EURO-Gerede II

Hallo,

die Eingangsfrage, ob und vom wem die Ansicht geteilt würde, dass der EURO gegen die Wand gefahren wird und was dagegen aus Kleinanlegersicht getan werden könne um nicht mit zu verunfallen folgendes zur Antwort, dass vielleicht in der weiteren Diskussion weiter verwertet könnte.

a) der persönlich verzeichnete Verlust sei im Vergleich zum Vorjahr zu gering, um von gegen die Wand gefahren sprechen zu können

b) mit wachsender Geldmenge ohne gleichzeitigem Anstieg von Waren und Dienstleistungen verliert jedes Geld an Wert. Das sei bei der Produktion von Zinsen (derzeit nicht der Fall m.E.) aber auch der Fall.

Zur Frage was der Kleinanleger machen solle kam als Anwort im Kompetenzbrett „Wirtschaftswissenschaften“

a) EURO-Bestände in Dollarnoten umtauschen

b) irgendwas

Ohne vom Thema abzukommen (bitte, bitte), was wäre noch zu sagen?

Gruß mki

Hallo!

Wer Geldvermögen ansammelte, lebte schon immer mit der Gefahr, sein Vermögen durch Inflation zu verlieren. Schon immer war es schwierig, mit Zinserträgen der Inflation wegzulaufen. Von daher ist die aktuelle Situation nicht neu.

Er soll insbesondere auf keinen Kapitalstock als Alterssicherung vertrauen. Das ging in der Geschichte mehrmals schief; nichts schützt vor Wiederholung. Ungeachtet dessen ist ein Notgroschen, auf den man jederzeit Zugriff hat und bei dem Verzinsung keine Rolle spielt, unbedingt empfehlenswert, egal ob unter der Matratze oder bei der Sparkasse.

Gruß
Wolfgang

Du bist der Aufforderung nach Konkretisierung bislang nicht nachgekommen. Ich nehme also einfach mal an, daß Du davon ausgehst, es gebe den EUR in 3 Jahren nicht mehr.

Das paßt dann ganz gut, denn z.B. in Malaysia versteilt sich die Zinsstrukturkurve beim 3-Jahrestenor extrem, von ca. 80bps auf über 400bps. Das sind 4%, verglichen mit den -0.2% für Eurobonds.

Also mein Vorschlag: Papiere ausländischer Regierungen gewichtet nach Zinsstrukturversteilung kaufen. Vom Risiko jedenfalls besser als der Totalausfall beim EUR.

Wo wir gerade beim Thema Risiko sind: Eigentlich ist irgendwas gar keine schlechte Antwort, alles ist mindestens so gut wie der Totalausfall, auch Pferderennen, Binäroptionen oder Bitcoin.

Servus,

Du hast auch beim zweiten Anlauf nicht konkretisiert, was ‚gegen die Wand fahren‘ einer Währung bedeuten soll. Wenn Du Lust hast, kannst Du das ja vielleicht nachholen.

Und nein, ich habe a) nicht empfohlen. Vielleicht liest Du nochmal nach und beachtest, was hinter dem Wörtlein „Wenn“ kommt.

Auch b) hat einen Bezug zum vorherigen Verlauf des Threads - es ist vollkommen sinnlos, dieses einzelne Wort aus dem Zusammenhang zu lösen.

Wenn Du nicht verrätst, was ‚gegen die Wand fahren‘ bedeutet, wird das nix.

Schöne Grüße

MM

Vielleicht sortierst Du mal Deine Gedanken und überlegst Dir, was Du überhaupt meinst. ZU allererst wäre zu klären, ob Du mit „vor die Wand fahren“
a) einen starken Rückgang des Außenwertes (Absturz des Wechselkurses),
b) einen starken Rückgang des Binnenwertes (Inflation) oder
c) den Ersatz durch eine andere Währung

meinst.

Wenn Du so weit bist, könnte man mal über die Eintrittswahrscheinlichkeiten, den Gang des Verfahrens und die Absicherungsmöglichkeiten reden. Vor allem bekämest Du dann vermutlich Antworten, mit denen Du etwas anfangen kannst (im Gegensatz zu den meisten Antworten, die Du bisher auf Artikel I und II erhalten hast; diese waren nämlich größtenteils völliger Unsinn).

Hallo C-Punkt,

vielen Dank für die drei Szenarien, die denkbar wären, wie, gesetz des Falles, der Euro gegen die Wand gefahren werden könnte.

Habe dazu aus bestimmten Grund aber nichts geschrieben, weil ich wissen will ob und welche Meinung jeder am Dialog interessierte aktuell und akut womöglich so hat.

Offenkundig (offenkundig) scheint die Sorge unter den Teilnehmern aber niemand zu haben. Sonst hätte er aus seiner persönlichen Sicht geantwortet.

So weit so gut. Danke nochmals.

Gruß mki

Tja - keine Frage, keine Kekse!

MM

In Banken investieren. Die Gewinne sind anteilig dein, die späteren Verluste werden sozialisiert.

Franz

Nette Theorie. Belege die doch mal anhand der Aktienkursverläufe von geretteten Kreditinstituten im In- und Ausland. Beispiele: IKB, Hypo Real Estate, Commerzbank, Royal Bank of Scotland usw.

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Hallo mki,

Kauf Gold und wähle die AfD. So fährst Du den Euro unter Umständen gegen die Wand.

Wenn in den Staaten der Eurozone Populisten an die Macht kommen, hilft allerdings nur noch Auswanderung. Dabei nicht vergessen, das Gold mitzunehmen!

Im übrigen habe ich im Brett Geldanlage hinreichend erklärt, wie man auch bei null Prozent Zinsen noch beachtliche Gewinne erzielt.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider