscheinlich zu einem großen Teil schon durch die Lehrstelle eingeschlagen. Je nachdem in welchem Unternehmen / in welcher Abteilung er dann eben anfängt.

Wie gesagt, dass die Entscheidung letztlich bei ihm liegt, steht eh außer Frage. Er ist zum Glück eh ambitioniert und kein Typ, der einfach am liebsten nichts machen würde. Er ist sogar ziemlich motiviert, aber sich eben noch nicht ganz sicher. Und das mit dem Druck merke ich jetzt wo ich so nahe dran bin, schon, auch wenn man es sich anders wünschen würde. Große Entscheidungen sind doch immer stressig und nicht nur angenehm. Aber eben auch eine gute Chance, ist ja nicht selbstverständlich, dass man so aus dem Vollen schöpfen kann und in jedem Fall Support und Rückhalt bekommt :slight_smile:

Stimmt, an Lehre und Forschung habe ich jetzt selbst noch nicht gedacht. Und dass er später immer noch studieren kann, ist auch eine gute offene Tür. Eine solide Ausbildung als Basis gibt einem wahrscheinlich auch viel Sicherheit. Egal was man zwischendrin mal anderes ausprobiert, wird er da wahrscheinlich immer zurück finden können. Schon irgendwie beruhigend. Ihn reizt jedenfalls auch der Gedanke, dass er dann schon früher Geld verdienen kann und selbstständiger werden kann, als wenn er noch ein paar Jahre in der Schule bleiben würde.

Wie stellst du dir das genau vor? So viel ich weiß, sind die einzigen Möglichkeiten entweder den Ausbilderschein zu machen und dann in einem Unternehmen, in dem man natürlich auch andere Aufgaben hat, andere Leute auszubilden, oder, mit Meistertitel, ggf. ins Lehramt an berufsbildenden Schulen als Lehrkraft für Fachpraxis einzusteigen.

Das dürfte für jemanden, der nur eine Ausbildung gemacht hat und nicht studiert, eher die Ausnahme als die Regel sein.

Aber erzähl ruhig mehr, ich lerne gerne dazu.

Vieles von dem Druck macht man sich selbst bzw. kommt von den Eltern. Sicherlich ist es eine wichtige Entscheidung und man sollte sich Zeit nehmen - ist es aber die falsche Entscheidung, geht die Welt auch nicht unter. Dann wechselt man eben mal die Richtung. Ist schon oft vorgekommen und wird auch weiterhin vorkommen.
Daher sehe ich es halt als wichtig an sich im Vorfeld gut zu informieren, dass man dieses Szenario eben so gut es geht minimiert.

Ja sicherlich. Meine nur, mit einer Lehre ist man dann nicht auf einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden. Es gehen dann immer neue Wege auf, die man bestreiten kann wenn man möchte. Bin ich dann eben nicht so glücklich, kann man sich ja weiterbilden oder sogar noch studieren.
Finde nur, man sollte das nicht zu starr sehen weil dadurch eben erst recht der Druck kommt. Die Entscheidung ist wichtig aber es gibt dann noch viele weitere, mit denen man die Richtung noch verändern kann.
Wenn man sich da in einem Bereich aufhält, der einem interessiert, ist es ja nicht so schlimm wenn man vielleicht einsieht, die Arbeit gefällt mir nicht aber das Thema grundsätzlich schon. Na dann eben Weiterbildung oder andere Weg in dem Bereich.

Ja da hast du wirklich recht, stimme dir voll zu. Aber auch der Druck von innen, also von einem selbst, kann ziemlich heftig sein, das kenne ich von mir selbst definitiv auch. Aber damit, dass ein Richtungswechsel nicht den Weltuntergang bedeutet stimmt natürlich voll und ganz, vor allem wenn man einfach viel Rückhalt bekommt und auch ein gutes Auffangnetz, wenn man mal finanzielle Unterstützung oder Ähnliches benötigen sollte. Möchte den Teufel aber nicht jetzt schonen die Wand malen :slight_smile:

Dass er danach oder trotzdem später nochmal studieren könnte, findet er tatsächlich sehr beruhigend und eine gute Aussicht. Viele seiner engsten Freunde werden in der Schule bleiben und in ein paar Jahren dann studieren gehen und er hat ein bisschen Respekt davor, in dieser Hinsicht was verpassen zu können. So ist das eben, das weiß ich schon und er auch. Aber wenn er jetzt eine Lehre machen möchte und dann wirklich studieren geht, hätte er immerhin schon eine fertige Ausbildung auf der Haben Seite.

Dass auf der Haben-Seite (= bei den Passiva) einer Bilanz auch Schulden und Rückstellungen für Risiken stehen, ist Dir aber schon bewusst, hoffe ich?

Man kann es auch anders sehen.
Wenn er dann mit der Ausbildung fertig ist und die anderen gerade zum Studieren beginnen, arbeitet er schon und hats ein Geld. Da kann er dann damit Reisen oder sich ein Auto kaufen. Da könnte man dann auch sagen, die anderen könnte was verpassen.
Ja aus meiner Sicht ist das auch so. Solange er da in der halbwegs gleichen Richtung bleibt und nicht plötzlich etwas ganz anderes studieren möchte, sehe ich da jetzt keinen großen Nachteil.

Ja da hast du auch wieder recht.
Danke für deinen Einblick, meiner Einschätzung nach könnte ich mir Mechatroniker für ihn gut vorstellen. Ich werd ihm die Infos mal so weitergeben! Alles liebe :slight_smile: